Deutschland/Ungarn 2011
Laufzeit: 92 Min.
FSK: ab 6 Jahre
Regie: Robert Thalheim
Unsentimentale Geschichte über das Gefühl der Freiheit und die Flucht in den Westen.
Ein Jahr vor dem Ende der DDR reisen die beiden unzertrennlichen Zwillingsschwestern Doreen und Isabel ins sozialistische Ferienlager im westungarischen Balaton, ehemals Plattensee, um dort für ihre Karriere als Kaderruderer im Zweier ohne zu trainieren. Als sie ein Quartett versnobter, aber sympathischer Hamburger Jungs kennenlernen, schleichen sie sich nachts aus dem umzäunten Pionierlager, um verbotenerweise mit dem Klassenfeind zu feiern. Dabei verliebt sich Doreen in den sensiblen Arne und gerät in einen tiefen Gewissenskonflikt.
Weniger ist mehr. Statt das Thema reißerisch zu inszenieren und mit großen Namen zu bepflastern, ist Westwind ein kleiner ruhiger Film, der sich mit den ganz normalen Gefühlen junger Menschen beschäftigt. Nur dass eben dabei die Grenze zwischen Ost und West eine Rolle spielt und ganz entscheidend ist für die zwei Ruderinnen. Vier gutspielende Jungschauspieler tragen den kompletten Film unterglegt mit Musik von Depeche Mode und The Cure. Passend zur Einheit eine klischeefreie Geschichte über eine mutige Entscheidung zu einer Zeit wo noch keiner ahnen konnte, dass gerade mal ein Jahr später alles vorbei sein würde.
Cast:
Friederike Becht als Doreen
Luise Heyer als Isa
Franz Dinda als Arne
Volker Bruch als Nico
Hans-Uwe Bauer als Balisch
Hannes Wegener als Klaus
Albrecht Schuch als Ronny
Trailer:
Westwind
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