Deutschland/Kanada/Großbritannien/Schweiz 2011
Laufzeit: 100 Min.
FSK: ab 16 Jahre
Regie: David Cronenberg
Und noch ein Ausstatungsfilm von einem Regisseur von dem wir eher den blanken Horror erwarten: David Cronenberg's Dunkle Begierde.
Carl Gustav Jung, Leiter einer psychiatrischen Klinik, wendet Sigmund Freuds Psychoanalyse bei seiner Patientin Sabina Spielrein an. Die Frau - schön, aggressiv und gebildet - leidet unter hysterischen Anfällen. Der verheiratete Wissenschaftler verliebt sich in sie und beginnt 1906 aufgrund dieser "therapeutischen Grenzverletzung" mit Freud zu korrespondieren. Die Analyse Spielreins endet, als ihre Beziehung bekannt zu werden droht. Jung lässt die Frau fallen, die daraufhin bei Freud vorspricht, um nun selbst Psychiaterin zu werden.
Ekligkeiten und blutige Szenen bleiben bei "Eine dunkle Begierde" außen vor. David Cronenberg legt seinen ersten Kostümfilm vor und kann besser punkten, als der Kollege Emmerich mit "Anonymus" Dabei hat er den inhaltlich wesentlich schwereren Stoff gewählt. Doch bei Cronenberg, der schon immer mit schrägen Charakteren zutun hatte in seinen Filmen, ist es nicht ganz verwunderlich, dass er sich nun mit den Gründern der Psychoanalyse beschäftigt. Zwar haperts auch ein wenig mit der Dramaturgie und dem Inhalt, profitiert aber durch gute Hauptdarsteller. Allen voran die zwei männlichen Parts werden seriös von Fassbender und Mortensen gespielt. Es ist geradezu ein Genuss die Dialoge zwischen Jung und Freud zu beobachten. Keira Knightley's Auftritt wirkt zu Weilen überzogen, da sie wohl zu sehr auf eine Oscarnominierung schielt. Gerade ihre Attacken haben etwas leicht nerviges ansich. Doch trotzdem ist das ein nicht leichter und mutiger Part, den sie spielt. Abrunden tut das ganze Vincent Cassel als Gross, der mit trockenem Humor brilliert. Es ist sicher nicht Cronenberg's Bester aber auch nicht sein schlechtester. Eben mal etwas anderes.
Cast:
Michael Fassbender als Carl Jung
Keira Knightley als Sabina Spielrein
Viggo Mortensen als Sigmund Freud
Vincent Cassel als Otto Gross
Sarah Gadon als Emma Jung
André Hennicke als Professor Eugen Bleuler
Arndt Schwering-Sohnrey als Sandor Ferenczi
Mignon Remé als Jungs Sekretärin
Trailer:
Eine dunkle Begierde
Freitag, 18. November 2011
Anonymus
Großbritannien/Deutschland 2011
Laufzeit: 130 Min.
FSK: ab 12 Jahre
Regie: Roland Emmerich
Katastrophenfilmregisseur Roland Emmerich wandelt auf den Spuren Shakespeares und liefert ein Historiendrama ab.
Seit Jahrzehnten regiert Queen Elizabeth I in England. Wie aus dem Nichts reift Schauspieler William Shakespeare zum Theaterautor, der mit seinen Stücken die menschliche Natur wie auch die politische Situation im Land spiegelt und damit das Volk begeistert. Nur wenige wissen, dass der Earl of Oxford, Erzfeind von Elizabeths intrigantem Berater, der eigentliche Verfasser dieser Werke ist. Aufgrund seiner Stellung darf sich Oxford nicht als Autor outen, doch das bleibt nicht die einzige Tragödie im Leben des Aristokraten.
Dass Emmerich nicht immer die selben Filme drehen will und sich an ein Kostümdrama heranwagt, ist ihm hochanzurechnen. Aber die Unerfahrenheit bei einem Kunstfilm, ist das große Manko des Films. Die Figuren und Schauspieler sind durchaus gut gewählt und auch die Kulissen sind überragend, aber dramaturgisch läßt ein der Film kalt. Zwischendurch hat er immer kleine Hänger. Die historischen Fakten stimmen in etwa. Das Thema ist natürlich gewagt und in manchen Teilen der Erde gab es bereits große Proteste und Entrüstung über Emmerichs Streifen. Rhys Efans, der einstige WG Bewohner von Hugh Grant in Notting Hill, mutiert zunehmend zu einem Charakterschauspieler. Ein guter Versuch, aber vom Popcornkino zum Kunstfilmer bedarf es noch etwas an Übung.
Cast:
Rhys Ifans als Edward de Vere
Vanessa Redgrave als Königin Elizabeth
Joely Richardson als junge Elisabeth
David Thewlis als William Cecil
Xavier Samuel als Southhampton
Sebastian Armesto als Ben Jonson
Rafe Spall als William Shakespeare
Edward Hogg als Robert Cecil
Jamie Campbell Bower als junger Oxford
Derek Jacobi als Prologue
Julian Bleach als Sir Richard Pole
Mark Rylance als Gloucester
Robert Emms als Thomas Dekker
Sebastian Reid als Essex
Tony Way als Thomas Nashe
Trailer:
Anonymus
Laufzeit: 130 Min.
FSK: ab 12 Jahre
Regie: Roland Emmerich
Katastrophenfilmregisseur Roland Emmerich wandelt auf den Spuren Shakespeares und liefert ein Historiendrama ab.
Seit Jahrzehnten regiert Queen Elizabeth I in England. Wie aus dem Nichts reift Schauspieler William Shakespeare zum Theaterautor, der mit seinen Stücken die menschliche Natur wie auch die politische Situation im Land spiegelt und damit das Volk begeistert. Nur wenige wissen, dass der Earl of Oxford, Erzfeind von Elizabeths intrigantem Berater, der eigentliche Verfasser dieser Werke ist. Aufgrund seiner Stellung darf sich Oxford nicht als Autor outen, doch das bleibt nicht die einzige Tragödie im Leben des Aristokraten.
Dass Emmerich nicht immer die selben Filme drehen will und sich an ein Kostümdrama heranwagt, ist ihm hochanzurechnen. Aber die Unerfahrenheit bei einem Kunstfilm, ist das große Manko des Films. Die Figuren und Schauspieler sind durchaus gut gewählt und auch die Kulissen sind überragend, aber dramaturgisch läßt ein der Film kalt. Zwischendurch hat er immer kleine Hänger. Die historischen Fakten stimmen in etwa. Das Thema ist natürlich gewagt und in manchen Teilen der Erde gab es bereits große Proteste und Entrüstung über Emmerichs Streifen. Rhys Efans, der einstige WG Bewohner von Hugh Grant in Notting Hill, mutiert zunehmend zu einem Charakterschauspieler. Ein guter Versuch, aber vom Popcornkino zum Kunstfilmer bedarf es noch etwas an Übung.
Cast:
Rhys Ifans als Edward de Vere
Vanessa Redgrave als Königin Elizabeth
Joely Richardson als junge Elisabeth
David Thewlis als William Cecil
Xavier Samuel als Southhampton
Sebastian Armesto als Ben Jonson
Rafe Spall als William Shakespeare
Edward Hogg als Robert Cecil
Jamie Campbell Bower als junger Oxford
Derek Jacobi als Prologue
Julian Bleach als Sir Richard Pole
Mark Rylance als Gloucester
Robert Emms als Thomas Dekker
Sebastian Reid als Essex
Tony Way als Thomas Nashe
Trailer:
Anonymus
Donnerstag, 17. November 2011
Aushilfsgangster
USA 2011
Laufzeit: 105 Min.
FSK: ab 12
Regie: Brett Ratner
In den USA gibt es bereits ein eigenes Genre dafür. Das sogenannte Heist Movie. Einbruchsfilme haben Tradition in den USA und werden um einen weiteren unterhaltsamen Film bereichert.
Arthur Shaw badet förmlich im Geld. Den Boden des Dachpools seines Hotelwolkenkratzers ziert das Konterfei Benjamin Franklins, das wiederum die 100-Dollar-Noten schmückt. Der Mann besitzt Millionen - und einen Ferrari, der einst Steve McQueen gehörte. All das hat sich der Wall-Street-Hai ergaunert und nebenbei seine Angestellten durch Fehlspekulationen um deren Ersparnisse gebracht. Das darf nicht sein, also beschließen sein geprellter Manager Kovacs mit ein paar Mitgeschädigten, den 20-Millionen-Dollar-Safe Shaws zu leeren - unter Anleitung des einschlägig erfahrenen Kleinganoven Slide.
Die letzten Heistmovies bestanden zumeist aus Edelgaunern, die mehr Geld besaßen, als sie ausgeben konnten. Wenn man mal an die Ocean's Filme denkt. In Brett Ratners Aushilfsgangster ist der Einbrecher der kleine Mann von Nebenan. Denn in Zeiten der Weltwirtschaftskrise, wo große Spekulanten Milliarden verschleudern und mit einem blauen Auge davonkommen, hat der Arbeiter alles zu verlieren. In so eine Rolle passt natürlich Ben Stiller. Der wie gewohnt den sympathischen, hilfsbereiten loser gibt. Begleitet von einem, endlich mal wieder, gut aufgelegten Eddie Murphy, der zuletzt nur Schrott fabrizierte. Der Rest der Einbruchstruppe ist ebenfalls exzellent. Der Spass ist den Schauspielern anzumerken, ohne den leicht ernsten Hintergrund zu vergessen. Menschen den es vielleicht ähnlich ging oder nur den Kopf schütteln können, wenn sie die neuesten Wirtschaftsnachrichten lesen, werden entzückt in die Hand klatschen. Neben ernsten Streifen wie zuletzt Margin Call ist dies ein toller Beitrag zu aktuellen Wirtschaftslage.
Cast:
Ben Stiller als Josh Kovacs
Eddie Murphy als Slide
Casey Affleck als Charlie Gibbs
Alan Alda als Arthur Shaw
Matthew Broderick als Mr. Fitzhugh
Stephen McKinley Henderson als Lester
Judd Hirsch als Mr. Simon
Téa Leoni als Special Agent Claire Denham
Michael Peña als Enrique Dev'Reaux
Gabourey Sidibe als Odessa
Trailer:
Aushilfsgangster
Laufzeit: 105 Min.
FSK: ab 12
Regie: Brett Ratner
In den USA gibt es bereits ein eigenes Genre dafür. Das sogenannte Heist Movie. Einbruchsfilme haben Tradition in den USA und werden um einen weiteren unterhaltsamen Film bereichert.
Arthur Shaw badet förmlich im Geld. Den Boden des Dachpools seines Hotelwolkenkratzers ziert das Konterfei Benjamin Franklins, das wiederum die 100-Dollar-Noten schmückt. Der Mann besitzt Millionen - und einen Ferrari, der einst Steve McQueen gehörte. All das hat sich der Wall-Street-Hai ergaunert und nebenbei seine Angestellten durch Fehlspekulationen um deren Ersparnisse gebracht. Das darf nicht sein, also beschließen sein geprellter Manager Kovacs mit ein paar Mitgeschädigten, den 20-Millionen-Dollar-Safe Shaws zu leeren - unter Anleitung des einschlägig erfahrenen Kleinganoven Slide.
Die letzten Heistmovies bestanden zumeist aus Edelgaunern, die mehr Geld besaßen, als sie ausgeben konnten. Wenn man mal an die Ocean's Filme denkt. In Brett Ratners Aushilfsgangster ist der Einbrecher der kleine Mann von Nebenan. Denn in Zeiten der Weltwirtschaftskrise, wo große Spekulanten Milliarden verschleudern und mit einem blauen Auge davonkommen, hat der Arbeiter alles zu verlieren. In so eine Rolle passt natürlich Ben Stiller. Der wie gewohnt den sympathischen, hilfsbereiten loser gibt. Begleitet von einem, endlich mal wieder, gut aufgelegten Eddie Murphy, der zuletzt nur Schrott fabrizierte. Der Rest der Einbruchstruppe ist ebenfalls exzellent. Der Spass ist den Schauspielern anzumerken, ohne den leicht ernsten Hintergrund zu vergessen. Menschen den es vielleicht ähnlich ging oder nur den Kopf schütteln können, wenn sie die neuesten Wirtschaftsnachrichten lesen, werden entzückt in die Hand klatschen. Neben ernsten Streifen wie zuletzt Margin Call ist dies ein toller Beitrag zu aktuellen Wirtschaftslage.
Cast:
Ben Stiller als Josh Kovacs
Eddie Murphy als Slide
Casey Affleck als Charlie Gibbs
Alan Alda als Arthur Shaw
Matthew Broderick als Mr. Fitzhugh
Stephen McKinley Henderson als Lester
Judd Hirsch als Mr. Simon
Téa Leoni als Special Agent Claire Denham
Michael Peña als Enrique Dev'Reaux
Gabourey Sidibe als Odessa
Trailer:
Aushilfsgangster
Real Steel
USA/Indien 2011
Laufzeit: 126 Min.
FSK: ab 12 Jahre
Regie: Shawn Levy
Immer wenn das Jahr allmählich sich dem Ende neigt, wird es sentimental auf der Leinwand. Zeit für eine Underdogstory der anderen Sorte. Rocky in der Zukunft.
Wieder einmal hat Ex-Profiboxer Kenton alles verspielt, in einer Welt, in der ferngesteuerte High-Tech-Roboter den Ring dominieren, seinen letzten Metallfighter schrottreif prügeln lassen. Als er sich nach dem Tod seiner Ex-Frau erstmals um seinen Sohn kümmern soll, interessiert ihn nur das Geld, das er nach ein paar gemeinsamen Wochen für die Abtretung des Sorgerechts erhalten soll. Doch das Vater-Sohn-Duo entwickelt sich zu einem echten Team und ein Überraschungsfund, ein aussortierter Roboter, zu einem Champion.
Real Steel ist eine typische Disneyproduktion mit allen Zuaten, die dazu gehören. Kein klischee bleibt aus, aber die werden dermaßen sympathisch celebriert, dass es eine Freude ist zuzusehen. Hinzu kommt die Vater - Sohn Beziehung ,welche charismatisch von Hugh Jackamn und Dakota Goyo dargestellt wird. Ein interessantes und wesentlich realeres Zukunftsbild inszenierte Shawn Levy für Real Steel, als man es eher aus Streifen wie Zurück in die Zukunft kennt. Dass Boxkämpfe mit Robotern mal geführt werden, ist durchaus möglich. Ansosnten bleibt alles beim alten, wie wir es selbst erleben oder sehen sie fliegende Autos ? Ein guter Streifen für einen gemütlichen Filmabend, bei dem nichts schiefgehen kann.
Cast:
Hugh Jackman als Charlie Kenton
Dakota Goyo als Max
Evangeline Lilly als Bailey
Kevin Durand als Ricky
Anthony Mackie als Fin
Hope Davis als Deborah
James Rebhorn als Marvin Barnes
Karl Yune als Tak Mashido
Olga Fonda als Russische Roboterbesitzerin
Trailer:
Real Steel
Laufzeit: 126 Min.
FSK: ab 12 Jahre
Regie: Shawn Levy
Immer wenn das Jahr allmählich sich dem Ende neigt, wird es sentimental auf der Leinwand. Zeit für eine Underdogstory der anderen Sorte. Rocky in der Zukunft.
Wieder einmal hat Ex-Profiboxer Kenton alles verspielt, in einer Welt, in der ferngesteuerte High-Tech-Roboter den Ring dominieren, seinen letzten Metallfighter schrottreif prügeln lassen. Als er sich nach dem Tod seiner Ex-Frau erstmals um seinen Sohn kümmern soll, interessiert ihn nur das Geld, das er nach ein paar gemeinsamen Wochen für die Abtretung des Sorgerechts erhalten soll. Doch das Vater-Sohn-Duo entwickelt sich zu einem echten Team und ein Überraschungsfund, ein aussortierter Roboter, zu einem Champion.
Real Steel ist eine typische Disneyproduktion mit allen Zuaten, die dazu gehören. Kein klischee bleibt aus, aber die werden dermaßen sympathisch celebriert, dass es eine Freude ist zuzusehen. Hinzu kommt die Vater - Sohn Beziehung ,welche charismatisch von Hugh Jackamn und Dakota Goyo dargestellt wird. Ein interessantes und wesentlich realeres Zukunftsbild inszenierte Shawn Levy für Real Steel, als man es eher aus Streifen wie Zurück in die Zukunft kennt. Dass Boxkämpfe mit Robotern mal geführt werden, ist durchaus möglich. Ansosnten bleibt alles beim alten, wie wir es selbst erleben oder sehen sie fliegende Autos ? Ein guter Streifen für einen gemütlichen Filmabend, bei dem nichts schiefgehen kann.
Cast:
Hugh Jackman als Charlie Kenton
Dakota Goyo als Max
Evangeline Lilly als Bailey
Kevin Durand als Ricky
Anthony Mackie als Fin
Hope Davis als Deborah
James Rebhorn als Marvin Barnes
Karl Yune als Tak Mashido
Olga Fonda als Russische Roboterbesitzerin
Trailer:
Real Steel
Tim und Struppi - Das Geheimnis der Einhorn
USA 2011
Laufzeit: 107 Min.
FSK: ab 6 Jahre
Regie: Steven Spielberg
Spielberg wandelt auf seinen früheren Pfaden als großer Geschichtenerzähler und schafft es abermals als großes Kind dazustehn.
Als Tim ein altes Schiffsmodell ersteht, entdeckt er darin ein Pergamentpapier, das den belgischen Jungreporter in sein bisher größtes Abenteuer führt. Zusammen mit seinem treuen und cleveren Foxterrier Struppi versucht Tim, das Geheimnis eines versunkenen Wracks zu lösen. Schlüssel dafür sind Kapitän Haddock, ein alkoholverliebter Seebär, und dessen Familiengeschichte. Doch diese und die Aussicht auf Reichtum treiben auch einen diabolischen Schurken an, der dem Trio immer einen Schritt voraus zu sein scheint.
Die größten Kinozauberer haben sich zusammengetan. Steven Spielberg und Peter Jackson haben sich für einen Kindheitstraum zusammengetan und die Comics von Herge in Beschlag genommen. Wer kennt sie nicht die Abenteuer von Tim und Struppi. Nicht zu vergessen Kapitän Haddock und die Polizisten Schulze & Schulze. Bisher galt die Performance-Capture-Verfahren als eine leblose Form der Kinounterhaltung. robert Zemeckis, welcher seine letzten Filme in diesem Verfahren drehte, bewies bisher kein glückliches Händchen. Mehr Glück hatten Spielberg und Jackson, ihnen gelingt es nach einem leicht zähen Start, den Zuschauer in ein spannendes kinoabentuer zu entführen, was ganz nach den alten Tagen Spielbergs erinnert. Sofort sieht man typische Zutaten eines Indiana Jones oder sogar E.T. Die Figuren wirken lebendiger denn je und erreichen das Niveau der Comics. Ob es jedem gefällt mag dahin gestellt sein, aber hier wurde traditionelles Familienkino inszeniert. Spielberg ist wieder ganz der Alte.
Cast:
Jamie Bell als Tim
Andy Serkis als Captain Haddock
Daniel Craig als Sakharine
Nick Frost als Inspector Thomson
Simon Pegg als Inspector Thompson
Toby Jones als Silk
Mackenzie Crook als Tom
Daniel Mays als Allan
Gad Elmaleh als Ben Salaad
Joey Starr als Barnaby
Eric Stoltz als Dr. Krospell
Trailer:
Tim und Struppi
Laufzeit: 107 Min.
FSK: ab 6 Jahre
Regie: Steven Spielberg
Spielberg wandelt auf seinen früheren Pfaden als großer Geschichtenerzähler und schafft es abermals als großes Kind dazustehn.
Als Tim ein altes Schiffsmodell ersteht, entdeckt er darin ein Pergamentpapier, das den belgischen Jungreporter in sein bisher größtes Abenteuer führt. Zusammen mit seinem treuen und cleveren Foxterrier Struppi versucht Tim, das Geheimnis eines versunkenen Wracks zu lösen. Schlüssel dafür sind Kapitän Haddock, ein alkoholverliebter Seebär, und dessen Familiengeschichte. Doch diese und die Aussicht auf Reichtum treiben auch einen diabolischen Schurken an, der dem Trio immer einen Schritt voraus zu sein scheint.
Die größten Kinozauberer haben sich zusammengetan. Steven Spielberg und Peter Jackson haben sich für einen Kindheitstraum zusammengetan und die Comics von Herge in Beschlag genommen. Wer kennt sie nicht die Abenteuer von Tim und Struppi. Nicht zu vergessen Kapitän Haddock und die Polizisten Schulze & Schulze. Bisher galt die Performance-Capture-Verfahren als eine leblose Form der Kinounterhaltung. robert Zemeckis, welcher seine letzten Filme in diesem Verfahren drehte, bewies bisher kein glückliches Händchen. Mehr Glück hatten Spielberg und Jackson, ihnen gelingt es nach einem leicht zähen Start, den Zuschauer in ein spannendes kinoabentuer zu entführen, was ganz nach den alten Tagen Spielbergs erinnert. Sofort sieht man typische Zutaten eines Indiana Jones oder sogar E.T. Die Figuren wirken lebendiger denn je und erreichen das Niveau der Comics. Ob es jedem gefällt mag dahin gestellt sein, aber hier wurde traditionelles Familienkino inszeniert. Spielberg ist wieder ganz der Alte.
Cast:
Jamie Bell als Tim
Andy Serkis als Captain Haddock
Daniel Craig als Sakharine
Nick Frost als Inspector Thomson
Simon Pegg als Inspector Thompson
Toby Jones als Silk
Mackenzie Crook als Tom
Daniel Mays als Allan
Gad Elmaleh als Ben Salaad
Joey Starr als Barnaby
Eric Stoltz als Dr. Krospell
Trailer:
Tim und Struppi