Freitag, 31. August 2012

The Expendables 2

 Bild aus: The Expendables 2
USA 2012
Laufzeit: 103 Min.
FSK: k.J. (keine Jugendfreigabe)
Regie: Simon West

Bild aus: The Expendables 2
 Bild aus: The Expendables 2
Die Actionrentner gehen in die zweite Runde und lassen es noch mehr krachen als im ersten Teil. Ein Feuerwerk des Actionfilms.

 Bild aus: The Expendables 2

Bild aus: The Expendables 2

Barney Ross und seine Expendables stehen vor ihrer größten Herausforderung. Im geheimen Regierungsauftrag soll die Söldnertruppe in Osteuropa riesige Mengen an Plutonium sicherstellen und damit einen Gegner konfrontieren, der die gefährliche Ware auf dem Weltmarkt anbieten will. Von Beginn an macht Überbösewicht Jean Vilain deutlich, dass er in der Wahrung seiner Interessen über Leichen geht. Diese Rücksichtslosigkeit hat für einen Expendable fatale Folgen, macht den Einsatz der Söldner zu einem Rachefeldzug.


Bild aus: The Expendables 2

Bild aus: The Expendables 2

Zu allererst muss gesagt werden, dass auch im zweiten Teil der Expendables keine tiefsinnige Story erwartet werden kann, sondern einfach handverlesene Action mit allen Stars, die dem Genre einen Stempel aufgedrückt haben. Und dass nicht zu wenig. In diesem Fall hat Sylvester Stallone diesmal das Ruder an Con Air - Regisseur Simon West abgegben und dass sieht man auch. Die Ironie kommt nicht zu kurz, was man im ersten Teil sehr vermisst hat. Statt den Versuch zu starten, ernst zu sein, nehmen sich die Stars selbst gekonnt auf die Schippe. Es wird zitiert, geschossen und herrlich gefrozelt. Die Action ist hart und die Gewaltszenen sind explizit. Daher auch eine 18er Freigabe. Man merkt den Jungs an, dass sie Spaß hatten und sich mal wieder richtig austoben durften. Jungs und ihre Spielsachen. Mit noch mehr Starpower übertrifft Expendables 2 seinen Vorgänger um Längen und die Action ist handverlesen. Schöne Oldschool Action, wie man sie noch aus den 80ern und 90ern kennt. Eine Sternstunde, wenn Willis, Schwarzenegger & Stallone nebeneinander stehen und aus allen Rohren feuern. Die Jungs zeigen euch wo der Hammer hängt und wer immer noch die Nase vorn hat. Kein Kunstfilm, aber für den Sommer geneu der richtige Actionfilm.




Bild aus: The Expendables 2
Bild aus: The Expendables 2
Darsteller:  Sylvester Stallone als Barney Ross
Jason Statham als Lee Christmas
Jet Li als Ying Yang
Dolph Lundgren als Gunnar Jensen
Terry Crews als Hale Caesar
Randy Couture als Toll Road
Bruce Willis als Mr. Church
Arnold Schwarzenegger als Trench
Liam Hemsworth als Billy the Kid
Chuck Norris als Booker
Jean-Claude van Damme als Jean Vilain
Scott Adkins als Hector
Yu Nan als Maggie
Bild aus: The Expendables 2
Trailer:
 The Expendables 2




















































Dienstag, 21. August 2012

Magic Mike


USA 2012
Laufzeit: 111 Min.
FSK: ab 12 Jahre
Regie: Steven Soderbergh




Nach einigen nur mageren Erfolgen, konnte Steven Soderbergh mit diesem Low Budget Film einen Riesenhit landen. Ein unterhaltsamer, aber auch nachdenklicher blick auf die Stripperszene.




Mike träumt von einer Karriere als Möbeldesigner, doch seine Realität sind seine Jobs als Dachdecker
und Stripper, die seinen Traum einmal finanzieren sollen. Im Stripclub seines Chefs Dallas ist Mike der unumstrittene Star, der sich seit Jahren von der Suchtwelle aus schnellem Geld, unkompliziertem Sex und weiblicher Bewunderung mitreißen lässt. Bis er den jungen Adam kennenlernt, der als Stripper und Partyboy in seine Fußstapfen tritt und mit seiner Schwester Brooke eine Frau in Mikes Welt bringt, die Veränderung erzwingt.




Inspiriert von der frühen Karriere seines Hauptdarstellers Channing Tatum, der selbst Stripper war, krieierte Steven Soderbergh eine unterhaltsame Milieustudie. Gerade mal 7 Millionen Dollar konnten für den Streifen zusammengekratzt werden und trotzdem spielte sogar Matthew McConaughey mit, dem wohl sein Auftritt als alterner Stripper sehr viel Spaß machte. Zuweilen bekommt man unterhaltsame skurille Szenarien geboten, die eine ganz andere Welt zeigt, wovon anscheinend zahlreiche Frauen träumen. Aber warum soll sich das weibliche Geschlecht nicht auch mal amüsieren und etwas zu sehen bekommen, was es in seinem Alltag so in der Form nicht hat. Zeitweilig erinnert der Streifen an Thomas anderson Boogie Nights, ähnlich kompromißlos mit dem sexuellen Gewerbe umging. Der Film ist ausgewogen und bietet nicht nur die Oberfläche an, sondern zeigt auch die Schattenseiten mit seinen Vorurteilen. Die Hauptdarsteller hatten sichtlich Spass und eine entdeckung ist Olivia Munn, die zauberhaft die spröde Schwester von Adam spielt. Die ältere vernünftige Schwester, die selten in ihrem Leben üner den Tellerrand hinausgesehen hat und mit manchen Dingen sich erst anfreunden muss, weil diese bisher in ihrem Leben nicht vorkamen. Was Saturday Night Fever in den 70ern war, dass ist Magic Mike 2012.




Cast: Matthew McConaugheyals Dallas
Channing Tatumals Magic Mike
Olivia Munnals Joanna
Alex Pettyferals Adam
James Martin Kellyals Sal
Cody Hornals Brooke
Matt Bomerals Ken
Riley Keoughals Nora
Joe Manganielloals Big Dick Richie
Kevin Nashals Tarzan
Adam Rodriguezals Tito
Gabriel Iglesiasals Tobias


Trailer:
Magic Mike

































































Prometheus - Dunkle Zeichen


USA 2012
Laufzeit: 124 Min.
FSK: ab 16 Jahre
Regie: Ridley Scott




Auf den Spuren der Aliens. Ridley Scott begibt sich nach langer Zeit wieder in den Weltall und liefert eine mögliche Vorgeschichte zu der legendären Alientrilogie.



Als die Crew der Prometheus nach zwei Jahren im Tiefschlaf das Ziel ihrer Reise erreicht, hoffen Shaw und Holloway, die wissenschaftlichen Leiter der Expedition, die Fragen des Menschen nach seinem Ursprung endlich beantworten zu können. Doch so lebensfeindlich wie die Umwelt des Planeten ist auch die Spezies, die sich hier unberechenbar entwickelt und bereits ihren Schöpfern den Tod gebracht hat. Ihr aggressiver Evolutionszyklus bedroht nicht nur das Leben der Crewmitglieder, sondern sogar die ganze Menschheit.




Prometheus ist zwar mal als Vorgeschichte zu Scott legendären Science Fiction Klassiker werden, aber am Ende ist es ein Film für sich, der nur manche Themen der anderen Filme anschneidet. Handwerklich gibt es nichts zu meckern. Auch die Schauspieler sind gut gewählt, aber es fehlt der sozialkritische Ton der alten Filme. die Crew von damals waren einfache Arbeiter, die für einen gewissenlosen Konzern arbeiteten, was besonders im zweiten Alienfilm zu sehen ist. Auch sind mache Dialoge etwas zu weichgespült. Dafür spielt Fassbender einen würdigen Androiden, der den anderen in nichts nachsteht. Charlize Theron als übervorsichtige und sehr empfindliche Vickers sorgt für erotisches Knistern und Spannung, dam an bei ihr nicht so recht weiß, wo sie steht. Luther Darsteller Idris Elba gibt souverän den Kapitän. Nur bei Noomi Rapace hat man ein wenig das Gefühl, dass diese unterfordert ist. Ein spannendes Alterwerk mit Schwächen, über die man hinwegsehen kann.





Cast: Noomi Rapaceals Elizabeth Shaw
Michael Fassbenderals David
Guy Pearceals Weyland
Idris Elbaals Janek
Logan Marshall-Greenals Charlie Holloway
Charlize Theronals Meredith Vickers
Sean Harrisals Fifield
Rafe Spallals Milburn


Trailer:
 Prometheus

Fast verheiratet


USA 2012
Laufzeit: 124 Min.
FSK: ab 12 Jahre
Regie: Nicholas Stoller




Mit dem Heiraten haben es die Amis und so kommen jährlich ein Dutzend romantische komödien heraus, die sich um den besagten großen Tag dreht. doch was ist, wenn man diesen Tag ständig verschiebt ?



Gourmetkoch Tom und Studentin Violet treffen sich bei einer Sylvester-Party in San Francisco und genau ein Jahr später macht Tom ihr einen nervösen Heiratsantrag. Ihr zuliebe gibt er seine Stellung in einem In-Restaurant auf und zieht mit ihr ins langweilig-frostige Michigan. Dies führt zu konstanten Verzögerungen und fünf Jahre später sind sie immer noch nicht verheiratet. Die Beziehung und Toms Ego gelangen an einen Tiefpunkt, doch ihre Liebe überwindet alle Hindernisse.




Abermals schafft es eine Komödie aus der Jason Segel/Judd Apatow Schmiede aus einem simplen Thema etwas unterhaltsames menschliches zu machen. Gerade die zwei Hauptdarsteller geben dem ganzen eine natürliche Marke und lassen es nicht überkandidelt aussehen. Auch fehlt angenehmerweise die übliche Hektik einer romantischen Komödie, bei der es ums Heiraten geht. Wie immer tauchen auch hier zahlreiche schräge Nebencharaktere auf. U.a. Rhys Ifans als verrückter Studienprofessor oder Chris Pratt, der zu Beginn nichts im Griff hat und dann genau das Leben führt, wovon die Tom und Violet träumen. Ein absolutes Highlight ist das Streitgespräch der Schwestern mit den Stimmen der Sesamstraße. Man erkennt sich zeitweise selber und es zeigt auch, dass man immer weniger Zeit nimmt für die schönen Dinge im Leben. Wer zusammenleben will, braucht etwas Platz in seinem Terminkalender. Eine hübsche natürliche Sommerkomödie.



Cast:
Jason Segel als Tom Solomon
Emily Blunt als Violet Barnes
Rhys Ifans als Winton
Chris Pratt als Alex Eilhauer
Alison Brie als Suzie Barnes-Eilhauer
Mindy Kaling als Vaneetha
Kevin Hart als Doug
Brian Posehn als Tarquin
Chris Parnell als Bill
Randall Park als Ming



Trailer:
Fast verheiratet



Dienstag, 14. August 2012

DVD - Tipp Bad Ass


Action / Thriller

USA 2012
Regie: Craig Moss




Danny Trejo in seiner zweiten Hauptrolle, die natürlich ganz in Macheteart aufgebaut ist. Ein Veteran ist sauer und räumt auf.




Frank Vega hat für Amerika in Vietnam gekämpft, doch die Nation dankt es dem Ungebildeten schlecht und degradiert ihn zum alkoholkranken Hotdog-Verkäufer. Als er eines Abends mit dem Bus nach Hause fährt, muss er ein paar Skinheads vermöbeln, die einen alten Mann bedrängen. Jemand stellt die Rettungstat ins Netz, und Frank wird zum lokalen Helden, Badass genannt. Frank findet Gefallen an der neuen Rolle und sogar eine Freundin. Da bringt jemand seinen besten Freund um, und die Spur führt nach ganz oben.





Die Rolle die Trejo hier spielt ist angelgt auf eine Situation, welche sich 2010 zugetragen hat und bis die Mweinung spaltet. Der Mann heißt in Wirlichkeit Thomas Bruso und wird zum einen als Rassist beschimpft und zum anderen ist er eine Kultfigur. In diesem Streifen heißt er Frank Vega und ist ein Held für die Leute auf der Straße. Die Story ist recht schnell erzählt, aber die trockene lakonische Art von Danny Trejo weiß zu unterhalten und ab und an geht's richtig zur Sache. Nach clint Eastwood in Gran Torino und Michael Caine als Harry Browne ist dies nun der dritte rüstige Held der sich gegen jüngere Kriminelle auf seine Weise wehrt. Der Film erreicht die Qualität seiner Vorgänger leider nicht, sondern ist mehr gute Unterhaltung für einen unterhaltsamen Filmabend. Das ist sicher auch der Grund, warum der Film niemals in die Kinos kam. Für eine DVD/Blu Ray Premiere ist der Streifen absolut Top, da man sonst nur Müll auf diesem Sektor bekommt.




Cast:
Danny Trejo als Frank Vega

Charles S. Dutton als Panther
Ron Perlman als Mayor Williams
Joyful Drake als Amber Lamps
Patrick Fabian als Office Malark
John Duffy als Martin
Winter Ave Zoli als Tatiana
Danny Woodburn als Sluggy Korn-nuts



Trailer:
Bad Ass