Dienstag, 29. November 2016

PHANTASTISCHE TIERWESEN UND WO SIE ZU FINDEN SIND



Länge   (2 Std. 13 Min.
Regie David Yates
Mit Eddie Redmayne, Katherine Waterston, Dan Fogler
Genre Fantasy , Abenteuer
Nationalität USA,  Großbritannien







Nach Daniel Radcliffe tritt Eddie Redmayne als Zauberer auf in einer neuen Welt von Joanne K. Rowling.









In New York wird die magische Welt 1926 von einer unbekannten Macht bedroht, die die Gemeinschaft der Zauberer an fanatische No-Majs (Amerikanisch für Muggels) verraten will. Von all diesen Spannungen ahnt der exzentrische und hochbegabte britische Zauberer Newt Scamander (Eddie Redmayne) noch nichts, denn der hat gerade erst eine weltweite Forschungsreise abgeschlossen, mit der er die Vielfalt magischer Wesen erforschen will. Einige von ihnen trägt er sogar in seinem Koffer mit sich herum. Doch als der ahnungslose Jacob Kowalski (Dan Fogler) versehentlich einige der Geschöpfe freilässt, droht eine Katastrophe. Bei ihrem Versuch sie wieder einzufangen, treffen Newt und Jacob auf Tina Goldstein (Katherine Waterston), die ihnen unter die Arme greift. Doch ihre Unternehmungen werden durch Percival Graves (Colin Farrell) erschwert, dem Direktor für magische Sicherheit im MACUSA (Magischer Kongress der USA). Der hat es nämlich auf Newt und Tina abgesehen…









2011 wurde zumindest vorerst die Harry Potter Reihe filmisch beendet. Für Warner Bros. brachte Potter jede Menge Schotter. Nun versucht man an den Erfolg anzuknüpfen indem man die Phantastische Tierwesen verfilmte. Ein Begleitbuch der Harry Potterromane. Eigentlich eine recht dünne Vorlage, aus der nun doch ein ansehnlicher Film geworden ist und soll zu einer fünfteilige Filmreihe ausgebaut werden. Eddie Redmayne ist zwar kein Harry Potter, aber ein durchaus kauziger Typ. An seiner Seite Katherine Waterston als Porpentina und Dan Fogler als Jacob Kowalski. Eine Überraschung ist Alison Sudols alias A Fine Frenzy. Die Musikerin beweist Schauspieltalent auf eine ganz charmante Art. Ezra Miller spielt eine Art erwachsenen Damian mit Samantha Morton als dessen Teufelsmutter. Colin Farrell hat sich wohl auf die Rolle der Bösewichte fixiert, zuletzt sah man ihn als Serienkiller in "Die Vorsehung". Nur sollte das kein Dauerzustand bleiben. Optisch ist der Film eine Wucht und bietet viele Schauwerte. Was dem Film fehlt sind noch mehr liebevolle Charaktere, wie sie die Harry Potter Filme hatten. Als Einstieg für eine neue Filmreihe ist "Phantastische Tierwesen..." gelungen mit Luft nach oben. Die Hoffnung ist da. Die Qualität der Potter Filme steigerte sich auch von Film zu Film. Vielleicht geschieht das hier ebenso. 2018 geht's weiter.







Cast:
  • Eddie Redmayne: Newt Scamander
  • Katherine Waterston: Porpentina „Tina“ Goldstein
  • Ezra Miller: Credence Barebone
  • Dan Fogler: Jacob Kowalski
  • Alison Sudol: Queenie Goldstein
  • Colin Farrell: Percival Graves
  • Faith Wood-Blagrove: Modesty Barebone
  • Samantha Morton: Mary Lou Barebone
  • Ron Perlman: Gnarlack
  • Jon Voight: Henry Shaw senior
  • Carmen Ejogo: Seraphina Picquery
  • Jenn Murray: Chastity Barebone
  • Josh Cowdery: Senator Henry Shaw
  • Jason Newell: Sasquatch
  • Peter Breitmayer: Gilbert Bingley
  • Ronan Raftery: Laurence
  • Fanny Carbonnel: Mrs. Goldstein
  • Christian Dixon: Momolou Wotorson
  • Kamil Lemieszewski: Jan Kowalski
  • Kevin Guthrie: Abernathy
  • Johnny Depp: Gellert Grindelwald








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    PHANTASTISCHE TIERWESEN UND WO SIE ZU FINDEN SIND

    Montag, 28. November 2016

    Deepwater Horizon



    Länge   (1 Std. 48 Min.
    Regie Peter Berg
    Mit Mark Wahlberg, Dylan O'Brien, Kate Hudson
    Genre Drama , Action
    Nationalität USA







    Actionreiche Nachstellung der größten Umweltkatastrophe in der Geschichte der USA.







    Die Ölbohranlage Deepwater Horizon steht 2010 kurz vor einem bahnbrechenden Meilenstein: Mehr als 100 Millionen Barrel Öl sollen nur 70 Kilometer vom US-Festland entfernt direkt aus dem Golf von Mexiko gefördert werden. Die beiden Chef-Techniker Mike Williams (Mark Wahlberg) und Jimmy Harrell (Kurt Russell) werden damit beauftragt, gemeinsam mit ihren Teams die Bohrung vorzubereiten. Dabei bemerken sie, dass der Druck auf das Bohrloch viel zu hoch ist, um bedenkenlos fortfahren zu können. Doch ihre Warnungen werden ignoriert und so kommt es zum katastrophalen „Blowout“, bei dem Gas und Öl unkontrolliert und unter enormen Druck an die Oberfläche schießen. Das zieht gewaltige Explosionen nach sich, Öl strömt ungehindert ins Meer und über 120 Menschen sind auf der Bohrinsel eingeschlossen. Williams und seinen Leuten bleibt nicht viel Zeit, Überlebende und Verletzte zu retten...







    2010 gingen die Bilder einer brennenden Ölbohranlage um die Welt, die sich als größte Umweltsünde Amerikas herausstellen sollte. Hinzu ging dieser Unfall auf das Konto von BP, welcher die Dollars wichtiger waren als das Leben der Arbeiter auf dieser Bohranlage. Peter Berg, der schon mit Operation:Kingdom und Lone Survivor bewiesen hatte, wie man ernste Stoffe unterhaltsam auf die Leinwand bringt, stellte nun die Tragödie in actionreicher Form dar. Wobei es vielmehr um die Arbeiter geht und wie sie mit dem Leben davongekommen sind. Zumindest die Meisten. Die Folgen dieser Katastrophe werden nur am Rand erwähnt. Vielmehr ist Deepwater Horizon ein Heldendrama, dass überraschenderweise mit wenig Pathos zurecht kommt und sehr detailgetreu nachgestellt wurde. Die Szenen auf der Bohranlage sind ein wahrer Augenschmaus und wirken niemals CGI-Lastig oder künstlich. Der Zuschauer befindet sich mitten auf dem Meer und hat den Geruch von Öl in der Nase. Ein hochkarätiger Cast überspielt gekonnt die Schwächen des Drehbuchs. Mark Wahlberg ist so gut wie immer und passt als Arbeiter Mike im mittleren Jahren mit eigenen Ansichten.  Als Freund und Chef hat er Kurt Russell als Sicherheitschef. So sportlich und dynamisch sah man ihn zu guten Backdraftzeiten. Als Hardliner von BP überzeugt John Malkovich, der zwar fies, aber auch die pure angst spielen kann, als es ums eingemachte geht. In den Nebenrollen sind passend ergänzt Kate Hudson als Mike's Ehefrau und Gina Rodriguez als Überlebende. Ein Actionkracher für die Leinwand, der noch etwas mehr das Thema Umwelt ansprechen hätte ansprechen müssen.    







    Cast:
  • Mark Wahlberg: Mike Williams
  • Kurt Russell: Jimmy Harrell
  • John Malkovich: Donald Vidrine
  • Dylan O’Brien: Caleb Holloway
  • Kate Hudson: Felicia Williams
  • Gina Rodriguez: Andrea Fleytas
  • Ethan Suplee: Jason Anderson
  • J.D. Evermore: Dewey Revette






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    Deepwater Horizon

    Freitag, 25. November 2016

    Radio Heimat



    Länge   (1 Std. 25 Min.
    Regie Matthias Kutschmann
    Mit David Hugo Schmitz, Jan Bülow, Hauke Petersen
    Genre Komödie , Drama
    Nationalität Deutschland







    Radio Heimat erzählt das Erwachsenwerden im Ruhrgebiet der 80er Jahre auf charmante Weise.









    Die vier Freunde Frank (David Hugo Schmitz), Spüli (Hauke Petersen), Mücke (Maximilian Mundt) und Pommes (Jan Bülow) stecken mitten in der Pubertät und versuchen, im Ruhrpott der 80er Jahre die erste große Liebe und den ersten Sex zu finden. Franks Herz schlägt dabei schon wie wild für die hübsche Carola (Milena Tscharntke), bei der er gerne landen würde. Doch auf dem Weg zur Mannwerdung gilt es, so einige Schikanen und Hindernisse zu überwinden, bei denen die Ratschläge von Eltern und Lehrern nur leidlich hilfreich sind. So müssen sich die vier Halbstarken ganz auf ihre Freundschaft verlassen, um solch prägende Erfahrungen wie ausgiebiges Pilstrinken, Lektionen in der Tanzschule und zum Scheitern verurteilte Musizierversuche heil zu überstehen und das erlangte Wissen irgendwann einmal an die nächste Generation weitergeben zu können.









    Während sich ganz Deutschland auf die Flüchtlingskomödie "Willkommen bei den Hartmanns" konzentriert, scheint eine andere Komödie fast unterzugehen und das zu unrecht. Radio Heimat basiert auf eine Kurzgeschichtensammlung des Autors Frank Goosen. Goosen selbst ist ein typisches Ruhrpottkind und kommt aus Bochum. Radio Heimat reflektiert eine Zeit, als man noch wer war, wenn man im Tagebau oder bei VW gearbeitet hatte. Während heute VW Stellenabbau betreibt und der Tagebau dem Kohleausstieg entgegen sieht. Die Zeit als die Leute noch einen Partykeller besaßen und die Musik der NDW im Radio lief. Frank Goosen erzählt in seinen Geschichten im Prinzip von sich selbst, wie er seine Jugend verbracht hat, verpackt in unterhaltsamen Geschichten. Radio Heimat ist das Debüt des Regisseurs Matthias Kutschmann, der bisher Kurzfilme drehte. Für den Film konzipierte Kutschmann ein durchgängiges Drehbuch aus den Kurzgeschichten von Frank Goosen. Radio Heimat ist mit unverbrauchten jungen Gesichtern besetzt, die alle miteinander bravourös spielen und natürlich rüberkommen. In ihnen erkennt man sich selbst, als man jung war. schon die Namen erinnern an eine andere Zeit. Mücke, Pommes oder Spüli sind Spitznamen aus einer Generation ohne Handys, Facebook oder Whats App. Als die Jugend sich noch im Freibad traf oder zum Tanzen. Und man miteinander sich beschäftigte und unterhielt. In großen und kleinen Nebenrollen erscheinen zahlreiche Altstars, die bestens mit dem Ruhrpott vertraut sein dürften bzw. mit der alten Bundesrepublik. Einige von ihnen sah man schon Jahrelang nicht mehr im TV oder Kino. Sei es Heinz Hoenig, Martin Semmelrogge, Hans Werner Olm oder Elke Heidenreich. Teilweise tauchen sie nur kurz auf, um ein Statement über den Ruhrpott und seine Mentalität abzugeben. Dass mag den einen oder anderen Zuschauer sicherlich nicht ganz so ansprechen und dementsprechend dürfte Radio Heimat wie eine Nummernrevue vorkommen. Aber allen anderen, die schon Freude an Filmen wie Bang Boom Bang hatten, denen sei Radio Heimat ans Herz gelegt. Ein weiterer Beweis, dass die Deutschen richtig gute Komödien drehen können, ohne Till Schweiger und Matthias Schweighöfer mit einem verklärten Deutschland.  







    Cast:
  • David Hugo Schmitz: Frank
  • Maximilian Mundt: Mücke
  • Jan Bülow: Pommes
  • Hauke Petersen: Spüli
  • Milena Tscharntke: Carola
  • Marie Bloching: Nicole
  • Martina Eitner-Acheampong: Tante Matta
  • Birte Glang: Yvonne Steiger
  • Elke Heidenreich: Tante Henni
  • Heinz Hoenig: Siggi
  • Rouven David Israel: Matze Danner
  • Gerburg Jahnke: Oberhausenerin
  • Stephan Kampwirth: Franks Vater
  • Sandra Borgmann: Franks Mutter
  • Anja Kruse: Franks Omma
  • Hans-Peter Krüger: Matzes Vater
  • Peter Lohmeyer: Pommes' Vater
  • Uwe Lyko: Laberfürst
  • Matilda Merkel: Martina Blaschke
  • Petra Nadolny: Frau Boelcke
  • Ingo Naujoks: Franks Oppa
  • Jochen Nickel: Franks Onkel
  • Peter Nottmeier: Klassenlehrer Hecker
  • Hans Werner Olm: Essener
  • Maxwell Richter: Rüpel
  • Ralf Richter: Onkel Josef
  • Martin Semmelrogge: Kumpel
  • Willi Thomczyk: Bottroper
  • Daniela Wüstner: Petra Wegmann








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    Radio Heimat

    Cafe Society



    Länge   (1 Std. 36 Min.
    Regie Woody Allen
    Mit Jesse Eisenberg, Kristen Stewart, Steve Carell
    Genre Komödie , Drama , Romanze
    Nationalität USA







    Nach ein paar schwachen Jahren, findet Woody Allen zu alter Stärke zurück mit seinem Cafe Society.









    Ende der 1930er: Bobby (Jesse Eisenberg) wuchs zwar in der schroffen Bronx auf, fühlt sich aber zur Glitzerwelt Hollywoods hingezogen, zu der er familiäre Verbindungen hat. Sein Onkel Phil (Steve Carell) ist ein hochrangiger Filmagent in der Traumfabrik und geht mit Fred Astaire und Gary Cooper essen. So hat Bobby auch gleich einen guten Kontakt, als er seinen Plan in die Tat umsetzt, es im Filmgeschäft zu versuchen. Sein Onkel hat keine Zeit für ihn, doch mit dessen hübscher Sekretärin Vonnie (Kristen Stewart) verbringt Bobby sowieso viel lieber seine Zeit. Er verliebt sich Hals über Kopf, nur ist Vonnie zu seinem Bedauern in einen anderen verliebt – in Phil. Schon bald muss Bobby feststellen, dass das Showbusiness in jeder Hinsicht der pure Wahnsinn ist. Und dann holt ihn auch noch sein New Yorker Leben wieder ein, weil sein Bruder Ben (Corey Stoll) bei Mafia-Geschäften nicht mal vor Morden zurückschreckt...









    Mit über 81 Jahren ist Woody Allen immer noch gut im Geschäft und die Stars treten ihm regelrecht die Türe ein, um in einen seiner Filme mitwirken zu dürfen. Nachdem eher verspielten "Magic in the Moonlight" und dem faden "Irrational Man", ist Woody Allen wieder ein richtig guter Film gelungen, wenn auch mit kleinen Abstrichen. Diesmal ist die High Society der Filmindustrie dran zu Hollywoods Glanzzeiten. Als alles noch möglich schien und Filme wirklich in Hollywood gedreht wurden. Blanker Hohn und Spott müssen  sich die Reichen und Schönen über sich ergehen lassen. Das Verhalten der Protagonisten ähnelt dem Beruf in Hollywood. Mehr Schein als sein. Zwei Dinge gönnt sich der alte Woody Allen nach langer Zeit wieder. Einmal das Thema Judentum und die Liebe zu New York. Denn seine schönsten Filme wurden dort gedreht. Jesse Eisenberg brilliert als Bobby Dorfman, der schnell merkt, dass er in Hollywood keine Chance hat bzw. dass dies nicht sein Leben ist. Trotzdem verändert er sich charakterlich und spätestens als Clubbesitzer kommt er ähnlich rüber, wie die Bonzen aus Hollywood. Kristen Stewart als Femme Fatal ist nicht ganz so glaubwürdig bzw. die Rolle passt nicht zu ihr. Stewart spielt gut ist, kann aber nicht ganz mithalten. Steve Carells Rolle ist ihm auf den Leib geschrieben als trockener Hollywoodagent. Blake Lively schlüpft quasi nochmals in die rolle der charmanten Adaline. Nur dass sie hier Veronica heißt. In weiteren Rollen amüsieren Cory Stoll als Gangster oder Jeannie Berlin als Bobby's Mutter. Die Dialoge sind frech und scharfzüngig. Schon lange nicht mehr wurde der jüdische und schwarzer Humor so auf der Leinwand gezeigt. Und wenn, dann kann das nur Woody Allen. Cafe Society mag sicherlich nicht Allens bester Film sein, aber zumindest zu den besseren gehören, nach einigen Jahren der Durststrecke.







    Cast:
  • Jeannie Berlin: Rose Dorfman
  • Steve Carell: Phil Stern
  • Jesse Eisenberg: Bobby Dorfman
  • Kristen Stewart: Vonnie
  • Blake Lively: Veronica Hayes
  • Parker Posey: Rad
  • Corey Stoll: Ben Dorfman
  • Ken Stott: Marty
  • Anna Camp: Candy
  • Paul Schneider: Steve
  • Sheryl Lee: Karen Stern








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    Cafe Society

    Freitag, 18. November 2016

    Jack Reacher 2: Kein Weg zurück



    Länge (1 Std. 59 Min.
    Regie Edward Zwick
    Mit Tom Cruise, Cobie Smulders, Robert Knepper
    Genre Action , Thriller
    Nationalität USA







    Tom Cruise tritt erneut als Ex-Major Jack Reacher auf und hilft einer Kollegin aus der Patsche.









    Es war keine gute Idee, zurückzukommen: Als der ehemalige Militärpolizist Jack Reacher (Tom Cruise) seine alte Wirkungsstätte in Washington, D.C. besucht, wo er die Frau treffen will, die seinen ehemaligen Job macht, ist die nicht in ihrem Büro, sondern im Knast. Major Susan Turner (Cobie Smulders) wurde wegen angeblichen Verrats in ein Hochsicherheitsgefängnis gesteckt. Außerdem erfährt Reacher, dass eine Ex-Prostituierte Geld von ihm will – offenbar hat er eine Tochter, die 15-jährige Samantha (Danika Yarosh). Reacher tut das, was er am besten kann: Er befreit Turner aus dem Gefängnis und macht sich mit ihr samt potentieller Tochter auf die Flucht, verfolgt von einem hocheffizienten Killer (Patrick Heusinger). Dabei decken Reacher und Turner Stück für Stück eine Verschwörung auf, die etwas mit der Vergangenheit des Einzelkämpfers zu tun hat…









    Die Romane von Lee Child sind in den USA sehr beliebt und es war nur eine Frage der Zeit, wann diese Figur das Licht der Leinwand erblickt. 2012 spielte Tom Cruise zum ersten Mal den ehemaligen Major und erzielte einen soliden Erfolg. Es war nichts besonderes, aber unterhaltsame Thrillerkost nach alter Art des Hauses. Somit verhält es sich auch beim zweiten Teil, den interessanter und auch überraschenderweise Edward Zwick gedreht hat. Zwick drehte bereits mit Tom Cruise "The Last Samurai" Für das Thema ist Zwick durchaus geeignet, weil dieser immer schon ganz gut wusste, wie man Politik und Unterhaltung unter einen Hut bringt. Zwar gelingt Zwick hier nicht ganz der große Wurf, da die Story etwas dünn ist, aber die Action und die Hauptdarsteller sorgen für 2 solide Stunden Kinounterhaltung. An Cruise Seite überrascht Cobie Smulders, die viele aus "How i met your mother" und den Avengers Filmen kennen. Danika Yarosh als Samantha und angebliche Tochter Reachers ist eine gute Idee und bringt Abwechslung. Leider kommt es hier und da zu Kitsch, der in einem Action film nichts zu suchen hat. Trotzdem ist nicht auszuschließen, dass dies nicht der letzte Reacherfilm gewesen ist, da man bisher auch nicht weiß, warum er kein Major mehr ist.







    Cast:
  • Tom Cruise: Jack Reacher
  • Cobie Smulders: Susan Turner
  • Robert Knepper: General Harkness
  • Patrick Heusinger: Der Jäger
  • Aldis Hodge: Captain Espin
  • Austin Hébert: Prudhomme
  • Danika Yarosh: Samantha Dayton
  • Holt McCallany: Colonel Morgan








  • Trailer:
    Jack Reacher 2