Freitag, 31. März 2017

Life





Länge: (1 Std. 44 Min.)                        
Von Daniel Espinosa
Mit Jake Gyllenhaal, Ryan Reynolds, Rebecca Ferguson                                                                 
Genres Sci-Fi, Thriller
Produktionsland USA







Ein Sci-Fi Horrorfilm, der leider hinter seinen Möglichkeiten bleibt, aber dafür die Wartezeit auf den nächsten Alienfilm verkürzt.









Die Wissenschaftler David Jordan (Jake Gyllenhaal), Roy Adams (Ryan Reynolds), Miranda North (Rebecca Ferguson), Sho Murakami (Hiroyuki Sanada), Hugh Derry (Ariyon Bakare) und Ekaterina Golovkina (Olga Dihovichnaya) haben einen ganz besonderen Arbeitsplatz: Sie forschen auf der Internationalen Raumstation. Dort untersuchen sie Proben vom Mars und machen dabei eine revolutionäre Entdeckung, finden außerirdisches Leben. Die Forschungen auf der Station im All zeigen, dass die Lebensform deutlich intelligenter ist, als erwartet – doch die Arbeit der Wissenschaftler hat sehr gefährliche Konsequenzen: Der fremde Organismus ist tödlich und entwickelt sich rasend schnell. Bald ist nicht nur die Besatzung bedroht, sondern die gesamte Erde. Den Frauen und Männern im All muss schnell etwas einfallen…









Life sieht im ersten Moment sehr interessant aus und hat gar nicht mal soviel gekostet wie es im ersten Moment erscheint. Dazu eine respektable Besetzung. Jake Gyllenhaal , Rebecca Ferguson und Ryan Reynolds befinden sich auf der eindrucksvoll dargestellten Raumstation ISS und bekämpfen eine eigenartige Kreatur. Der auftritt von Reynolds ist mehr eine Mogelpackung, da dieser in den ersten 20 Minuten stirbt. Trotzdem gibt er sich gewohnt lässig, wie man es zuletzt in Deadpool erlebte. Gyllenhaal und Ferguson spielen gut, bleiben aber hinter ihrem Können, da der Film an sich nicht soviel abverlangt. Die erste Hälfte ist recht packend, im wahrsten Sinne, inszeniert und der Zuschauer bekommt schweißige Hände. Doch sobald die Kreatur größer wird, hört es auf Spaß zu machen. Statt mehrere kleine Wesen ins Raumschiff zu schicken wird nach Schema F eine Kreatur gejagt, wie man es aus Alien oder Leviathan bereits kennt und schon besser gesehen hatte. Da hilft auch so mancher Storytwist nicht mehr. Zumindest macht er Laune und Hungrig auf den nächsten Alienfilm, welcher im Mai 2017 startet.







Cast:
  • Jake Gyllenhaal as Dr. David Jordan, American, senior medical officer
  • Rebecca Ferguson as Dr. Miranda North, British, Quarantine Officer
  • Ryan Reynolds as Rory "Roy" Adams, American, pilot of the International Space Station.
  • Hiroyuki Sanada as Sho Murakami, Japanese, system engineer.
  • Ariyon Bakare as Hugh Derry, British, biologist.
  • Olga Dihovichnaya as Katerina Golovkina, Russian, commander of the International Space Station crew.








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    Life

    Die rote Schildkröte




    Starttermin  (1 Std. 21 Min.)
    Von Michael Dudok de Wit                
    Genre Animation
    Produktionsländer Frankreich, Belgien, Japan







    Jenseits des digitalen Trickfilms gibt es immer noch Ghibli mit dem erwachsenen Trickfilm. diesmal mit einer besonderen Form der Robinsonade.










    Nur durch ein Wunder überlebt ein Mann ein Unglück, nach dem er als Schiffbrüchiger auf einer einsamen Insel strandet. Dort gibt es zwar genug, um sein Überleben zu sichern, aber er ist auch ganz alleine dort und muss sich mit zahlreichen Gefahren herumschlagen. Dass er nicht den Rest seines Lebens dort verbringen kann, ist für ihn klar und so baut er sich ein Floß, um die Insel wieder verlassen zu können. Doch jedes Mal, wenn er aufbrechen will, kommt ihm eine rote Schildkröte in die Quere, die sein Gefährt zerstört. Als die Schildkröte eines Tages an Land gespült wird, greift der Mann sie an, damit er endlich ungehindert verschwinden kann. Doch kaum liegt das Tier tot zu seine Füßen, wird der Mann von Gewissensbissen geplagt. Da schlüpft aus dem Panzer der Schildkröte plötzlich eine Frau, mit der er schließlich eine Familie gründet und viele Jahre auf der Insel lebt...









    Ghibli Studios galten schon immer als das asiatische Disneystudio. Doch es ist weit mehr und wesentlich erwachsener. Während Disney immer sich gerne in Kinderträume verkriecht, wagen es Ghibli auch mal die Dinge aus der Sicht der Erwachsenen zu zeigen. wie auch hier in "Die rote Schildkröte" eine nur mit Musikunterlegene Robinsonade, die jetzt kein großes Abenteuer verspricht, sondern viel mehr eine philosophische Hymne an die Natur ist. Der gestrandete versucht lediglich nur am Anfang von dieser Insel herunterzukommen, bis er einen Grund hat, dort zu bleiben und sich mit dem was er hat zu leben. Während sein Nachwuchs irgendwann doch die Welt erkunden will, treibt es den Mann nicht mehr fort und will lieber in Ruhe und Geborgenheit altern. Die rote Schildkröte zeigt  eine Welt ohne Hektik und Streß. Eine Welt in dem ein Kind in der Natur zurecht kommt und kein Handy brauch, um sich zu unterhalten. Man kann nicht genau sagen in welcher Zeit der Film spielt. Was im Grunde egal ist, da die Botschaft zählt. Wobei es keine Moralinsäure gibt. Ein Film nicht nur für Naturfreunde.







    Trailer:
    Die rote Schildkröte

    Gold



    Starttermin  (2 Std. 01 Min.)
    Von Stephen Gaghan
    Mit Matthew McConaughey, Bryce Dallas Howard, Édgar  Ramírez                                                                 
    Genres Drama, Abenteuer, Thriller
    Produktionsland USA







    Matthew McConaughey auf Goldsuche und seinen Folgen. Spannender Schatzsucherfilm.







    Reno, Nevada im Jahr 1988: Kenny Wells (Matthew McConaughey) hat die von seinem Großvater gegründete und von seinem Vater zum Erfolg geführte Washoe Mining Corporation beinahe komplett ruiniert. Und auch um Kenny ist es schlecht bestellt, er ist beinahe pleite, völlig verzweifelt und trinkt, um seine Probleme zu vergessen. Da hat er eines Tages im Vollrausch eine Vision: Er träumt von einem Ort auf der Insel Borneo, den er vor Jahren mit dem Geologen Mike Acosta (Édgar Ramirez) besichtigte. Kenny ist überzeugt: Dort muss er nach Gold suchen und alles wird wieder gut! Er verscherbelt den Schmuck seiner Freundin Kaylene (Bryce Dallas Howard), fliegt nach Jakarta, um den mittlerweile dort lebenden Mike zu überreden, sich ihm anzuschließen und tatsächlich finden die beiden im Dschungel einen Ort, der dem aus Kennys Traum gleicht. Nach einer langen Reihe von Fehlschlägen stoßen Kenny und Mike dann tatsächlich auf Gold…







    Schon längst hat Matthew McConaughey den Sprung ins Charakterfach geschafft und konnte mit Dallas Buyer Club oder Interstellar große Erfolge feiern. Nur leider blieben zuletzt die Zuschauer aus. Sein letzter Film Free State of Jones floppte und sein neuester Film Gold schient dies ebenfalls zu tun, obwohl er auch hier eine großartige Vorstellung gibt. Zwar mag es immer schon abgedroschen klingen, wenn es heißt "Nach einer wahren Begebenheit", aber man wird angenehm überrascht. Gold ist kein üblicher Abenteuerfilm und auch kein Remake des Roger Moore Streifens aus den 70ern. Das einzige was die beiden Filme vereint ist der Titel und die Gier nach Gold und Erfolg. Von dem einstigen sexiest Man alive ist nicht viel übrig. Mit Hang zur Häßlichkeit spielt McConaughy einen fetten ekligen Geschäftsmann der fast alles verloren hat, gewinnt und am Ende nahezu wieder am Anfang steht. An seiner Seite Bryce Dallas Howard, die ebenfalls ein paar Gramm für den Film zugenommen hat. Als Gegenpart und Kompagnon passt Edgar Ramirez als Michael Acosta. Ein zwielichtiger aber sympathischer Geschäftsmann. In weiteren Rollen Toby Kebbell und der fast vergessene Stacy Keach. Gold hatte sicher geliebäugelt mit dem Oscar und Globe, aber dafür hat es dann doch nicht gereicht. Zumindest der Titelsong erreichte eine Globe Nominierung. Es kann eben nicht immer Gold sein.







    Cast:
  • Bryce Dallas Howard: Kay
  • Matthew McConaughey: Kenny Wells
  • Édgar Ramírez: Michael Acosta
  • Toby Kebbell: Jennings
  • Corey Stoll: Brian Woolf
  • Michael Landes: Binkert
  • Bill Camp: Hollis Dresher
  • Stacy Keach: Clive Coleman






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    Gold

    Donnerstag, 23. März 2017

    Die Schöne und das Biest




    Länge:(2 Std. 09 Min.)
    Von Bill Condon
    Mit Emma Watson, Dan Stevens, Luke Evans                                                                
    Genres Fantasy, Romanze, Musik
    Produktionsland USA







    Die langersehnte Realverfilmung von "Die Schöne und das Biest" ist ein großartiges Kinomärchen, wie man es schon lange nicht mehr gesehen hatte und darin brilliert Emma Watson.







    Belle (Emma Watson) ist eine ebenso kluge wie anmutige junge Frau, die gemeinsam mit ihrem etwas verschrobenen Vater Maurice (Kevin Kline) ein ruhiges und recht zufriedenes Leben in dem kleinen Dorf Villeneuve lebt. Ihr beschaulicher Alltag wird nur durch den selbstverliebten Schönling Gaston (Luke Evans) gestört, der Belle regelmäßig den Hof macht und sich auch durch ihre Ablehnung nicht abschrecken lässt. Da gerät Belles Vater während einer Reise in die Fänge des Biestes (Dan Stevens), das in einem verwunschenen Schloss in der Nähe des Dorfes wohnt. Das Biest war einst ein selbstsüchtiger Prinz, der dazu verflucht wurde, als hässliches Ungeheuer zu leben, bis er jemanden dazu bringen kann, ihn trotz seines abschreckenden Äußeren wahrlich zu lieben. Doch davon ahnt Belle noch nichts, als sie sich selbstlos anstatt ihres Vaters in die Gefangenschaft des Biestes begibt. Erst langsam freundet sie sich mit den ebenfalls verzauberten Bediensteten (u.a. Ian McKellen, Ewan McGregor, Emma Thompson) im Schloss an und beginnt zu ahnen, dass hinter der abscheulichen Fassade des Biestes noch mehr steckt.







    Allein der Teaser wurde fast 92 Millionen Mal innerhalb 24 Stunden angeklickt und stellte einen Rekord dar. Die Vorverkaufszahlen der Tickets übertrafen Disney's kühnste Prognosen. Der 1991 erschiene Trickfilm gehört zu den beliebtesten Trickfilmen und konnte schon als Musical überzeugen. In aller Welt hat er seine Kultgemeinde. Umso mehr war der Druck groß, den Trickfilm in eine angemessene Realverfilmung zu verwandeln. Emma Watson, selbst ein großer Fan, legte viel Wert auf die Darstellung der Belle und passt wie die Faust aufs Auge. Sie lässt sich voll und ganz auf die Rolle ein. Passend dazu ist der Brite Dan Stevens als das Biest. Wobei das Biest in der Zeichentrickversion düsterer erscheint. Luke Evans ist der perfekte Gaston und beweist sein Gesangs- und Tanztalent. In Zeiten von Computertricks ist natürlich alles Möglich und jedes Detail aus dem Urfilm wurde getreu nachgestellt.  Ob nun Lumiere, Cadenza oder der kleine Tassilo. Hier haben die Macher wirklich großes vollbracht, um nicht als schlichte Kopie zu erscheinen. Kevin Kline ist endlich mal wieder in einer größeren Rolle auf der Leinwand zu sehen und übertrifft den Trickfilmvater. Der wirkte nahezu plump gegenüber Klines Darstellung. Natürlich kommen alle Songs vor und es wurden sogar 2-3 neue Songs komponiert von Alan Menken. Disney ist abermals ein schönes Kinomärchen gelungen, wenn auch der Film nicht neu ist, so sind es die Tricks und seine Machart. Für den Frühling der richtige Film für die ganze Familie.







    Cast:
  • Emma Watson: Belle
  • Dan Stevens: Biest
  • Luke Evans: Gaston
  • Emma Thompson: Madame Pottine
  • Ewan McGregor: Lumière
  • Ian McKellen: Von Unruh
  • Kevin Kline: Maurice
  • Josh Gad: LeFou
  • Stanley Tucci: Cadenza
  • Audra McDonald: Garderobe
  • Gugu Mbatha-Raw: Babette
  • Nathan Mack: Tassilo
  • Adrian Schiller: Monsieur D’Arque
  • Hattie Morahan: Agathe, die Zauberin






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    Die schöne und das Biest

    Donnerstag, 16. März 2017

    Moonlight



    Länge: (1 Std. 51 Min.)
    Von Barry Jenkins
    Mit Alex R. Hibbert, Ashton Sanders, Trevante Rhodes                         
    Genre Drama
    Produktionsland USA









    Der überraschende Oscargewinner "Moonlight" ist die beste Milieustudie seit dem New Black Cinema Ende der 80er und Anfang der 90er Jahre.







    Der neunjährige, „Little“ genannte Chiron (Alex R. Hibbert) spricht nicht viel. Er frisst den Kummer in sich hinein, den seine alleinerziehende Mutter Paula (Naomie Harris) mit ihrer Cracksucht verursacht. Es braucht eine Ersatzfamilie, den Drogenhändler Juan (Mahershala Ali) und dessen Freundin Teresa (Janelle Monáe), damit sich der Junge langsam öffnet. Als Teenager (Ashton Sanders) hat Chiron dann starke Probleme an der Highschool – weil er anders ist, mit seinem besten Kumpel und Schulkameraden Kevin (Jharrel Jerome) die ersten homosexuellen Erfahrungen macht. Schließlich, mit Ende 20, hat Chiron die Opferrolle abgelegt. Er nennt sich Black (Trevante Rhodes) und macht sein Geld als Drogendealer. Ein überraschender Anruf von Kevin (André Holland) aber löst etwas in ihm aus: Der Freund von früher, inzwischen ein Koch, bittet Black, ihn in Miami zu besuchen…









    Mit dem Film "Moonlight" verbinden sicherlich die meisten Menschen den jetzt schon legendären Oscar Eklat, bei dem aus versehen La La Land als Bester Film ausgerufen wurde, obwohl es Moonlight war. Als dann schon alle Macher des bezaubernden Musicals auf der Bühne standen, kamen die Juroren und versuchten das Versehen richtig zu stellen. Daraufhin rollten Köpfe bei den Inszenatoren. Allerdings wäre dies sehr schade, denn Moonlight ist die beste Milieustudie über Farbige seit dem New Black Cinema der 80er und 90er Jahre, als Filmemacher Spike Lee und John Singleton das wahre Leben im Ghetto auf die Leinwand brachten, ohne zu sehr auf Klischees zu setzen. Inzwischen sind beide Filmemacher ins abseits gerutscht. Dafür sorgt der Nachwuchs für ein neues Black Cinema. Moonlight weist auf immer noch bestehende soziale Probleme und wie sehr schon das Leben eines einzelnen geprägt sein kann, wenn man im falschen Viertel mit den falschen Eltern aufwächst und hinzu noch nicht zu den stärksten gehört. In drei Kapiteln ist Moonlight aufgeteilt. Und jeder der Chiron Darsteller überzeugt und führt vor, wie nah ein junger Mensch bereits am Abgrund stehen kann. Chiron ist ein schlaksiger Außenseiter, der dementsprechend auftritt und dem es an Mut fehlt. Hinzu kommt seine Homosexualität, die ihm den sozialen Kontakt erschwert. Der ältere Chrion versucht diese Schwächen als Dealer mit Proletenkarre und dazu passende Musik zu kompensieren. Wenn auch nur kurz, aber beeindruckend und zurecht mit dem Oscar bedacht, glänzt Mahershala Ali als Drogendealer. Verdient hätte den auch Naomie Harris, die selbst einer Miss Moneypenny ein charakterliches Gesicht verpasste. Sie spielt die Mutter Chiron auf beängstigende Weise. Als ob sie wirklich die Drogen ausprobiert hätte und dementsprechend verwirrt reagiert und Fiktion und Realität nicht mehr auseinander halten kann. Sehr eindringlich in der Szene, als sie Chiron wegschickt und er sich eine andere Bleibe suchen soll. Am nächsten Tag faucht sie ihn an, weshalb er über Nacht weggegangen sei. In einer weiteren Rolle ist dann noch Janelle Monae, die mit Ali auch Hidden Figures drehte. Untermalt ist Moonlight mit klassischer Musik. Kein Pathos oder Überdramatisierung. Getaucht in kühlen Bildern, wie man sie aus Drive oder Leben und Sterben in L.A. kennt. Ein Meisterwerk für das Black Cinema des 21. Jahrhundert mit einem Hauch Hoffnung.










    Cast:
  • Ashton Sanders: Chiron
  • Alex R. Hibbert: Chiron als Little
  • Trevante Rhodes: Chiron als Black
  • Mahershala Ali: Juan
  • Shariff Earp: Terrence
  • Duan Sanderson: Azu
  • Janelle Monáe: Teresa
  • Naomie Harris: Paula
  • Jaden Piner: Kevin, 9 Jahre alt
  • Jharrel Jerome: Kevin, 16 Jahre alt
  • André Holland: Kevin, erwachsen
  • Herveline Moncion: Samantha
  • Rudi Goblin: Gee
  • Edson Jean: Mr. Pierce
  • Patrick Decile: Terrel








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    Moonlight

    Kong:Skull Island





    Länge: (1 Std. 59 Min.)
    Von Jordan Vogt-Roberts
    Mit Tom Hiddleston, Samuel L. Jackson, Brie Larson                                                                
    Genres: Abenteuer, Fantasy, Action
    Produktionsländer: USA, Vietnam









    12 Jahre nach dem letzten Kinoausflug des legendären Riesenaffen, kommt nun eine spannende Neuauflage auf die Leinwand. Diesmal zu Zeiten des Vietnamkrieges und einem großen Staraufgebot.







    Anfang der 70er macht sich ein Trupp von Soldaten, Regierungsbeauftragen und Zivilisten auf, eine mysteriöse Insel zu erkunden. Die Gruppe unter dem Kommando von Lieutenant Colonel Packard (Samuel L. Jackson), zu der auch der mysteriöse „Reiseleiter“ Bill Randa (John Goodman), der Spezialkräfte-Veteran James Conrad (Tom Hiddleston) und die Kriegsfotografin Mason Weaver (Brie Larson) gehören, wird sehr unfreundlich empfangen: Etwas holt die Helikopter vom Himmel! Die Überlebenden der Abstürze erfahren, dass auf „Skull Island“ ein Riesenaffe haust, eine gefährliche Kreatur, die wie ein einsamer Gott über die Insel streift. Doch viel Zeit zum Lernen bleibt nicht, denn als die Expeditionstruppe auf Eingeborene und den geheimnisvollen, schon vor langer Zeit auf der Insel gestrandeten Amerikaner Hank Marlow (John C. Reilly) trifft, erfährt sie, dass Affe Kong zwar der König der Insel ist, aber noch viele weitere Monster im Dickicht lauern…







    Statt die alte Geschichte von King Kong abermals zu erzählen, wie in den letzten drei Filmen, wagte sich Kunstfilmer Jordan Vogt-Roberts an Neuland und verlegte die Story in die letzten Tage des Vietnamkrieges mitten in die 70er Jahre. Was schon mal einen süffisanten Retrolook verspricht und hält. Kong Skull Island ist ein wahrer Augenschmaus, ob mit 3D oder ohne. Vogt-Roberts bedient sich bei seinem Film auch leicht an Jules Verne's Reise zum Mittelpunkt der Erde und ein Hauch Jurassic Park weht auch. Es kommt zu gigantischen Schlachten á la Transformer nur ohne Transformer und weit aus mehr tiefe. Zwar kann auch hier die FSK 12 leicht angezweifelt werden, aber die Gewalt hält sich noch in Grenzen. Tom Hiddleston überzeugt als Abenteurer, wenn er auch hier nicht gerade sein großes Können unter Beweis stellen muss. Wie auch Brie Larson als Journalistin. Dafür umso mehr ist es abermals Samuel L. Jackson, der schon fast an Tom Berenger's Fanatismus in Platoon erinnert. Ein Soldat für den der Krieg nie zu Ende gehen darf, weil er sonst nichts hat im Leben. Abrunden tun dies amüsante Stück Popcornkino John Goodman und ein kauziger John C. Reilly. Produzent Thomas Tull war schon für den letzten Godzilla Film verantwortlich und kündigte ein Treffen von Godzilla und King Kong an. Und um dies den Fans schmackhaft zu machen, kommt ein Appetizer nach dem Abspann. Als bitte sitzenbleiben, wenn die Schrift kommt. Ein gute Stück Popcornkino mit ernstem Hintergrund.







    Cast:
  • Tom Hiddleston: Captain James Conrad
  • Samuel L. Jackson: Lieutenant Colonel Packard
  • John Goodman: Bill Randa
  • Brie Larson: Mason Weaver
  • John C. Reilly: Hank Marlow
  • Tian Jing: San
  • Toby Kebbell: Major Chapman
  • John Ortiz: Victor Nieves
  • Corey Hawkins: Houston Brooks
  • Jason Mitchell: Glenn Mills
  • Shea Whigham: Cole
  • Thomas Mann: Slivko
  • Terry Notary: Kong








  • Trailer:
    Kong:Skull Island