Montag, 31. August 2009

It might get loud



Dokumentarfilm - USA 2008

97 Min.

Heute mal was für Musikfreunde und mal kein Spielfilm sondern eine Doku von David guggenheim, der bereits für Al Gore "Die unbequeme Wahrheit" gedreht hatte. aber auch für Serien war Guggenheim bereits zuständig. 24, Deadwood oder Numb3rs gehören zu seinem Repertoir. Jetzt hat er drei Gitaristen in ein Studio. Jack White, The Edge von U2 und Jimmy Page. Drei Männer ihres Fachs.



Die Stratocaster und die Gibson Les Paul sind die wohl berühmtesten E-Gitarren. Sie haben die Musikwelt verändert. Jack White von den White Stripes baut eine Minimalversion: Er spannt einen Draht über ein Stück Holz, klemmt eine leere Colaflasche dazwischen und schließt sein Werk an einen Verstärker an. Jimmy Page zeigt stolz Teile seiner beeindruckenden Gitarrensammlung und erzählt wie "Stairway to Heaven" entstand. The Edge kramt in einer umfunktionierten Lagerhalle eine Original-Vierspulprobeaufnahme von "Where the Streets Have No Name" hervor.



Eine brilliante Doku die ohne großen Firlefanz auskommt. Man wird Archivmaterial vergens suchen und auch sonstige außenaufnahmen. Es ist mehr eine Rockumentary, die sich voll und ganz nur auf diese 3 Herren konzentriert und das in einem Raum. Dass alle drei zu den besten gehören und z.T. schon über Jahrzehnte dabei sind, beweist dieser Film.



Trailer:
http://www.youtube.com/watch?v=gu4VLff6J_E

Freitag, 28. August 2009

Der Vorleser


Drama - USA/Deutschland 2008

FSK: Freigegeben ab 12 Jahren - 124 Min.
Regie:Stephen Daldry
 
Da es nicht nur Popcornkino geben kann hier noch was aus dem Arthaus Bereich. Der Film sorgte bereits im Vorfeld für großes Interesse. Die Verfilmung des Weltbestellers „Der Vorleser“ von Bernhard Schlink. Kate Winslet, den meisten bekannt aus Titanic, spielt hierbei die Hauptrolle und wurde zurecht mit etlichen Preisen überhäuft.




Als der 15-jährige Schüler Michael (David Kross) einen Blackout hat, hilft ihm die wesentlich ältere Schaffne-rin Hanna (Kate Winslet) weiter. Nach seiner Genesung entwickelt David eine erotische Leidenschaft für sie und liest ihr regelmäßig vor - bis sie eines Tages spurlos verschwindet. Viele Jahre später trifft David (nun: Ralph Fiennes) Hanna wieder: vor Gericht, wo sie sich für eine dunkle Vergangenheit verantworten muss. Seine Zuneigung besteht weiter.



Literaturpuristen könnten dem Film leicht den Pathos, der zum Schluss sich etwas einschleicht, etwas übel nehmen. Aber ansonsten gibt es an dieser Verfilmung nichts zu meckern und es ist eine Freude Kate Winslet als Hannah zu sehen. Neben ihr steht eine Anzahl bekannter Künstler. Ralph Fiennes (Der englische Pati-ent), Lena Olin (Chocolat) und Jungschauspieler David Kross (Knallhart, Krabat) in der Rolle des 15 Jährigen Michael. Zum Teil wurde in Berlin gedreht und so wurden eine Reihe von deutschen Schauspielern einge-setzt. U. a. Bruno Ganz, Alexandra Maria Lara & Jürgen Tarrach. Seit seiner Erscheinung, diente „Der Vorle-ser“ sogar als Stoff für die Oberstufe an Deutschlands Schulen. Hier kann man von Weltliteratur sprechen und hier dreht es sich nicht „nur“ wieder einmal um das dritte Reich, sondern vielmehr um ein sensibles Auf-einandertreffen zwischen einem Jungen in der Pubertät und einer erwachsenen Frau. Großes Kino ohne Effekthascherei.



Cast:
Hanna Schmitz - Kate Winslet
Der junge Michael Berg - David Kross
Michael Berg - Ralph Fiennes
Rose Mather/ Ilana Mather - Lena Olin
Professor Rohl - Bruno Ganz
Brigitte - Jeanette Hain
Carla Berg - Susanne Lothar
Peter Berg - Matthias Habich
Gerhard Bade - Jürgen Tarrach
Julia - Hannah Herzsprung
Marthe - Karoline Herfurth
Richter - Burghart Klaußner
Staatsanwalt - Sylvester Groth
Die junge Ilana Mather - Alexandra Maria Lara
Sophie - Vijessna Ferkic


Trailer:
http://www.youtube.com/watch?v=JuZWPpVuVYY

The Wrestler


Drama - USA 2008


FSK: Freigegeben ab 12 Jahren - 109 Min.
 
Er war einer der talentiersten und gefragtesten Schauspieler der 80er Jahre. Mickey Rourke. 9 1/2 Wochen, Im Jahr des Drachen, Bar Fly, Dinner, Angel Heart oder Johnny Handsome. Dann der Absturz ins Bodenlose. Zwar sah man ihn immer mal in kleinen Nebenrollen. Aber die einstige Karriere schien am Ende. Bis 2005 Robert Rodriguez uns das Meisterwerk Sin City schenkte und damit Rourke das Comeback. 2008/2009 scheint inzwischen das Jahr für ihn zu sein. Denn jetzt meldet er sich mit dem vielleicht besten Film seiner Filmkarriere zurück. "The Wrestler" von Darren Aronofsky (Pi, Requiem for a dream, The Fountain")



In den 80er Jahren war Randy "The Ram" Robinson (Mickey Rourke) im Show-Wrestling eine große Nummer. 20 Jahre später ist er ein Schatten seiner selbst, abgetakelt, heruntergekommen. Der Einzelgänger hält sich mit Billigkämpfen kaum über Wasser und nach einem Herzinfarkt wird klar, dass er aufhören muss. Reumütig will er sich seiner völlig entfremdeten Tochter Stephanie (Evan Rachel Wood) nähern und Trost bei Stripperin Cassidy (Marisa Tomei) suchen.



Im Prinzip kann man das als Paralellwelt des Mickey Rourke ansehen. So muss sein Leben zum Teil auch ausgesehen haben. Unbedingt sehen. Rourke vielleicht nie wieder so gut.




Cast:
Randy 'The Ram' Robinson - Mickey Rourke

Stephanie - Evan Rachel Wood
Cassidy - Marisa Tomei
Lenny - Mark Margolis
Wayne - Todd Barry
Nick Volpe - Wass M. Stevens
Scott Brumberg - Judah Friedlander
The Ayatollah - Ernest Miller
Necro Butcher - Dylan Summers

Trailer:
http://www.youtube.com/watch?v=T7138vf0MsQ

Dienstag, 25. August 2009

Rock'n'Rolla


Originaltitel: RocknRolla

Regie: Guy Ritchie
Länge: 114 Min. FSK: 16


Darsteller


Gerard James Butler - One Two
Thandie Newton - Stella
Idris Elba - Mumbles
Mark Strong - Archie
Tom Wilkinson - Lenny Cole
Geoff Bell - Fred the Head
Jeremy Piven - Roman
Karel Roden - Uri
Andy Linden - Waster
Jimi Mistry - Councillor
Gemma Arterton - June
Chris 'Ludacris' Bridges - Mickey
Toby Kebbell - Johnny Quid



Neurotische Gangster, ineinander verwobene Handlungsstränge und schräge Gewaltfanta­sien: Bei seinen Kultstreifen "Bube, Dame, König, Gras" (1998) und "Snatch - Schweine und Diamanten" (2000) erwiesen sich diese Zutaten für Guy Ritchie als Erfolgsrezept. Als der lange mit Quentin Tarantino verglichene Brit-Regisseur jedoch vor sieben Jahren versuchte, mit der Schmonzette "Stürmische Liebe - Swept Away" neue Wege einzuschlagen, scheiterte er kläglich. Anders sein ehemaliger Produzent Matthew Vaughn, der mit "Layer Cake" in der Zwischenzeit einen lupenreinen und unterhaltsamen Thriller ablieferte. Zwar versuchte sich Ritchie 2005 mit der Gangsterballade "Revolver" an einem Comeback, doch die Story mit Jason Statham war nichts anderes als ein verkopfter Abklatsch seiner Erstlingswerke. Und auch in "RocknRolla" kupfert der 40-Jährige ungeniert von seinen Erfolgsfilmen, aber auch von "Pulp Fiction" ab, dieses Mal allerdings einfallsreich, stylish und mit einer ordentlichen Portion Selbstironie.




Als die Kleinganoven One Two (Gerard Butler) und Mumbles (Idris Elba) versuchen, im Londoner Immobiliengeschäft Fuß zu fassen, geraten sie an den brutalen Tycoon Lenny (Tom Wilkinson). Zwar streckt dieser ihnen das Geld für ein riskantes Geschäft vor, als dieses jedoch danebengeht, sitzt das Duo in der Patsche. Um ihre Schulden bei Lenny zurückzahlen zu können, stehlen One Two und Mumbles einen mit sieben Millionen Pfund gefüllten Koffer von dem Milliardär Uri Obomavich (Karel Roden) - ohne zu ahnen, dass sie damit eine Schmiergeldzahlung an Lenny vereiteln. Und damit nicht genug: Denn die hübsche Buchhalterin Stella (Thandie Newton) will ebenso ein Stück vom Geld-Kuchen wie Lennys cracksüchtiger Sohn Johnny (Toby Kebbell).

Wie zu seinen besten Zeiten liefert Guy Ritchie, der bei "RocknRolla" erstmals Regie, Drehbuch und Produktion übernahm, eine clever verschachtelte Achterbahnfahrt durch die Londoner Unterwelt ab. Unterhaltsam springt er zwischen den Handlungseben und Schauplätzen hin und her, um am Ende die verschiedenen Storyelemente zusammenzufügen - auch wenn manche Erzählstränge ohne erkennbare Gründe ins Leere laufen.



In Sachen irrwitziger Charaktere geht Madonnas Exmann wieder einmal in die Vollen: Zwar fehlt eine Figur vom Kaliber des nuschelnden Box-Zigeuners Mickey, den Brad Pitt in "Snatch" spielte, dafür wartet Ritchie mit einer Reihe ähnlich gestrickter Typen auf: Der offensichtlich an den russischen Oligarchen Roman Abramovich angelegte Uri Obomavich, der abgehalfterte Musiker Johnny und das überforderte Gangsterduo One Two und Mumbles sorgen für jede Menge obskurer Situationen.

Obwohl die Actionkomödie das in der Anfangs­sequenz vorgelegte Tempo nicht durchgängig halten kann, lässt der energiegeladene Rocksound das Herz rasen. Selten war ein Soundtrack so per­fekt auf die Stimmungen eines Films zugeschnitten wie hier. Welcome back, Guy.

Trailer:
http://www.youtube.com/watch?v=B0QBMGHwNag

Gran Torino


USA 2008 Thriller/Drama

Walt Kowalski - Clint Eastwood

Sue Lor - Ahney Her
Thao Lor - Bee Vang
Pater Janovich - Christopher Carley
Mitch Kowalski - Brian Haley
Karen Kowalski - Geraldine Hughes
Ashley Kowalski - Dreama Walker
Steve Kowalski - Brian Howe
Barbier Martin - John Carroll Lynch
Tim Kennedy - William Hill
Duke - Cory Hardrict
Monk - Nana Gbewonyo

 Gerade mal den "Fremden Sohn" (siehe Der fremde Sohn) abgedreht, kommt von Clint Eastwood Nachschlag und dass wieder auf seine angenehme ruhige lakonischen Art und Weise.
 
 

Der Vietnam-Veteran Walt Kowalski (Clint Eastwood) ist ein alter Knochen, der strikt an seinen Vorurteilen festhält. Als in seine durch und durch amerikanische Nachbarschaft koreanische Einwanderer ziehen, bestätigen diese zunächst seine Befürchtungen, zumal die Bandenkriminalität stetig zunimmt. Doch als deren Kinder bedroht werden, schreitet der Witwer entschlossen ein. Das macht ihn nicht nur zum Lokalhelden, es ruft auch Feinde auf den Plan.



Ein feines Alterswerk ohne Effekthascherei. Eastwood verzichtet auf großangelegte Action, die hier fehl am Platz gewesen wäre. Währenddessen gibt es rasierscharfe Dialoge und interessante einsichten auf die Kultur anderer Völker. Dennoch ist es auch ein entgültiger Abgesang auf den Dirty Harry. Angeblich der letzte Film, worin Clint Eastwood als Schauspieler agiert. Hoffentlich nicht. Wäre wirklich schade.


Trailer:
http://www.youtube.com/watch?v=QSJOcfEtXyE

Der fremde Sohn


Drama/Kriminalfilm - USA 2008



Cast:
Christine Collins - Angelina Jolie

Reverend Gustav Briegleb - John Malkovich
Captain J.J. Jones - Jeffrey Donovan
Detective Lester Ybarra - Michael Kelly
Chief James E. Davis - Colm Feore
Gordon Northcott - Jason Butler Harner
Carol Dexter - Amy Ryan
Dr. Jonathan Steele - Denis O'Hare
Sanford Clark - Eddie Alderson
Regie - Clint Eastwood



Clint Eastwood, früher der Mann für harte Sachen (Dirty Harry) bewies bereits mit Werken wie "Die Brücken am Fluss", "Mystik River" oder "Million Dollar Baby" das er auch anders kann und sich von seiner sensiblen Seite zeigen konnte. All diese Werke bescherten den Darstellern und ihm zahlreiche auszeichnungen. Nun ein neues Werk auf DVD "Der fremde Sohn" mit Angelina Jolie, bei dem sie ihre schauspielerischen Qualitäten wieder einmal mehr unter Beweis stellen kann. Zurecht war sie für den Oscar nominiert.


1928 lebt Christine Collins (Angelina Jolie) mit ihrem Sohn Walter (Gattlin Griffith) in Los Angeles. Als sie sich eines Tages verabschiedet, um zur Arbeit zu gehen, sieht sie ihn nie wieder: Walter wurde entführt! Fünf Monate lang sucht die Polizei ergebnislos, bis man ihn vermeintlich findet. Doch Christine glaubt als einzige nicht, ihren Sohn vor sich zu haben. Sie sucht auf eigene Faust weiter und erhält nur von Pfarrer Briegleb (John Malkovich) Unterstützung.



Ein spannendes Werk was mit brillanten Schauspielern und feinen Dekors aufwartet. Ein Psychogramm der Urangst einer Mutter und auf der anderen Seite die Nierderungen einer korrupten Stadt. Clint Eastwood bleibt uns hoffentlich noch ein Weilchen erhalten.

Trailer:
http://www.youtube.com/watch?v=7udnq1anbj4

Franklyn

Drama/Fantasy - Großbritannien/Frankreich 2008
FSK: Freigegeben ab 16 Jahren
Cast


Milo - Sam Riley
Emilia/Sally - Eva Green
Jonathan Preest - Ryan Phillippe
Peter Esser - Bernard Hill
Pastor Bone - James Faulkner
Wormsnakes - Stephen Walters
Tarrant - Art Malik
Margaret - Susannah York
Regie Gerald McMorrow
                                   




"Mein Name ist Jonathan Preest und heute Nacht werde ich einen Mann töten!" Während in der vom Klerus beherrschten düsteren Gothic-Metropole Meanwhile City unser maskierter Held Preest, unerbittlich angetrieben von seinem Plan "The Individual" auszulöschen, gegen die Schergen der religiösen Tyrannen kämpft, treffen wir parallel im heutigen London auf drei verschiedene Schicksale: Ein verzweifelter Vater sucht seinen verlorenen Sohn, ein junger Mann mit gebrochenem Herz findet seine Jugendliebe wieder und Studentin Emilia steigert sich in zunehmend morbidere Kunstprojekte hinein. Wie klug arrangierte Figuren in einem Schachspiel prallen die Protagonisten beider Welten machtvoll aufeinander bis zum alles entscheidenden Finale.Was alle verlorenen Seelen verbindet: die Suche nach Erlösung. Mit einem Händchen für anspruchsvolle Figurenkonstellationen entwirft Gerald McMorrow in seinem Filmdebüt ein unkonventionelles Puzzle, bei dessen Auflösung alle Handlungsstränge stimmig und unvorhersehbar zusammengetragen werden. Allerdings sind nicht alle Geschichten gleichermaßen mitreißend: Die nachhaltigste Episode über Meanwhile City hätte dank ihrer visuellen Wucht für einen eigenen Film gereicht. Die undurchsichtige Begegnung Milos mit seiner Jugendliebe dagegen wirkt etwas zäh.

Anders als der fantasylastige Trailer verspricht, erwartet den Zuschauer ein vielschichtiges Charakter-drama mit Abenteuer- und Actionelementen, das trotz einiger Längen mit einer unkonventionellen Erzählweise punktet.


Trailer:
http://www.youtube.com/watch?v=5JqklbRHjJo

Sonntag, 23. August 2009

Radio Rock Revolution


GB 2009

Cast:

The Count - Philip Seymour Hoffman

Quentin - Bill Nighy
Gavin - Rhys Ifans
Dave - Nick Frost
Minister Dormandy - Kenneth Branagh
Carl - Tom Sturridge
Simon - Chris O'Dowd
Angus - Rhys Darby
Felicity - Kathrin Parkinson
Marianne - Talulah Riley

Regie - Richard Curtis

Zu Zeiten als der Pop/Rock noch in der Entwicklung war und viele Stile sich allmählich herauskristalisierten, wovon wir Hörer heute profitieren, gab es die sogenannten Piratensender.  Richard Curtis setzt dem Thema Popmusik ein Denkmal indem er eine luftig leichte Komödie über einen Piratensender gedreht hat.



1966 blüht die Rockkultur in England. Die spießige BBC spielt dennoch gerade mal zwei Stunden Rock pro Woche! Unhaltbare Zustände, finden "Der Graf" (Philip Seymour Hoffman), Quentin (Bill Nighy), Gavin (Rhys Ifans) und Dave (Nick Frost). Sie gründen einen Piratensender. Als uneinnehmbare Festung haben sie einen ausgedienten Fischkutter erkoren, der in der Nordsee schwimmt. Minister Dormandy (Kenneth Branagh) will ihnen das Handwerk legen.



Zwar gibt es nicht direkt eine tiefsinnige Story und kommt daher eher wie ein Episodenfilm rüber, aber für alle Musikfans ein schöner Spass. Den in dieser Zeit liegen nun mal der Ursprung vieler Musikstile. Was man dann im Abspann auch zu sehen bekommt. Den Darstellern sieht man es regelrecht an, dass sie ihren Spass hatten und sind glänzend besetzt. Jetzt auf DVD für einen vergnüglichen Abend.

Trailer:

http://www.youtube.com/watch?v=CSNjO7CYeP0

Inglorious Basterds


USA/Deutschland 2009

Cast:

Aldo Raine - Brad Pitt
Shosanna Dreyfus - Mélanie Laurent
Oberst Hans Landa -  Christoph Waltz
Sgt. Donnie Donowitz -  Eli Roth
Sgt. Hickox - Michael Fassbender
Bridget von Hammersmark - Diane Kruger
Frederick Zoller - Daniel Brühl
Sgt. Hugo Stiglitz - Til Schweiger
Wilhelm Wicki - Gedeon Burkhard
Marcel - Jacky Ido
Smithson Utivitch - B.J. Novak
Omar Ulmer - Omar Doom
Hellstrom - August Diehl
Joseph Goebbels - Sylvester Groth
Adolf Hitler - Martin Wuttke
General Ed Fenech - Mike Myers
Francesca Mondino - Julie Dreyfus
PFC Hirschberg - Samm Levine
Andy Kagan - Paul Rust
PFC Michael Zimmerman - Michael Bacall
Eric - Christian Berkel
Babette - Jana Pallaske

Endlich ist es soweit, der neue Tarantino ist im Kino und auch hier gehen die Meinungen wieder stark auseinander. Doch soll sich bei so einem Film jeder seine eigene Meinung bilden. Wie immer ist der Film zu gepflastert mit Zitaten aus der Filmwelt des Quentin Tarantino. Von dem Original "Inglorious Bastards" von 1977 ist eigentlich nicht viel übrig, außer dass es etwa zu selben Zeit spielt. Selbst der titel wird anders geschrieben. Damals ging es um eine Truppe Kriegsverweigerer, die später Jagd auf einen Zug machen und diesen in die Luft sprengen sollen. Diesmal verläuft die Geschichte anders:
Lt. Aldo Raine befehligt einen Trupp jüdischer Soldaten, "Bastards" genannt, die hinter feindlichen Linien auf französischem Boden Angst und Schrecken unter deutschen Soldaten verbreiten. Unter britischem Kommando lassen sie sich für ein Himmelfahrtskommando einspannen, führende Nazis bei einer Filmpremiere in einem Pariser Kino zu töten. Die Betreiberin des Kinos, die junge Jüdin Shosanna Dreyfuss, hat eigene Pläne für den Abend: Vor Jahren ist sie eher zufällig verschont worden, als der als "Judenjäger" berüchtigte Oberst Hans Landa ihre Familie massakrierte. Jetzt will sie Rache.
Zurecht wurde Christoph Waltz mit dem Darstellerpreis in Cannes ausgezeichnet, der brillant den "Judenjäger" Martin Lander von der SS spielt mit einer überzogenenen Art und Weise spielt. Auch die anderen Darsteller schlagen sich wacker. Till Schweiger, August Diehl und Eli Roth (Regisseur von Hostel) sind klasse. Selbst Diane Krüger ist gar nicht so schlecht, wie man es bereits gegenteilig in der Presse lesen konnte. Mit mehr als 2,5 Stunden benötigt der Zuschauer zwar viel Sitzfleisch für den Film, aber die Zeit geht rum. Zumal es zum Schluss nochmals richtig rund geht im Tarantino Style. Nachdem eher mauen Deathproof jetzt die Ingloroious Basterds. Wenn möglich sollte man den Film aufjedenfall auch mal im Original sehen, da die Synchro das ein oder andere wieder kaputt gemacht hat. Gerade was die zahlreichen sprachen angeht. viel Spass bei Quentin's neuester Schlachtplatte.

Trailer: