Donnerstag, 25. Juli 2013

Pacific Rim


  • Genre: Action Science Fiction
  • Regie: Guillermo Del Toro
  • Laufzeit: 131 min.
  • FSK: ab 12 Jahre
  • Verleih: Warner



Guillermo Del Toro erfüllt sich einen eigenen Traum und inszeniert einen spektakulären Science Fiction Film, der auf den Pfaden Godzilla's wandelt.




Nach vielen Jahren Krieg gegen außerirdische Monster, die durch ein Portal zwischen den Dimensionen immer wieder die Metropolen der Erde attackieren, steht die menschliche Zivilisation vor dem Untergang, scheinen selbst die riesigen Kampfroboter, die von neuronal vernetzten Pilotenteams gesteuert werden, nichts mehr ausrichten zu können. Bis mit der jungen Rekrutin Mako und dem erfahrenen Fighter Becket ein Duo gebildet wird, das mit seiner Harmonie zur letzten Hoffnung im Kampf gegen das Chaos wird.




Del Toro wußte schon immer, wie man visuell eigene Welten erschaffen kann. Hinzu kommt, dass er gekonnt Anspruch mit Unterhaltung vermischt. Man denke nur an die Hellboyfilme, die längst keine 08/15 Comicverfilmungen waren. Obwohl es bereits das x-te Untergangsszenario von Hollywood ist, weiß Pazific Rim zu unterhalten. Idres Alba mimt perfekt den Kommandanten. Aber auch die anderen Schauspieler sind nicht nur loses Beiwerk, wenn auch hier die großen Namen fehlen. Weshalb gerade deswegen die Figuren in einem besseren Licht erscheinen, als z.B. bei den "Unfassbaren". Das Aufeinanderprallen der Kampfroboter gegen die Monster ist ein wahrer Augenschmaus und das höchste der Gefühle für Actionfans. Hier hat die 3D Technik mal richtig bestand und greift in die Vollen. Zahlreiche Heldenklischees werden durchwandert und gekonnt dargestellt. Auf eine Weise, dass der Zuschauer sich denkt, dass gehört eben mit dazu. Wären die Klischees nicht da, sei es verstorbener Bruder, unbekannter Vater, Aufopferung etc, würde einem was fehlen. Genauso das Händeklatschen zum Schlusss des Film. Wir klatschen freudig auch in die Hände. Gute Schauspieler, solide Story und monstermäßige Action. Das ist der Sommer 2013. 




Cast:

  • Charlie Hunnam: Raleigh Bucket
  • Idris Elba: Stacker Penecost
  • Rinko Kikuchi: Mako Mori
  • Charlie Day: Dr. Newton Geiszler
  • Burn Gorman: Dr. Hermann Gottlieb
  • Robert Kazinsky: Chuck Hansen
  • Max Martini: Herc Hansen
  • Ron Perlman: Hannibal Chow


Trailer:
Pacific Rim

Kindsköpfe 2


  • Genre: Komödie
  • Regie: Dennis Dugan
  • Laufzeit: 101 min.
  • FSK: ab 6 Jahre
  • Verleih: Sony Pictures



Es gibt Komödie, über die kann man lachen oder auch nicht. Besser gesagt, man liebt sie oder man haßt sie. Ein dazwischen gibt es nicht. Genau zu der sorte gehört "Kindsköpfe 2"




Ex-Hollywood-Hotshot Lenny Feder und seine Familie leben in der Kleinstadt, in der Lenny aufgewachsen ist. Lennys Freunde aus Highschool-Tagen wollen mit ihm endlich einmal wieder so richtig die Sau raus lassen. Sie ignorieren die lästigen Vorschriften ihrer besseren Hälften, gehen nicht zur Arbeit und wollen sich einfach nur gut amüsieren. Dies führt zu allerhand komischen Komplikationen, darunter eine Konfrontation mit streitlustigen College-Kids, und eine wilde Eighties Party, bei der die Freunde ihre Jugend wieder aufleben lassen.




Schon damals als der 1. Teilm im Kino lief, wurde er von zahlreichen Zeitungen verrissen. Trotzdem sahen ihn etliche Leute und viele kamen mit einem Lachen wieder aus dem Kinosaal.  Oder sie schüttelten nur den Kopf. So verhält es sich auch mit dem 2. Teil. Die Gags sind meist eher infantil bzw. recht schlicht. und trotzdem übt die Truppe von Freunden eine Sympathie aus, wie man sie selber heutzutage kaum erlebt. Den Stars mekt man den Spass an und dieser Funke geht über. Es wird gelacht, auch wenn man sich schon ab und an fragt wieso eigentlich. Es muss jeder für sich entscheiden, ob man so einen Film gut finden darf oder nicht. Ich konnte mich amüsieren, auch wenn's am Anfang sich etwas gezogen hat. Dafür hat die lustige 80er Jahre Party kräftig entschädigt. Muss jeder selber wissen, ob er ein Kindskopf ist.




Cast:

  • Adam Sandler: Lenny Feder
  • Kevin James: Eric Lamonsoff
  • Chris Rock: Kurt McKenzie
  • David Spade: Marcus „Higgy“ Higgins
  • Salma Hayek: Roxanne Chase-Feder
  • Maria Bello: Sally Lamonsoff
  • Maya Rudolph: Deanne McKenzie
  • Joyce van Patten: Gloria


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Kindsköpfe 2

Ich - Einfach unverbesserlich 2

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  • Genre: Trickfilm Komödie
  • Regie: Chris RenaudPierre Coffi
  • Laufzeit: 98 min.
  • FSK: o.A. (ohne Altersbeschränkung)
  • Verleih: Universal



Der bisherige große Gewinner des Sommers 2013 ist die noch bessere Fortsetzung von "Ich einfach unverbesserlich"




Der ehemalige Superschurke Gru ist zahm geworden und lebt ein beschauliches Leben mit seinen drei Adoptivtöchtern Margo, Edith und Agnes. Als ein neuer Superschurke auf den Plan tritt, werden seine Fähigkeiten noch einmal gefordert - von der hübschen Agentin Lucy. Voller Eifer werfen er und seine treuen Minions sich in die Aufgabe, die Welt zu retten. Dabei kommen Gru seine plötzlich erwachenden, romantischen Gefühle für Lucy ganz schön in die Quere.




Was hatten wir uns schon im 1. Teil über die gelben Minions amüsiert. Jetzt im zweiten Teil wird die Gagschraube abermals kräftig angezogen, sodass man den Film mindestens zweimal sehen muss, um halbwegs alle Gags mitzubekommen. Der zweite Teil wartet mit einer originellen Agenstory auf, die gekonnnt mit den Bondklischees umgeht. Ansonsten werden die drei Mädchen älter bzw. erwachsen und haben mit den typischen Teenagerproblemen zu kämpfen. Bei all den Dingen tauchen immer wieder die drolligen Minions auf, die für alles eine passende Lösung parat haben. Ihen kommen die Tränen vor lachen und auf jeden fall in 3-D anschauen. 2014 soll es ein Spin off geben mit den knuffigen Gelbgesichtern.




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Ich einfach unverbesserlich 2

Die Unfassbaren - Now You See Me


  • Genre: Thriller
  • Regie: Louis Leterrier
  • Laufzeit: 116 min.
  • FSK: ab 12 Jahre
  • Verleih: Concorde



Starbesetztes Katz- und Mausspiel, das zu unterhalten weiß, wenn auch zum Ende die Originaltät leicht darunter zu leiden hat.




Ein Jahr nach einer mysteriösen Einladung kehren vier junge, bisher allein arbeitende Illusionisten als magische Einheit zurück. Als "Four Horsemen" inszenieren sie drei spektakuläre Shows, im Verlauf derer sie riskante Raubzüge durchführen und am Ende ihr Publikum mit der Beute beschenken. FBI-Agent Hobbs ist ratlos, wie sich Alibi und Ausführung vereinbaren lassen. Doch mit Hilfe des Veteranen Bradley, der schon manchen Branchentrick für gutes Geld hat auffliegen lassen, verfolgt er die Illusionisten rücksichtslos.




Hätte Christopher Nolan diesen Streifen gedreht, wäre sicherlich mehr Tiefgang mitdrin und die einzelnen Personen kämen mehr zur Geltung. Aber in diesem Fall führt louis Leterrier Regie und dieser steht mehr für leichte Unterhaltung. wie schon bei "The Transporter 2" oder "Krieg der götter" darf man nichts weltbewegendes erwarten. Trotzdem kam ein süfisantes Katz- und Mausspiel heraus, dass mit Bildern den Zuschauer bezaubert und die Stars geben, soweit sie können, ihr bestes. Wobei die Charakterzüge bei dem ganzen Budenzauber leicht verloren gehen. Was angesichts der großen Namen, schade ist. Das ende ist leider recht enttäuschend. Da wäre mehr drin gewesen, aber dafür wurde man 2 Stunden zuvor mit gutem Popcornkino bedient.




Cast:

  • Morgan Freeman: Thaddeus Bradley
  • Isla Fisher: Henley Reeves
  • Dave Franco: Jack Wilder
  • Jesse Eisenberg: J. Daniel Atlas
  • Woody Harrelson: Merritt McKinney
  • Mark Ruffalo: Dylan Rhodes
  • Mélanie Laurent: Alma Dray
  • Michael Caine: Arthur Tressler
  • Michael Kelly: Agent Fuller
  • Common: Evans


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Die Unfassbaren

Donnerstag, 11. Juli 2013

Taffe Mädels


  • Genre: Komödie
  • Regie: Paul Feig
  • Laufzeit: 118 min.
  • FSK: ab 12 Jahre
  • Verleih: Fox


Die Buddykomödie ist schon fast ein Genre für sich und waren bisher mit Männern besetzt. 2 ungleiche Typen, die sich zusammen raufen müssen. Nun sind es 2 Mädels und die retten den eher banalen Plot.




Nach vielen Jahren im Einsatz kämpft FBI-Agentin Ashburn noch immer um Akzeptanz bei ihren männlichen Kollegen. Die Ermittlungen gegen einen mysteriösen Drogenbaron scheinen die Eintrittskarte für ihre lang ersehnte Beförderung zu sein, zumal Ashburn mit einer Partnerin zusammenarbeiten darf. Doch Detective Mullins erweist sich als Albtraum, als aggressive, durchgeknallte und völlig inkompatible Straßenkämpferin, die sich in permanentes Kompetenzgerangel mit der regeltreuen Anzugträgerin vom FBI verstrickt.




Zuallerst sei gesagt, dass man sich den Film im Original ansehen sollte, da bei der umständlichen Synchro einiges an Witz verloren geht, da viel Slang gesprochen wird. Taffe Mädels wandelt auf den üblichen Spuren einer Buddykomödie. Dabei werden die Klischees gekonnt durch den Kakao gezogen, ohne billig zu wirken. Die Story ist fast nur Nebensache und ohne Belang. Das typische Model. Ehrgeizig die eine und rüde die andere. Beide müssen sich zusammenraufen. Trotzdem kommt keine Langeweile auf und es darf herzlichst gelacht werden. Bullock und McCarthy passen perfekt zusammen und man merkt es beiden an, dass es ihnen Spass gemacht hat. Obwohl zwischen den beiden Hauptdarstellerinnen nur wenige Jahre liegen, so gehört Sandra Bullock schon fast zum alten Eisen, während Melissa McCarthy nahezu als Newcomerin gezählt wird, die mit ihrem wuchtigen Auftritten schon so manchen Streifen rettete. In Nebenrollen tauchen Marlon Wayans und Michael Rapaport. Das Genre wurde nicht neu erfunden, aber für einen unterhaltsamen Kinoabend reicht's.




Cast:

  • Sandra Bullock: Ashburn
  • Melissa McCarthy: Mullins
  • Demián Bichir: Hale
  • Marlon Wayans: Levy
  • Michael Rapaport: Jason Mullins
  • Jane Curtin: Mrs. Mullins


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Taffe Mädels

Freitag, 5. Juli 2013

Promised Land


  • Genre: Drama
  • Regie: Gus Van Sant
  • Laufzeit: 107 min.
  • FSK: ab 6 Jahre
  • Verleih: Universal



Nach 10 Jahren arbeiten Gus Van Sant und Matt Damon wieder zusammen und diesmal geht es um ein Umweltthema, ohne die typische Moralkeule.




Erdgas-Unternehmensvertreter Steve Butler und seine Kollegin Sue sind in Pennsylvania unterwegs, um für den Energiekonzern Global von örtlichen Landbesitzern die Bohrrechte aufzukaufen. In dem kleinen Ort McKinley stoßen sie auf Gegenwehr. Unterstützt von einem Umweltschützer warnt der ehemalige Ingenieur Frank Yates die Bewohner vor den Konsequenzen für Umwelt und Gesundheit. Alsbald wachsen bei Steve, der selbst auf einer Farm aufgewachsen ist, die Bedenken hinsichtlich der gewissenlosen Philosophie seiner Firma.




Mit gus Van Sant feierte Matt Damon seinen Durchbruch. Zusammen drehten sie Good Will Hunting. Später ein krudes Wüstenwerk und nun das unterhaltsame Promised Land. Wo amerikanische Farmer mit der Benutzung von Erdgas auf einen finanziellen Aufstieg hoffen können, ohne zu ahnen, was das f+r Folgen haben könnte. Ohne zuviel zu verraten, da der Film mit einem Clou arbeitet, sei gesagt, dass dies ein hübscher kleiner Film über kleine einfache Leute ist. Matt Damon spielt den überzeugten Verkäufer von Erdgas, mit einem angenehmen naiven Charme. Frances McDormand unterstützt ihn gekonnt mit einer ihrer typischen schrägen Auftritte. John Krasinski, sonst eher in Komödien zu sehen, erweist sich als guter Charakterdarsteller. Filmurgestein Hal Holbrook füllt das Umweltdrama vollends aus. Sicherlich wird Promised Land kein Klassiker, aber er ist spannend. eine zartbittere Liebesgeschichte kommt dazu. Hat kein Pathos und auch kein erhobener Moralfinger, was sonst in den Amistreifen so üblich ist. Dafür einen interessanten Einblick in die Welt der Farmer jenseits der großen Metropolen. Ein Film zum nachdenken mit einem großartigen Matt Damon. 




Cast:

  • Matt Damon as Steve Butler
  • John Krasinski as Dustin Noble
  • Frances McDormand as Sue Thomason
  • Rosemarie DeWitt as Alice
  • Scoot McNairy as Jeff Dennon
  • Titus Welliver as Rob
  • Terry Kinney as David Churchill
  • Hal Holbrook as Frank Yates

Trailer:
Promised Land