Mittwoch, 31. Januar 2018

Wunder



Länge:  (1 Std. 51 Min.)
Von Stephen Chbosky
Mit Julia Roberts, Jacob Tremblay, Owen Wilson mehr
Genres Drama, Familie
Produktionsland USA







Fabelhafte Verfilmung des gleichnamigen Romans von Raquel J. Palacio mit einem grandiosen Hauptdarsteller.







August Pullman (Jacob Tremblay), der von allen „Auggie“ genannt wird, ist humorvoll, schlau und liebenswert, hat eine tolle Familie und ist dennoch seit seiner Geburt ein Außenseiter. Denn er hat aufgrund eines Gendefektes ein stark entstelltes Gesicht, das es unmöglich erscheinen lässt, dass er auf eine reguläre Schule geht. Stattdessen wird er zu Hause von seiner Mutter Isabel (Julia Roberts) unterrichtet. Als er jedoch zehn Jahre alt wird, diskutieren seine Mutter und sein Vater (Owen Wilson) darüber, ihn nicht vielleicht doch am üblichen Schulbetrieb teilnehmen zu lassen, weshalb er kurz darauf in die fünfte Klasse an der Beecher Prep geht. Dort lernt er trotz anfänglicher Schwierigkeiten, sich mit seinem Äußeren zu arrangieren und findet schnell neue Freunde.







Wenn Amerikaner einen Film über einen behinderten Außenseiter drehen, verkommen die Filme oftmals im Kitsch und lechzen zu sehr nach Preisen. Wunder ist im wahrsten Sinne ein Wunder. denn der Film ist von seiner Inszenierung anders als gewohnt. Man bekommt den Alltag von August nicht nur von seiner Sicht zu sehen, sondern aus verschiedenen Perspektiven. Der Mutter, Schwester, Vater, Schulkamerad und einer Freundin der Familie. Jeder geht anders mit dem schweren Schicksal von August um. Jacob Tremblay spielt bravourös ohne ins Fettnäpfchen zu treten, den typischen Hollywoodbehinderten darzustellen. Für Julia Robert und auch Owen Wilson ist das ein Comeback. Hatten beide zuletzt eher weniger Glück an der Kinokasse und passen wie die Faust aufs Auge. Izabela Vidovic ist die verständnisvolle Schwester, die sich aber auch vernachlässigt fühlt, was ihre Teenagerprobleme angeht und dann ist da noch Mandy Patinkin, bekannt aus der Serie Homeland, der einen verständnisvollen Rektor spielt, den man sich für jede Schule wünschen würde. Aber auch er wirkt nicht überzogen. Der ganze Film bleibt immer natürlich in seiner Art. Sicherlich rollen einem zum Schluß die Tränen, aber aus Menschlichkeit und nicht weil es erzwungen wird. Eine Kinoperle zum Jahresbeginn. 







Cast:
Julia Roberts: Isabel Pullman
  • Jacob Tremblay: August Pullman
  • Owen Wilson: Nate Pullman
  • Mandy Patinkin: Mr. Tushman
  • Ali Liebert: Ms. Petosa
  • Crystal Lowe: Jullian's Mom
  • Daveed Diggs: Mr. Browne
  • Izabela Vidovic: Via Pullman
  • Nadji Jeter: Justin
  • Emma Tremblay: Michelle
  • Sônia Braga: Isabels Mutter
  • Steve Bacic: Justins Vater
  • Noah Jupe: Jack Will
  • Danielle Rose Russell: Miranda
  • Millie Davis: Summer






  • Trailer:
    Wunder

    Downsizing






    Länge:(2 Std. 16 Min.)
    Von Alexander Payne
    Mit Matt Damon, Kristen Wiig, Christoph Waltz mehr
    Genre Komödie
    Produktionsland USA









    Ausnahmeregisseur Alexander Payne bringt eine etwas unentschlossene Gesellschaftssatire in die Kinos mit einem tollen Schauspielensemble.







    In naher Zukunft: Durch den exzessiven Ressourcenverbrauch der Menschheit sind die Reserven des Planeten beinahe erschöpft. Da finden norwegische Wissenschaftler einen Weg, Personen auf eine Körpergröße von zwölf Zentimetern schrumpfen zu lassen. Die Idee dahinter ist simpel: Ein Mensch, der nur noch ein Bruchteil seiner eigentlichen Maße groß ist, verbraucht auch deutlich weniger Wasser, Luft, Nahrung und Platz und produziert weniger Abfälle. Da es um ihr Leben nicht besonders gut bestellt ist und in der Miniaturwelt „Leisureland“ selbst Durchschnittsbürgern wie ihnen ein luxuriöses Leben winkt, beschließen auch Paul Safranek (Matt Damon) und seine Frau Audrey (Kristen Wiig) aus Omaha, sich verkleinern zu lassen. Doch als Paul nach der Prozedur aus der Narkose erwacht, muss er feststellen, dass Audrey kalte Füße bekommen hat. So muss er ganz alleine sein Leben in „Leisureland“ auf die Reihe bekommen, wo er schon bald neue Freund wie seine Nachbarn Dusan (Christoph Waltz) und Konrad (Udo Kier) oder die aus Vietnam geflohene Ngoc Lan (Hong Chau) trifft…









    Ob About Schmidt, Sideways, The Descendants oder Nebraska. Nie konnte man Alexander Payne als Mainstreamregisseur einordnen. Seine Figuren waren meist tragische Helden, die einiges einstecken mussten, um dort hinzukommen, wo sie am Ende standen. So verläuft es auch in Downsizing. Eine Gesellschaftssatire, die sich mit dem Minimieren der Menschheit beschäftigt, um so Platz zu schaffen auf der immer mehr bevölkerten Erde. An sich eine lustige Idee, nur gelingt es Payne leider nicht imemr sich zu entscheiden ob es mehr eine Satire oder ein Ethnodrama sein soll. gerade die komödiantischen Charaktere bzw. Schauspieler wie Kristen Wiig oder Jason Sudeikas kommen viel zu kurz vor, obwohl mit ihnen groß geworben wird. Auch andere bekannte Gesichter werden nur sher kurz vorgeführt. Ob Neil Patrick Harris, Laura Dern oder Joaquim De Almeida. jeder hätte etwas mehr Spielzeit ruhig bekommen können. Matt Damon passt wieso oft exzellent rein. Da er Lustig, aber auch ernst sein kann. Hong Chau ist eine echte Entdeckung. Sie kam bisher eher im Fernsehen vor und leistet hier volle Arbeit. Dank dem ungewöhnlichen Paar, was Damon und Chau abgeben ist Downsizing trotzdem sehenswert. Aber auch Christoph Waltz und Udo Kier geben kultige Rollen ab. Wenn es auch nicht gerade Alexander Payne's bester Film ist, so bleibt er trotzdem sehenswert und ist allemal besser als jede x-te Fortsetzung oder Remake.







    Cast:
    Matt Damon: Paul Safranek
  • Kristen Wiig: Audrey Safranek
  • Christoph Waltz: Dušan
  • Hong Chau: Ngoc Lan
  • Udo Kier: Joris
  • Rolf Lassgård: Dr. Jorgen Asbjornsen
  • Søren Pilmark: Dr. Andreas Jacobsen
  • Joaquim de Almeida: Dr. Pereira
  • Jason Sudeikis: Dave Johnson
  • Maribeth Monroe: Carol Johnson
  • James Van Der Beek: Anästhesist
  • Neil Patrick Harris: Jeff Lonowski
  • Laura Dern: Laura Lonowski








  • Trailer:
    DOWNSIZING

    Shape Of Water - Das Flüstern des Wassers



    Länge: (2 Std. 03 Min.)
    Von Guillermo del Toro
    Mit Sally Hawkins, Michael Shannon, Richard Jenkins mehr
    Genres Fantasy, Drama, Romanze
    Produktionsland USA









    Der Märchenerzähler für Erwachsene meldet sich zurück. Guillermo Del Toro überrascht abermals mit einem optischen Augenschmaus.







    Die stumme Elisa (Sally Hawkins) ist während des Kalten Krieges in einem Hochsicherheitslabor der amerikanischen Regierung angestellt, wo sie einsam und isoliert ihrer Arbeit nachgeht. Doch als sie und ihre Kollegin und Freundin Zelda (Octavia Spencer) ein streng geheimes Experiment entdecken, das in dem Labor vorangetrieben wird, ändert sich Elisas Leben für immer. Sie freundet sich mit dem mysteriösen Fischwesen (Doug Jones) an, das dort in einem Tank gefangen gehalten wird. Ihre Gefühle für die Kreatur werden immer intensiver und zusammen mit ihrem Nachbarn Giles (Richard Jenkins) fasst sie schließlich den Entschluss, den Amphibienmann aus den Händen der Regierung zu befreien – allerdings steht die Liebe unter keinem guten Stern, denn nun wird das Paar gnadenlos vom Militär und dem Laborleiter Strickland (Michael Shannon) gejagt, die das außergewöhnliche Geschöpf und seine heilenden Kräfte bei einem Kriegsausbruch gegen die Sovjets einsetzen wollen...









    Zuletzt begeisterte Guillermo Del Toro mit seinem Schauermärchen Crimson Peak, dass zwar an der Kinokasse nicht ganz so punkten konnte, aber trotzdem Eindruck hinterließ. Sein neuester Film, der mit 13 Oscarnominierungen zu den Favoriten der diesjährigen Oscarverleihung gehört, ist wie schon Pan's Labyrinth ein dunkles Märchen für Erwachsene. Betörende Bilder, wechseln sich mit fantastischer Musik und einem ansehnlichen Schauspielensemble ab. Alles passt zusammen. Zwischendurch kommen etwas harte Bilder zutage, die an frühere Werke David Cronenbergs erinnern. Del Toro hat einen guten Griff gemacht mit Sally Hawkins, die schon mit Happy Go Lucky oder Maudie verletzliche Charaktere mit Handicaps spielte. Sie passt bestens als stumme Reinigungskraft. Über Octavia Spencer braucht man ebenfalls nicht viel dazu sagen. Sie ist immer passend besetzt und spielt dementsprechend. Michael Shannon ist zwar wieder einmal der Bösewicht, aber auf eine Art, die man seit Boardwalk Empire nicht mehr bei ihm gesehen hatte.  und zu guter Letzt sei Richard Jenkins erwähnt, der endlich wieder mal in einer größeren Rolle zu sehen ist und abermals zeigt, warum er über die Jahre immer noch mit dabei ist. Er spielt hier eine herzensgute Seele. Eine Art Vaterrolle für Elisa. Das Wesen in das sich Elisa verliebt, wird vom Kontorsionist auch Schlangenmensch genannt, gespielt. Mit außergewöhnlichen Bewegungen lässt er die Kreatur zum Leben erwecken. Ein zauberhaftes Fantasydrama mit zeitweise harten Szenen, die auch die FSK 16 erklären. Man kann dem Werk nur die Daumen drücken, dass es einige von den goldenen Jungs mit Nach Hause nimmt.







    Cast:
    Doug Jones: die Kreatur
  • Sally Hawkins: Elisa
  • Octavia Spencer: Zelda
  • Michael Shannon: Strickland
  • Richard Jenkins: Giles
  • Michael Stuhlbarg: Hoffstetler
  • Lauren Lee Smith: Elaine
  • John Kapelos: Mr. Arzounian
  • Nick Searcy: Hoyt
  • Madison Ferguson: Tammy
  • Jayden Greig: Timmy








  • Trailer:
    SHAPE OF WATER

    Montag, 29. Januar 2018

    Die dunkelste Stunde



    Länge:  (2 Std. 06 Min.)
    Von Joe Wright
    Mit Gary Oldman, Kristin Scott Thomas, Ben Mendelsohn mehr
    Genres Biografie, Historie, Drama
    Produktionsland Großbritannien









    Gary Oldman in Höchstform als Premierminister Churchill







    Erst wenige Tage im Amt, steht der neue britische Premierminister als Nachfolger von Neville Chamberlain (Ronald Pickup) 1940 vor einer Mammutaufgabe. Die gegnerische Streitmacht stürmt West-Europa, die Niederlage gegen Nazi-Deutschland ist beinahe schon besiegelt – also steht Winston Churchill (Gary Oldman) unter Druck, einen Frieden mit Adolf Hitler zu verhandeln, der Großbritannien zu einer Marionette des Dritten Reiches machen würde. Während die britische Armee in Dünkirchen strandet, beweist Churchill Courage und kämpft weiter. In seiner wohl dunkelsten Stunde als Premier muss er den baldigen Einmarsch der Nazis verhindern, sich gegenüber seiner eigenen Partei und dem skeptischen König George VI. (Ben Mendelsohn) durchsetzen, seine Nation vereinen, kurz: den Lauf der Geschichte entscheidend ändern…









    Kaum rückt die Oscar- und Golden Globe Zeit an, gibt es mindestens eine Biografie im Kino, welche nach Preisen lechzt. diesmal ist es Premierminister Churchill, der ein abermals ein filmisches Werk erhält. Bereits im Vorjahr kam ein Film über ihn im Kino mit Brian Cox in der Hauptrolle. Der Streifen floppte an der Kinokasse und wurde auch ziemlich verrissen. Nun wagte sich Joe Wright an den eigenwilligen Charakter und landete mit Gary Oldman als Churchill einen Filmhit. Oldman kaum wiederzuerkennen, spielt bravourös den sehr speziellen Staatsmann. Ein Staatsmann, der sehr schnell begreift, dass er auf die Schlachtbank geführt werden soll, falls England in diesem Krieg verlieren sollte. Kristin Scott Thomas ist die perfekte Ehefrau Churchills. Ben Mendelsohn ist der Stotterkönig König George VI, den schon einst Colin Firth spielte. Stephen Dillane Ist wieder einmal der Politgegner in einem dreckigen Spiel. Wie schon Lincoln ist das Spiel Oldman's sehr Eindringlich und brennt sich in Erinnerung. Sein Spiel dürfte sicher noch ein Weilchen mit dem Namen Churchill fallen. Ein opulentes Werk mit zauberhafter Musik von Dario Marianelli. Ein heller Stern im Kinohimmel, wenn auch der Film "Die dunkelste Stunde" heißt.







    Cast:
    Gary Oldman: Winston Churchill
  • Kristin Scott Thomas: Clementine Churchill
  • Ben Mendelsohn: König Georg VI.
  • Lily James: Elizabeth Layton
  • Ronald Pickup: Neville Chamberlain
  • Stephen Dillane: Viscount Halifax
  • Nicholas Jones: Sir John Simon
  • Samuel West: Anthony Eden
  • David Schofield: Clement Attlee
  • Richard Lumsden: General Hastings Ismay
  • Malcolm Storry: General Edmund Ironside
  • Hilton McRae: Arthur Greenwood
  • Benjamin Whitrow: Samuel Hoare
  • Joe Armstrong: John Evans
  • Adrian Rawlins: Air Chief Marshal Hugh Dowding
  • David Bamber: Admiral Bertram Ramsay
  • Paul Leonard: Admiral Dudley Pound
  • David Strathairn: Franklin D. Roosevelt
  • Eric MacLennan: Tom Leonard
  • Jordan Waller: Randolph Churchill
  • Hannah Steele: Abigail Walker








  • Trailer:
    Die dunkelste Stunde

    Three Billboards Outside Ebbing, Missouri




    Länge: (1 Std. 56 Min.)
    Von Martin McDonagh
    Mit Frances McDormand, Woody Harrelson, Sam Rockwell mehr
    Genres Drama, Komödie
    Produktionsländer Großbritannien, USA









    Regieaußenseiter Martin McDonagh präsentiert einen der besten Thriller der letzten Jahre. zurecht für den Osacar nominiert.









    Die Tochter von Mildred Hayes (Frances McDormand) wurde vor Monaten ganz in der Nähe ihres Zuhauses vergewaltigt und ermordet, aber noch immer tut sich in dem Fall nichts. Von einem Hauptverdächtigen fehlt jedenfalls noch jede Spur und so langsam glaubt Mildred, dass die örtliche Polizei einfach ihre Arbeit nicht richtig macht. Und ganz anders als ihr Sohn Robbie (Lucas Hedges), der einfach nur sein Leben weiterleben möchte, kann sie das nicht akzeptieren. Darum lässt sie eines Tages an der Straße, die in ihren Heimatort Ebbing, Missouri führt, drei Werbetafeln mit provokanten Sprüchen aufstellen, die sich an Polizeichef William Willoughby (Woody Harrelson) richten. Klar, dass die Situation nicht lange friedlich bleibt. Als sich dann noch Officer Dixon (Sam Rockwell) einmischt, ein unreifes und gewalttätiges Muttersöhnchen, eskaliert die Lage…









    Mit Brügge sehen..und sterben und 7 Psychos bewies Martin McDonaugh durchaus gutes Fingerspitzengefühl für schrägen Humor und einer guten Story. Nur diesmal ist er noch einmal um längen Besser. Was den Coen Brüdern schon lange nicht mehr so richtig gelingen will, hat bei Martin McDonaugh grandios funktioniert. Three Billboards ist nicht einfach nur ein geradliniger Thriller, der auf ein Happyend zusteuert, sondern ein melancholischer Krimi voller schräger Ideen. Frances McDormand ist die Unzufriedenheit ins Gesicht geschrieben, über das was ihrer Tochter passiert ist und auch über ihr Leben. Sie war seit Fargo nicht mehr so gut, wenn auch gerade ihr auftreten so manchen Film schon gerettet hatte. Auf Woody Harrelson ist immer Verlaß und auch wenn sein Auftritt etwas kürzer ist, hinterlässt er einen Schatten. Mit Sam Rockwell arbeitete McDonagh bereits in 7 Psychos zusammen und er dankt es ihm mit einer grandiosen Leistung. Seine Wandlung vom gewalttätigen Muttersöhnchen zum möglichen Detektiv ist famos. Three Bilboards lebt von ruhigen Bildern und lakonischem Humor. Für den Score zeigt sich Carter Burwell verantwortlich, der auch zum Stammkomponist der Coen Brüder gehört. Sein Score wurde ebenfalls für den Oscar nominiert. Statt einem heroischen Orchestersound sind hier wohltuende gitarrenklänge zu hören. Passend zur Stimmung. Ein Meisterwerk dass gottseidank bereits einem größeren Publikum zuteil wurde und sein
    Geld schon längst eingespielt hatte. Hoffentlich ist das ein Ansporn für die Coen Brüder einen ebenso guten Film endlich mal wieder zu drehen.









    Cast:
    Frances McDormand: Mildred Hayes
  • Woody Harrelson: Sheriff Bill Willoughby
  • Sam Rockwell: Officer Jason Dixon
  • Kathryn Newton: Angela
  • Nick Searcy: Father Montgomery
  • Lucas Hedges: Robbie
  • John Hawkes: Charlie
  • Abbie Cornish: Anne Willoughby
  • Caleb Landry Jones: Red
  • Clarke Peters: Abercrombie
  • Peter Dinklage: James
  • Samara Weaving: Penelope
  • Sandy Martin: Mama Dixon
  • Amanda Warren: Denise Watson
  • Darrell Britt-Gibson: Jerome
  • Malaya Rivera Drew: Gabriella Forrester








  • Trailer:
    THREE BILLBOARDS OUTSIDE EBBING MISSOURI