- Genre: Trickfilm Komödie
- Regie: Rich Moore
- Laufzeit: 102 min.
- FSK: o.A. (ohne Altersbeschränkung)
- Verleih: Walt Disney
Disney kann's auch ohne Pixar. Herzerfrischende Verbeugung vor den 80er/90er Jahren PC Games.
Nach 30 Jahren hat Kraftprotz Ralph genug von der Zerstörerrolle, die er in einem altmodischen 8-Bit-Game ausführen muss. So verlässt er dieses, betritt modernere Spielewelten, um endlich selbst als Held gefeiert zu werden. Unbeabsichtigt löst er damit im Action-Game "Hero's Duty" Chaos aus, entdeckt aber im kindlichen Racing-Game "Sugar Rush" eine verwandte Seele. Denn Power-Göre Vanellope reicht es, als Programmierungsstörung ausgegrenzt zu werden. Sie will mit Ralphs Hilfe Rennchampion und endlich akzeptiert werden.
Ralph reicht's ist eine hübsche Hommage an die Computerspiele der 80er & 90er Jahre. Als es gerade mal Atari, Nintendo und Sega gab. Hinzu kommt eine fantstische Geschichte, die nicht 08/15 ist. Optisch hüpft der Film zwischen Pixarlook und Computerpixel hin und her, was schon selbst ein Lachen hervorruft. Doch spätesten wenn die wilde Vanellope erscheint, stehen die disneymacher voll im Saft. sie ist ein kauziger Charakter, dem man einfach lieb haben muss. Christian Ulmen synchonisiert Ralph auf kongenialer Weise und drückt der Figur seinen eigenen Stempel drauf. Disney beweist Mut und man kann nur hoffen, dass sie nicht irgendwann auf ausgetretenen Pfaden wieder landen. Und reicht's noch lange nicht.
Trailer:
Ralph reicht's
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