Montag, 6. Mai 2013

Mama


Guillermo Del Toro erzählt abermals ein Märchen für Erwachsene. diesmal allerdings nur als Produzent, was der netten kleinen Schauermär keinen Abbruch tut.




Fünf Jahre waren die jungen Nichten von Lucas verschwunden. Als sie in einer Waldhütte entdeckt werden, sind sie völlig verwildert, verängstigt und aggressiv. Lucas nimmt sich mit seiner Verlobten den zwei Mädchen an. Noch ahnt er nicht, dass deren Aussage, von einer Erscheinung, die sie "Mama" nennen, beschützt worden zu sein, kein Produkt einer traumatisierten Psyche ist. "Mama" existiert, bleibt auch im neuen Heim der Mädchen präsent und reagiert auf jede Störung der Mutter-Kind-Beziehung mit tödlicher Konsequenz.




Während die typischen amerikanischen Horrorfilme sich auf Splatter und Exorzismus meistens beziehen, wissen die Spanier oftmals mehr, wie man dem Zuschauer einen kalten Schauer über den Rücken laufen lassen kann, ohne dass er sich dabei langweilt oder ekelt. So ist es auch bei Mama. Die zwei Jungdarstellerinnen Megan Charpentier und Isabelle Nelisse verkörpern eindrucksvoll und unheimlich zugleich die zwei im Wald aufgewachsenen Geschwister Victoria und Lilly. Man hofft zum einen, dass sie sich einleben, aber zum anderen fürchtet man sich vor ihnen, wenn sie sich wie Tiere durch das Haus bewegen. Knarrende Treppen, zufallende Türen und unheilvolle Stimmen. Alles beste Zutaten für einen Horrorfilm, der zwar am Ende etwas zu märchenhaft inszeniert ist, aber sich weit von dem üblichen Allerlei abhebt.




Cast:

  • Jessica Chastain: Annabel
  • Nikolaj Coster-Waldau: Lucas / Jeffrey
  • Megan Charpentier: Victoria
  • Isabelle Nélisse: Lilly
  • Daniel Kash: Dr. Dreyfuss
  • Javier Botet: Mama




Trailer:
 Mama

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