Mittwoch, 30. Juli 2014

Drachenzähmen leicht gemacht 2


  • Genre: Trickfilm Fantasy
  • Regie: Dean Deblois
  • Laufzeit: 103 min.
  • FSK: ab 6 Jahre
  • Verleih: Fox
Gelungene Fortsetzung des Drachenhits von 2010. Dreamwork feiert so seinen 20. Geburtstag.
Die Wikinger auf der Insel Berk haben sich mit den Drachen angefreundet. Während seine Freunde sich in ihrem neuen Lieblingssport, dem Drachenrennen, messen, entdeckt Häuptlingssohn Hicks bei einem Erkundungsflug mit seinem Drachen Ohnezahn eine Eishöhle, in der hunderte bislang unbekannte und wilde Drachenarten und ein mysteriöser Drachenreiter zuhause sind. Hicks Mut und seine Freundschaft zu Ohnezahn werden bald auf eine Probe gestellt - und er trifft seine totgeglaubte Mutter.




Vor rund 20 Jahren taten sich 3 Filmeamcher zusammen und liebäugelten mit einem eigenen Studio, dass sie Dreamworks nannten. Nach einem recht zähen Start, gehört Dreamworks zu den etabliertesten Studios in Hollywood. Voallem die Trickfilme sind seit Jahren eine schwere Konkurrenz zu Pixar geworden. Shrek, Kung Fu Panda, Madagascar oder auch Drachenzähmen leicht gemacht erfreuten über Jahre Kinder wie auch Erwachsene. Zum letztgenannten erschien nun die fortsetzung, die in vielerlei Hinsicht seinen vorgänger übertrumpft. Sei es die Animation, die Story und auch Charaktere. Alles funktioniert um ein Tick besser. Der Humor ist bestens verteilt und auch bei düsteren Szenen brauchen Kinder nicht gleich Angst zu bekommen. es darf gelacht werden, aber auch geweint. Wie sonst üblich, hält man sich mit anspielungen auf unsere Popkultur diesmal eher zurück und konzentirert sich mehr auf die Geschichte und die Zeit, in der sie spielt. Ein tolles Animationsabentuer zum 20. Geburtstag der Dreamworks Studios. Happy Birthday und Danke. Wir freuen uns schon auf die Pinguine aus Madagascar in ihrem ersten eigenen Kinoabentuer.

 Trailer:

Dienstag, 22. Juli 2014

Mädelsabend - Nüchtern zu schüchtern


  • Genre: Komödie
  • Regie: Steven Brill
  • Laufzeit: 95 min.
  • FSK: ab 12 Jahre
  • Verleih: Universum Film (Walt Disney)



Harmloser Spass für Zwischendurch, der eigentlich von Elizabeth Banks lebt.




Den Karrieresprung knapp verpasst und vom Freund verlassen, lässt sich Nachrichtensprecherin Meghan Miles von Freundinnen in den nächsten Club schleppen, wo sie zu tief ins Glas schaut und am nächsten Morgen neben einem netten Typen aufwacht. Als sie verkatert das Haus verlässt, ist ihr Auto abgeschleppt, steht sie im heißen Outfit und High Heels ohne Handy, Geld und Ausweis mitten in Los Angeles. Bald hat sie die Polizei am Hals und zu allem Übel muss sie für ihren Traumjob im Sender am anderen Stadtende vorsprechen. Der Beginn einer verrückten Odyssee.




Die Idee ist durchaus lustig und hat seinen Reiz. aber Regisseur Steven Brill war und ist nun mal kein Meisterregisseur. Filme wie Little nicky oder Mr. Deeds sprechen nicht gerade für einen Könner. und so bleibt es an Elizabeth Banks hängen aus der lustigen Vorlage etwas zu machen. Am Anfang vermutet man noch eher ein weibliches Hangover, dass sich zunehmend zu einem kleinen roadmovie verwandelt. Wobei zum Teil ausgetretene Pfade benutzt werden. Klischees die zum Schmunzeln sind, aber einen nicht mehr vom Hocker hauen. Es sind eindeutig die Mädels die den Film bestreiten. Die eifrige Rose und die herzlichdumme Denise sorgen für ein paar Lacher. die männerwelt bleibt eher blass. 90 Minuten Streifen ohne größeren Nährwert.




Cast:
  • Elizabeth Banks as Meghan Miles
  • James Marsden as Gordon
  • Gillian Jacobs as Rose
  • Sarah Wright as Denise
  • Ethan Suplee as Officer Dave
  • Oliver Hudson as Kyle
  • Willie Garson as Dan Karlin
  • Kevin Nealon as Chopper Steve


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Mädelsabend

Transformers 4 - Ära des Untergangs


  • Genre: Action Science Fiction
  • Regie: Michael Bay
  • Laufzeit: 166 min.
  • FSK: ab 12 Jahre
  • Verleih: Paramount



Die erfolgreiche Transformers Reihe geht in die vierte Runde und kann zumindest den letzten Teil in Vergessenheit geraten lassen.




Der verwitwete Erfinder Cade Yeager schleppt einen alter Schrottlaster ab, der sich als Ober-Autobot Optimus Prime herausstellt. Dadurch werden Yeager, seine bildhübsche Teenietochter und deren Freund in einen globalen Konflikt verwickelt. Denn das CIA koordiniert mit der KSI-Corporation ein neues Waffenprogramm für das "Terminator"-artige Transformer gebaut werden, um alle verbliebenen Autobots auszuschalten sollen. Der folgende Transformer-Krieg gerät nun zur kompromisslosen Materialschlacht, die quer über den Kontinent, in ein riesiges Raumschiff und schließlich nach China führt.




Nachdem sich auch Shia Labeouf von der Transformers Reihe losgesagt hatte, weil er lieber sich dem Independentfilm widmen wollte und vielen durch seine Eskapaden auf die Nerven ging, startet Michael Bay eine neue Transformers Reihe mit Mark Wahlberg an der Spitze. Dieser ist eindeutig eine bessere Wahl und die Mischung aus Kumpeltyp und naiven Erfinder bereichert den Film. Auch seine beiden Mitstreiter Nicola Peltz als seine Filmtochter Tessa und Jack Reynor als ihr Freund wissen zu unterhalten. Wobei natürlich die Transformers eindeutig im Vordergrund stehen. Wer bisher mit den Filmen nichts anfangen konnte, der wird jetzt auch kein Fan werden. Es kracht und knallt an allen Ecken und Michael Bay möchte abermals viel und verzettelt sich ab und an. Der Film müsste eindeutig straffer sein. Nicht dass er langweilig sei, aber zwei drei Kampfszenen weniger hätten es auch getan. nicht destotrotz der Tatsache, dass es sich bereits um den vierten Teil dreht, ist Transformers 4 ein guter Popcornfilm für den Sommer und ein guter einstieg nach der langen kinopause durch die WM. Bester Ersatz für für Männer, die jetzt erstmal nicht mehr dem Ball hinerherjagen können.




Cast:

  • Mark Wahlberg: Cade Yeager
  • Nicola Peltz: Tessa Yeager
  • Jack Reynor: Shane Dyson
  • Kelsey Grammer: Harold Attinger
  • Stanley Tucci: Joshua Joyce
  • Sophia Myles: Darcy Tirrel
  • T. J. Miller: Lucas Flannery
  • Titus Welliver: James Savoy
  • Li Bingbing: Su Yueming
  • Victoria Summer: Joshuas Assistent



Trailer:
Transformers 4

Dienstag, 15. Juli 2014

Beste Chance


  • Genre: Komödie
  • Regie: Marcus H. Rosenmüller
  • Laufzeit: 100 min.
  • FSK: ab 6 Jahre
  • Verleih: Majestic (Fox)


"Wer früher stirbt, ist länger tot" Regisseur Marcus H. Rosenmüller vervollständigt seine "Beste" Trilogie. Nach Beste Zeit und Beste Gegend. Nun Beste Chance.




Während der Schulzeit waren sie beste Freudinnen. Fünf Jahre nach dem Abi haben Kathi und Jo ihr Heimatdorf längst hinter sich gelassen. Während die eine in München studiert, sucht die andere in einem indischen Ashram nach Erkenntnis. Da zwingt eine besorgniserregende Nachricht von Jo auf dem Anrufbeantworter Kathi zum Handeln. Die bricht sofort nach Indien auf, um ihre Freundin zu suchen. Doch Jo ist mittlerweile längst wieder zurück in ihrer Heimatgemeinde, wo sie wieder einmal alles durcheinanderbringt.




Rosenmüller's Filme sind authentisch und leben vom bairischen Dialekt. Zwar fallen die Filme unterschiedlich aus, aber es menschelt immer schön. Beste Chance ist ein weiter Film aus der Coming of Age Trilogie über zwei Freundinnen, die ganz unterschiedliche Wege gehen. Die eine studiert noch und weiß noch nicht mal so recht, wohin der Weg gehen soll, während die andere bereits die Welt bereist, um anschließend zurück zu kommen. Beste Chance beschäftigt sich mit Tradition, mit Bodenständigkeit, Offenheit und der Blick auf eine andere Welt. Beste Chance zeigt Menschen, die ihre schönste Zeit als Schüler und Studenten hinter sich haben und nun vor ihrem nächsten Schritt stehen. Arbeiten, Heiraten und kinder kriegen. Oder vielleicht nicht ? Beste Chance ist angenehm natürlich und nachvollziehbar. Trotzdem verzichtet Rosenmüller nicht auf skurille Szenen. Wobei dies auch nur ein Teil des Films ist. Anders und weit entfernt von Geborgenheit und Regelmäßigkeit, bewegt sich der Film auf den Straßen Indiens und zeigt das krasse Gegenteil, ohne zu Flolkoristisch zu wirken. Ein schöner deutscher Geheimtipp, der leider in nur wenigen Kinos läuft. Beste Chance vertan, wer den Film nicht zeigen wollte.




Cast:

  • Anna Maria Sturm: Kati
  • Rosalie Thomass: Jo
  • Volker Bruch: Toni
  • Andreas Giebel: Hubert (Katis Vater)
  • Johanna Bittenbinder: Marlene (Katis Mutter)
  • Heinz-Josef Braun: Walter (Jos Vater)
  • Bettina Redlich: Regina (Jos Mutter)
  • Ferdinand Schmidt-Modrow: Rocky
  • Florian Brückner: Mike
  • Karolina Horster: Annie
  • Maria Peschek: Elisabeth Gumberger
  • Martin Schick: Ruben
  • Roland Schreglmann: Elvis
  • Lisa Wagner: Dr. Ulrike Allt
  • Anna Drexler: Claudia


Trailer:
Beste Chance

Tammy


  • Genre: Komödie
  • Regie: Ben Falcone
  • Laufzeit: 97 min.
  • FSK: ab 12 Jahre
  • Verleih: Warner



Man muss nicht immer rank und schlank sein, um Erfolg zu haben. Melissa McCarthy weiß abermals zu überzeugen in einer launigen Tragikomödie.




Auf dem Weg zur Arbeit stößt Tammy mit einem Reh zusammen, was ihrem Auto - im Gegensatz zum Tier - das Leben kostet. Kurz darauf verliert sie ihren Job in einer Burgerbraterei und als sie anschließend zu Hause ankommt und sich von ihrer besseren Hälfte trösten lassen will, muss sie feststellen, dass der Gatte gerade ihre Nachbarin liebevoll bekocht. Wutentbrannt beschließt sie, ihrer Heimatstadt den Rücken zu kehren. Dazu braucht sie den Wagen - und das Bargeld - ihrer Großmutter Pearl, die es sich nicht nehmen lässt, die Enkelin zu begleiten.




Während alles sich auf die WM konzentrierte, liefen nur wenige Hollywoodfilme in den deutschen Kinos. Mit dabei ist der neue Streifen mit Melissa McCarthy, die unter der Regie ihres Gatten Ben Falcone auftritt. Tammy erscheint im ersten Moment als eine typische Roadmoviekomödie, die aber zunehmend ernster wird und durchaus andere Aspekte mitreinbringt. Tammy ist sicherlich kein Meisterwerk und hat lediglich das Ziel zu unterhalten. Neben McCarthy glänzt Susan Sarandon als Großmutter Pearl. Auch schön das wiedersehen mit Kathy Bates. Leider zu kurz sind die Auftritte von Dan Aykroyd oder auch Toni Collette. Zu Beginn ist Tammy recht schräg und auch etwas ordinär. Der Ton wandelt sich recht schnell und der Zuschauer bekommt eine der lustigsten Filmszenen der jüngeren Filmgeschichte zu sehen, wenn Tammy mit einer Hamburgertüte auf dem Kopf einen Überfall durchführt. McCathy schrieb auch mit am Drehbuch. Und was man dem Film hochanrechnen darf, ist die Tatsache, dass man auf eine unnötige Krimihandlung oder sonstigem Actiongehabe verzichtete. Etwas mehr Orgineller hätte der Stoff sein können, aber für einen launigen Sommerabend ist Tammy ein schöner Film.




Cast:

  • Melissa McCarthy as Tammy
  • Susan Sarandon as Pearl, Tammy's grandmother
  • Kathy Bates as Lenore, Pearl's cousin
  • Allison Janney as Deb, Tammy's mother and Pearl's daughter
  • Dan Aykroyd as Don, Tammy's father
  • Gary Cole as Earl, Pearl's new love interest
  • Sandra Oh as Susanne, Lenore's girlfriend
  • Mark Duplass as Bobby, Earl's son
  • Toni Collette as Missi, Greg and Tammy's neighbor, and Greg's love interest


Trailer:
Tammy