Länge | (2 Std. 4 Min.) |
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Regie | Duncan Jones |
Mit | Travis Fimmel, Toby Kebbell, Paula Patton |
Genre | Fantasy , Action , Abenteuer |
Nationalität | USA |
Darauf haben viele gewartet. Die Spieleverfilmung von Warcraft. Ein durchschnittliches Vergnügen.
Im Reich der Menschen namens Azeroth verbringen die Bewohner schon seit vielen Jahren in friedliches Leben. Doch von einem Tag zum nächsten bricht großes Unheil in Form einer furchteinflößenden Rasse über sie: Kampferprobte Orcs haben ihre Heimat Draenor verlassen, weil diese dem Untergang geweiht ist und nun sind sie auf der Suche nach einem neuen Ort, um sich niederzulassen. Als die Orcs ein Portal öffnen, das beide Welten miteinander verbindet, wird ein erbitterter und unbarmherziger Krieg um Azeroth entfesselt, der jede Menge Opfer auf beiden Seiten fordert. Um ihren Untergang abzuwenden, streben der Mensch Anduin Lothar (Travis Fimmel) und der Orc Durotan (Toby Kebbell) ein gemeinsames Bündnis für ihre Rassen an...
Sicherlich spielt es schon mal eine Rolle, ob man ein Zocker ist oder nicht. Warcraft hat Milliarden Fans auf der ganzen Welt, die Stunden, Monate oder gar Jahre vor dem Rechner saßen und in die mittelalterliche Welt der Orcs und Menschen eintauchten. Für Fans dürfte dass ein oder andere Leckerbissen dabei sein und die ihre größte Freude haben. Der Film basiert auf das 1994 erschiene Warcraft: Orcs and Humans. Also ziemlich am Anfang des wohl bekanntesten Rollenspiel für den PC. Die Orcs an sich sind fabelhaft animiert und auch gut gespielt, während die Menschen eher blass rüberkommen. Zumal die Story leicht an ein Herr der ringe für Arme erinnert. Von Duncan Jones, den man die meisterlichen Genrewerke Moon und Source Code zu verdanken hat, wäre eigentlich mehr zu erwarten gewesen. Tiefgreifender, intellektueller und auch schauspielerisch. Aber da haben wahrscheinlich die Spielemacher zu sehr mit reingequascht, sodass es ein schwacher Fantasystreifen ab 12 ist, der trotzdem recht brutal ist und sich für jüngerer nicht eignet. Zwischendurch entsteht mal so was wie Spannung, die dann aber durch ein Gekloppe nachdem anderen wieder zunichte gemacht wird. Ein Fantasyfilm der die Meinungen spalten wird und weit hinter seinen Erwartungen zurückbleibt.
Cast:
Trailer:
Warcraft: the Beginning