(Luftslottet som sprängdes)
Thriller - Schweden 2009
FSK: Freigegeben ab 16 Jahren - 146 Min.
Regie: Daniel Alfredson
Zur Zeit konzentriert sich die ganze Welt auf die Fußball WM in Südafrika und da ist es klar, dass
sich das Kino etwas zurücknimmt. Aber trotzdem hat es hier und da ein kleines Highlight zu bieten für
alle die kein Fußball mögen. Seit Oktober 2009 läuft die Millennium Trilogie auf der Leinwand. Das spannende Werk des früh verstorbenen Autors Stieg Larsson wurde bereits kongenial als „Verblendung“ und „Verdammnis“verfilmt und nun schließt sich der Kreis mit dem dritten Teil von einer der besten Krimitrilogien überhaupt.
Lisbet Salander wird beim Kampf mit ihrem Widersacher Zala schwer verletzt und ins Krankenhaus eingeliefert. Nicht nur eine schwere Kopfverletzung bedroht ihr leben, sondern auch Teile des schwedischen Geheimdienstes.Diese wollen verhindern, dass die Verbindung zwischen Zala und höchsten Regierungskreisen nicht publik wird. Derweilen setzt der Enthüllungsjournalist Mikael
Blomkvist alles daran, Lisbeths Unschuld an den Morden an ihrem sadistischen Vormund sowie zwei Journalisten zu beweisen.
Natürlich setzt es voraus, dass man sich die ersten zwei Teile angesehen hat, sonst macht dieser Film kaum
Sinn. Die Komplexität der Vorlage wird zwar nicht ganz erreicht, aber das kann sie auch nicht, sonst wären alle Filme mehr als doppelt so lang. Und schon jetzt wird mit je 150 Minuten im Schnitt dem Zuschauer viel Sitzfleisch abverlangt. Aber bei den Thrillern vergeht die Zeit wie im Flug. Während sich der erste Teil noch mit der Aufklärung eines separaten Falls im Kreise einer Reichen Industriefamilie damit die Verbindung zwischen Zala und höchsten Regierungskreisen nicht publik wird, drehen sich die Filme „Verdammnis“ und „Vergebung“ um die Herkunft und Zukunft der Antiheldin Lisbeth Salander. Diese wird brillant von Noomi Rapace gespielt. Michael Nyqvist, der den Reporter Mikael Blomkvist der Zeitschrift Millennium spielt, dürften den meisten noch als Dirigent aus dem Film „Wie im Himmel“ bekannt sein. In der Larsson Trilogie dürfe er sich eher wie in der Hölle fühlen. In den Büchern und auch in den Filmen kommt das fragwürdige Rechtssystem Schwedens zur Sprache. Dem Zuschauer wird ein Gesellschaftsbild gezeigt, dass
ganz klar den Beweis liefert: Geld ist Macht. Wer sich nicht anpasst oder anders ist, der gehört nicht dazu. Die sozialpolitischen Aspekte werden in der Buchvorlage etwas besser beschrieben, als im Film. Trotzdem sind sie nicht verloren gegangen. Im letzten Drittel verwandelt sich der Film mehr zu einem Gerichtsfilm, der aber weit entfernt ist von dem üblichen amerikanischen Schmus.Ganz im Gegenteil. Der Gerichtssaal ist von eisiger Gefühlskälte geprägt und zeigt ihn auf eine natürliche Weise. Das Vermächtnis Stieg Larssons ist nun auch auf Zelluloid gebannt und dürfte auch dort zu einem Thrillerklassiker mutieren. Ich sage nur alter Schwede.
Cast:
Lisbeth Salander - Noomi Rapace
Mikael Blomkvist - Michael Nyqvist
Christer Malm - Jacob Ericksson
Malin Erikson - Sofia Ledarp
Ronald Niedermann - Mikael Spreitz
Richard Ekström - Niklas Hjulström
Fredrik Clinton - Lennart Hjulström
Alexander Zalachenko - Georgi Staykov
Erika Berger - Lena Endre
Annika Giannini - Annika Hallin
Dragan Armanskij - Michalis Koutsogiannakis
Miriam Wu - Yasmine Garbi
Holger Palmgren - Per Oscarsson
Peter Teleborian - Anders Ahlbom Rosendahl
Jan Bublanski - Johan Kylén
Sonja Modig - Tanja Lorentzon
Paolo Roberto - Paolo Roberto
Sonny Nieminen - Pelle Bolander
Magge Lundin - Thomas Lindblad
Monica Figuerola - Mirja Turestedt
Hans Faste - Magnus Krepper
Evert Gullberg - Hans Alfredson
Plague - Thomas Kohler
Trailer:
Vergebung
Dienstag, 15. Juni 2010
Splice - Das Genexperiment
(Splice)
Science Fiction/Thriller - Kanada/Frankreich/USA 2009
FSK: Freigegeben ab 16 Jahren - 108 Min.
Regie:Vincenzo Natali
Es ist oft der kleine Grusel, der uns zum Zittern bringt. Das unsichtbare und die nicht ahnende Gefahr. Was schon zu alien Zeiten klappte, kommt nun hier in einem kammerspielartigen Film bestens zur Geltung und das auf gruselige realistische Art und Weise.
Das Forscher-Paar Clive und Elsa leistet bei der Züchtung von Tier-Hybriden Pionierarbeit. Als ihnen der Geldhahn abgedreht wird, arbeiten sie trotzdem heimlich weiter und erschaffen in ihrem Labor eine Kreuzung aus Mensch und Tier. Clive sieht das Kaulquappen-ähnliche Wesen als Fehlschlag, will es töten, doch in Elsa erwachen Mutterinstinkte. So wächst Dren bei ihnen fast wie das Kind einer Familie auf. Doch wird es immer schwieriger sie zu verstecken und als sie geschlechtsreif wird, wird sie zu einer Gefahr für alle.
Das Thema Klonen, Genforschung etc. ist immer wieder ein beliebtes Thema. Ein wunderbarer Schocker, der die Evolution in 90 Minuten uns in Horrormanier präsentiert. Vincenco Natali liebt es uns auf engsten Raum zu erschrecken. Das war schon bei Cube so, der inzwischen Kultstatus hat. Delphine Chaneac ist eine absolute Neuentdeckung und gibt einen unheimlichen Alien ab, den man einerseits nicht geschenkt haben möchte, anderseits die augen nicht ablassen kann. Brody und Polly spielen solide das Laborpaar, wo Vernunft und Unvernunft herrscht. Das Ende ist etwas zu typisch geraten und spielt leicht auf eine Fortsetzung an, aber ansonsten ein toller Low Budget Film.
Cast:
Clive Nicoli - Adrien Brody
Elsa Kast - Sarah Polley
Dren - Delphine Chanéac
Barlow - David Hewlett
Gavin Nicoli - Brandon McGibbon
Trailer:
Splice
Science Fiction/Thriller - Kanada/Frankreich/USA 2009
FSK: Freigegeben ab 16 Jahren - 108 Min.
Regie:Vincenzo Natali
Es ist oft der kleine Grusel, der uns zum Zittern bringt. Das unsichtbare und die nicht ahnende Gefahr. Was schon zu alien Zeiten klappte, kommt nun hier in einem kammerspielartigen Film bestens zur Geltung und das auf gruselige realistische Art und Weise.
Das Forscher-Paar Clive und Elsa leistet bei der Züchtung von Tier-Hybriden Pionierarbeit. Als ihnen der Geldhahn abgedreht wird, arbeiten sie trotzdem heimlich weiter und erschaffen in ihrem Labor eine Kreuzung aus Mensch und Tier. Clive sieht das Kaulquappen-ähnliche Wesen als Fehlschlag, will es töten, doch in Elsa erwachen Mutterinstinkte. So wächst Dren bei ihnen fast wie das Kind einer Familie auf. Doch wird es immer schwieriger sie zu verstecken und als sie geschlechtsreif wird, wird sie zu einer Gefahr für alle.
Das Thema Klonen, Genforschung etc. ist immer wieder ein beliebtes Thema. Ein wunderbarer Schocker, der die Evolution in 90 Minuten uns in Horrormanier präsentiert. Vincenco Natali liebt es uns auf engsten Raum zu erschrecken. Das war schon bei Cube so, der inzwischen Kultstatus hat. Delphine Chaneac ist eine absolute Neuentdeckung und gibt einen unheimlichen Alien ab, den man einerseits nicht geschenkt haben möchte, anderseits die augen nicht ablassen kann. Brody und Polly spielen solide das Laborpaar, wo Vernunft und Unvernunft herrscht. Das Ende ist etwas zu typisch geraten und spielt leicht auf eine Fortsetzung an, aber ansonsten ein toller Low Budget Film.
Cast:
Clive Nicoli - Adrien Brody
Elsa Kast - Sarah Polley
Dren - Delphine Chanéac
Barlow - David Hewlett
Gavin Nicoli - Brandon McGibbon
Trailer:
Splice
The Messenger - Die letzte Nachricht
(The Messenger)
Drama - USA 2009
FSK: Freigegeben ab 12 Jahren - 113 Min.
Regie:Oren Movenson
Ein Kriegsfilm muss nicht immer aus Kriegsszenen bestehen. Manchmal reicht es oft aus, wenn er im Kopf stattfindet. Bisher gab es wenige Filme, die sich mit der Trauer und den Verlust gefallener Soldaten auf eine unpatriotische Weise beschäftigt. The Messenger tut dies und das als Meisterwerk.
Drei Monate muss Will noch im Militärdienst verweilen. Einen Großteil seiner Wehrpflicht verbrachte er nach schweren Verletzungen im Irak in Krankenhäusern. Jetzt wird Will abgestellt, Familien in der Heimat vom Tod ihrer Angehörigen an der Front zu unterrichten. Der erfahrene Offizier Tony weist ihn in die Feinheiten dieser eher unangenehmen Arbeit ein und freundet sich schnell mit dem jungen Mann an. Der hat nicht nur mit der Verarbeitung des Erlebten zu kämpfen, sondern verliebt sich auch in eine der jungen Witwen, denen er schlechte Nachrichten unterbreiten muss.
Woody Harrelson spielt wie so oft brillant den Soldaten der Zughause anklopfen muss, um die todesnachricht eines gefallenen zu überbringen. Ben Forster ist der Antiheld. Er wird gefeiert und möchte dies überhaupt nicht. Zwei Menschen die Tagtäglich mit emotionen konfrontiert werden und dies nicht zeigen dürften, aber in jedem von uns menschelt es und irgendwann dringt dies durch. Völlig unspektakulär und in keiner Minute reißerisch wird der traurige alltag zweier Männer gezeigt, die durch eine Freundschaft ihren Weg finden mit dem Verlust ihrer Kameraden umzugehen. Schon jetzt einer der besten Filme des Jahres.
Cast:
Sergeant Will Montgomery - Ben Foster
Captain Anthony "Tony" Stone - Woody Harrelson
Olivia Pitterson - Samantha Morton
Kelly - Jena Malone
Dale Martin - Steve Buscemi
Colonel Stuart - Dorssett Eamonn Walker
Monica Washington - Yaya DaCosta
Emily - Lisa Joyce
Dr. Grosso - Peter Frances James
Matt Pitterson - Jahmir Duran-Abreau
Captain Garcia - J. Salome Martinez
Rekrut Brown - Gaius Charles
Rekrut Olson - Brendan Sexton III
Marla Cohen - Halley Feiffer
Mr. Cohen - Peter Friedman
Claire Lindsay - Michelle Nader
Lara - Merritt Wever
Trailer:
The Messenger
Drama - USA 2009
FSK: Freigegeben ab 12 Jahren - 113 Min.
Regie:Oren Movenson
Ein Kriegsfilm muss nicht immer aus Kriegsszenen bestehen. Manchmal reicht es oft aus, wenn er im Kopf stattfindet. Bisher gab es wenige Filme, die sich mit der Trauer und den Verlust gefallener Soldaten auf eine unpatriotische Weise beschäftigt. The Messenger tut dies und das als Meisterwerk.
Drei Monate muss Will noch im Militärdienst verweilen. Einen Großteil seiner Wehrpflicht verbrachte er nach schweren Verletzungen im Irak in Krankenhäusern. Jetzt wird Will abgestellt, Familien in der Heimat vom Tod ihrer Angehörigen an der Front zu unterrichten. Der erfahrene Offizier Tony weist ihn in die Feinheiten dieser eher unangenehmen Arbeit ein und freundet sich schnell mit dem jungen Mann an. Der hat nicht nur mit der Verarbeitung des Erlebten zu kämpfen, sondern verliebt sich auch in eine der jungen Witwen, denen er schlechte Nachrichten unterbreiten muss.
Woody Harrelson spielt wie so oft brillant den Soldaten der Zughause anklopfen muss, um die todesnachricht eines gefallenen zu überbringen. Ben Forster ist der Antiheld. Er wird gefeiert und möchte dies überhaupt nicht. Zwei Menschen die Tagtäglich mit emotionen konfrontiert werden und dies nicht zeigen dürften, aber in jedem von uns menschelt es und irgendwann dringt dies durch. Völlig unspektakulär und in keiner Minute reißerisch wird der traurige alltag zweier Männer gezeigt, die durch eine Freundschaft ihren Weg finden mit dem Verlust ihrer Kameraden umzugehen. Schon jetzt einer der besten Filme des Jahres.
Cast:
Sergeant Will Montgomery - Ben Foster
Captain Anthony "Tony" Stone - Woody Harrelson
Olivia Pitterson - Samantha Morton
Kelly - Jena Malone
Dale Martin - Steve Buscemi
Colonel Stuart - Dorssett Eamonn Walker
Monica Washington - Yaya DaCosta
Emily - Lisa Joyce
Dr. Grosso - Peter Frances James
Matt Pitterson - Jahmir Duran-Abreau
Captain Garcia - J. Salome Martinez
Rekrut Brown - Gaius Charles
Rekrut Olson - Brendan Sexton III
Marla Cohen - Halley Feiffer
Mr. Cohen - Peter Friedman
Claire Lindsay - Michelle Nader
Lara - Merritt Wever
Trailer:
The Messenger
Repo Men
Science Fiction - USA 2010
FSK: Freigegeben ab 16 Jahren - 111 Min.
Regie: Miguel Sapochnik
Vor gut 15 wurde der Kultfilm Repoman gedreht. Damals wurden Autos, deren Raten nicht abgezahlt wurden, zu ihrem eigentlichen Besitzer auf jede erdenkliche Weise zurückgebracht. Dafür gab es eine Organisation deren Mitarbeiter nannte man Repo Men. Nun läuft ein Remake ins Kino. Statt Autos wird nun mit Organen gehandelt.
In der nahen Zukunft trägt die Firma The Union mit künstlichen Organen zur Gesundung der Menschheit bei. Es sei denn, man kann die Kosten nicht tragen. Dann werden Zwangsvollstrecker geschickt, die das Organ zurückholen. Remy ist der beste Mann im Geschäft, bis er bei einem Auftrag einen Herzinfarkt erleidet und seinerseits mit einem neuen Organ ausgestattet wird, das er nicht bezahlen kann. The Union hetzt ihm seinen einstigen Partner, Jake, auf den Hals. Von der Untergrundkämpferin Beth lernt Remy, wie man sich zur Wehr setzt.
Jude Law und Forest Whitaker ersetzen gekonnt Emilio Estevez und Dean Stockwell. Liev Schreiber gibt einen finsteren aalglatten Geschäftsmann, der auf zynische Art und Weise Menschen überredet zu Wucherzinsen sich die nötigen Organe einpflanzen zu lassen. Der Film pendelt zwischen Sci-Fi Action und Sozialkritik hin und her. Manchmal hat der Zuschauer das Gefühl, dass sich der Regisseur sich nicht richtig entscheiden konnte. Zumal noch etwas schräger Humor dazu kredenzt wird. Das war das 80er Jahre Original etwas präziser und wußte eher was er sein wollte. Ein 80er Jahre Sci.Fi Action Streifen. Trotzdem kann das Remake mit einem flotten Clou zum Ende und einem genialen Soundtrack punkten. Sie werden überrascht sein.
Cast:
Remy - Jude Law
Jake - Forest Whitaker
Beth - Alice Braga
Frank - Liev Schreiber
Carol - Carice van Houten
Peter - Chandler Canterbury
Raymond Pearl - Joe Pingue
Alva - Liza Lapira
Alva, jung - Tiffany Espensen
Rhodesia - Yvette Nicole Brown
T-Bone - RZA
John Wayne - Ward
Hooker - Tanya Clarke
Larry the Lung - Max Turnbull
Trailer:
Repo Men
FSK: Freigegeben ab 16 Jahren - 111 Min.
Regie: Miguel Sapochnik
Vor gut 15 wurde der Kultfilm Repoman gedreht. Damals wurden Autos, deren Raten nicht abgezahlt wurden, zu ihrem eigentlichen Besitzer auf jede erdenkliche Weise zurückgebracht. Dafür gab es eine Organisation deren Mitarbeiter nannte man Repo Men. Nun läuft ein Remake ins Kino. Statt Autos wird nun mit Organen gehandelt.
In der nahen Zukunft trägt die Firma The Union mit künstlichen Organen zur Gesundung der Menschheit bei. Es sei denn, man kann die Kosten nicht tragen. Dann werden Zwangsvollstrecker geschickt, die das Organ zurückholen. Remy ist der beste Mann im Geschäft, bis er bei einem Auftrag einen Herzinfarkt erleidet und seinerseits mit einem neuen Organ ausgestattet wird, das er nicht bezahlen kann. The Union hetzt ihm seinen einstigen Partner, Jake, auf den Hals. Von der Untergrundkämpferin Beth lernt Remy, wie man sich zur Wehr setzt.
Jude Law und Forest Whitaker ersetzen gekonnt Emilio Estevez und Dean Stockwell. Liev Schreiber gibt einen finsteren aalglatten Geschäftsmann, der auf zynische Art und Weise Menschen überredet zu Wucherzinsen sich die nötigen Organe einpflanzen zu lassen. Der Film pendelt zwischen Sci-Fi Action und Sozialkritik hin und her. Manchmal hat der Zuschauer das Gefühl, dass sich der Regisseur sich nicht richtig entscheiden konnte. Zumal noch etwas schräger Humor dazu kredenzt wird. Das war das 80er Jahre Original etwas präziser und wußte eher was er sein wollte. Ein 80er Jahre Sci.Fi Action Streifen. Trotzdem kann das Remake mit einem flotten Clou zum Ende und einem genialen Soundtrack punkten. Sie werden überrascht sein.
Cast:
Remy - Jude Law
Jake - Forest Whitaker
Beth - Alice Braga
Frank - Liev Schreiber
Carol - Carice van Houten
Peter - Chandler Canterbury
Raymond Pearl - Joe Pingue
Alva - Liza Lapira
Alva, jung - Tiffany Espensen
Rhodesia - Yvette Nicole Brown
T-Bone - RZA
John Wayne - Ward
Hooker - Tanya Clarke
Larry the Lung - Max Turnbull
Trailer:
Repo Men
Donnerstag, 3. Juni 2010
Der fantastische Mr. Fox
Regie: Wes Anderson
Wes Anderson, Meister von melancholischen Tragikomödien wie Rushmore, Royal Tenenbaums, Die Tiefseetaucher und zuletzt Dajeeling Limited, kehrt nun mit einem Trickfilm der alten Schule zurück
Foxy, schlauer Fuchs mit etwas zu engem Maßanzug, unerschütterlichem Ego und der Marotte, zu pfeifen und mit den Fingern zu schnippen wie Hawkeye Pierce aus "M.A.S.H., ist ein Hallodri, unter dessen Sperenzchen die geplagte Ehefrau Mrs. Fox und vor allem Sprössling Ash zu leiden haben. Erst recht, als er anfängt, sich mit den Großbauern Bean, Boggis und Bunce an zu legen. Im Verlauf des Stellungskriegs muss die Familie Bewährungsproben, Härten und den Verlust des Schweifs von Foxy verkraften.
Wes anderson wendete die alten Stop Motion Technik an um das Buch von Roald Dahl (Charlie und die Schokoladenfabrik) zu verfilmen. Rund drei Jahre arbeitete dieser an dem Film, der wie seine vorherigen Filme wieder sehr schräg und menschlich rüberkommt. Zwar muss man sich leicht an die Old School Technik gewöhnen, da wir seit Jahren mit der wunderbaren Digitaltechnik verwöhnt wurden. Und sicher fehlt hier und da dem Film etwas Tiefe, da dem Figuren manchmal die nötige Mimik fehlt, was ein Mensch ausfüllen könnte. Trotzdem ein unterhaltsamer spannender Film, der in keiner Minute langweilig ist und mit wunderbaren Humor daherkommt.
Trailer:
Der fantastische Mr. Fox
Prince of Persia - Der Sand der Zeit
(Prince of Persia: The Sands of Time)
Action/Abenteuer - USA 2010
FSK: Freigegeben ab 12 Jahren - 116 Min.
Regie: Mike Newell
Im 21. Jahrhundert neigen wir gerne unsere Vorlagen aus allen Bereichen zu ziehen. Sogar aus Freizeitparkattraktionen oder Videospielen. Wobei Videospielverfilmungen es beretis Anfang der 90er gegeben hat, die allesamt nur schlecht waren. Super Mario Bros, Street Fighter oder Mortal Kombat. Ein Lichtblick dürfte Lara Croft gewesen sein. Doch nun ein unterhaltsames Wüstenabentuer auf die Leinwand.
Viele Jahre nachdem König Sharaman Dastan adoptierte, steht der einstige Straßenjunge als Prinz von Persien vor seiner schwersten Prüfung. Nach der Einnahme der heiligen Stadt Alamut wird Sharaman vergiftet und Dastan des Mordes beschuldigt. So bleibt Dastan nur die Flucht mit Alamuts widerspenstiger, aber schöner Prinzessin Tamina, um skrupellose Verschwörer zu enttarnen. Sie kennt auch das Geheimnis eines von Dastan eroberten Dolches, mit dem die Zeit zurückgedreht und damit auch die Welt beherrscht werden kann.
Blockbusterproduzent Jerry Bruckenheimer schickt uns diesmal in die Wüste statt auf die hohe See. Und diesmal gibt es keine Piraten sondern Prinzen, Könige und eine schöne Prinzessin. Wüstenfilme gelten immer als Kassengift und eine Computeradaption erst recht. Doch hier stimmt alles. Jake Gyllenhaal brilliert als Prinz Dastan und auch Gemma Arterton als Tamina gibt eine gute Figur ab. Alfred Molina als Scheich Arnar ist der heimliche Star des Films und zu Ben KLingsley braucht man nichts zu schreiben. Der ist (fast) immer gut. Spannende 2 Stunden Popcornunterhaltung vom Feinsten. Die Special Effekts halten sich zurück, sodass die Darsteller Möglichkeit bekommen richtig zu schauspielern. Nur zum Schluss hakt es etwas aus. Aber bei solchen schönen Bildern und kraftvollen Score ist dies zu verzeihen. Die Wüste bebt. Besser den je.
Cast:
Prinz Dastan | Jake Gyllenhaal |
Nizam | Sir Ben Kingsley |
Tamina | Gemma Arterton |
Scheich Amar | Alfred Molina |
Seso | Steve Toussaint |
Garsiv | Toby Kebbell |
Tus | Richard Coyle |
König Sharaman | Ronald Pickup |
Bis | Reece Ritchie |
Zolm, Anführer der Assassinen | Gisli Örn Gardarsson |
Trailer:
Prince of Persia
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