Freitag, 28. September 2012
Resident Evil 5 RETRIBUTION
Großbritannien/Deutschland/USA 2012
Laufzeit: 96 Min.
FSK: ab 16 Jahre
Regie: Paul W.S. Anderson
Bereits nun fünfter Teil der Zombiesaga um die hübsche milla Jovovich alias Alice.
Als Alice erneut von der Umbrella Corporation in Gewahrsam genommen wird, erwacht sie inmitten einer ihrer medizinischen Einrichtungen für Pharmaexperimente. Noch immer ist das menschenvernichtende T-Virus im Umlauf. Sie beginnt, durch das Gebäude zu schleichen, wohl wissend, dass die Zeit knapp ist, denn es werden immer mehr Menschen von dem gefährlichen Virus in Untote verwandelt. Auch über ihre eigene Geschichte erfährt sie dabei immer mehr. Bald darauf führt sie ihr Ausbruch nach Tokio, wo sie ein düsteres Geheimnis aufdeckt.
Die Story ist so dünn wie eine speisekarte bei McDonalds. Reines Fastfood. Zwar können die 3-D Effekte überzeugen, aber nach gut einer Stunde geballere stellt sich eine gewisse Langweile ein und man hofft, dass es entweder allmählich vorbei ist oder dass auch mal Zombies auftauchen. Die anderen Teile waren sicher auch nicht von Originalität gekrönnt, aber immerhin tauchten auch mal ein paar wilde Zombies auf. Diese sucht man hier teilweise vergebens. Milla Jovovich wirkt zwar cool, aber leblos und Michelle Rodriguez sollte ihren Agenten wechseln, denn die kann richtig gut Schauspielern. Auch hier, wie bei meiner vorherigen Kritik, kann ich nur Sagen, irgendwann sollte mal Schluß sein.
Cast:
Milla Jovovich als Alice
Sienna Guillory als Jill Valentine
Michelle Rodriguez als Rain Ocampo
Kevin Durand als Barry Burton
Bingbing Li als Ada Wong
Johann Urb als Leon S. Kennedy
Oded Fehr als Carlos Olivera
Shawn Roberts als Albert Wesker
Boris Kodjoe als Luther West
Colin Salmon als James "One" Shade
Trailer:
Resident Evil 5
Das Bourne Vermächtnis
USA 2012
Laufzeit: 135 Min.
FSK: ab 12 Jahre
Regie: Tony Gilroy
Nachdem Matt Damon alias Jason Bourne im dritten Teil der Bourne Reihe herausgefunden hat, wer er ist. Folgt nun ein vierter Teil, der zeigt, dass er nicht alleine ist.
Aaron Cross ist einer von sechs Superagenten des streng geheimen Regierungsprogramms Outcome. Als durch Jason Bourne das CIA-Programm Treadstone öffentlich gemacht wird, droht auch Outcome die Enttarnung durch die aufmerksam gewordenen Medien. In dieser Situation entscheidet sich Byer, Initiator dieser und anderer Programme, alle Agenten und Mitarbeiter von Outcome auszulöschen. Damit beginnt auch die Treibjagd auf Cross und eine Wissenschaftlerin, die beide auf atemloser Flucht bis nach Manila führt.
Nachdem dritten Teil, stiegen Matt Damon und der Regisseur Paul Greengrass aus der Bourne Reihe aus. Die Macher allerdings reagierten voreilig und kündigten einfach mal einen vierten Teil an, ohne irgendetwas handfestes zu haben. Weder Story, noch Hauptdarsteller. Drehbuchautor Tony Gilroy schrieb ein neues Skript und nahm gleichzeitig die Regie. Gilroy wurde bekannt durch den eher stillen Thriller "Michael clayton" mit George Clooney. Und genau daran hackt es im vierten Teil. die erste Hälfte des Film ist zu geschwätzig und in der zweiten Hälfte wird dann zwar ein nettes Actionfeuerwerk abgefackelt, aber dann ist auch plötzlich der Film schon vorbei. Zu unausgegoren und viel zuviele anspielungen auf den dritten Teil, womit alle die jetzt erst einsteigen benachteiligt sind. Jeremy Renner ist ein guter schauspieler und weiß der figur Leben einzuhauchen. Bereits im vierten Mission Impossible und zuletzt in "The Avengers" konnte Renner seine Actionqualitäten unter Beweis stellen. An den Schauspielern hängt es nicht, auch wenn manches wie eine Mogelpackung erscheint. Albert Finney und joan Allen tauchen gerade mal einige minuten im Film auf, obwohl sie groß angekündigt wurden. Auch kommt das Trainingprogramm bzw. die Rekrutierung, womit der Trailer wirbt, gar nicht im Film vor, was durchaus für Spannung gesorgt hätte. Für einen netten Thrillerabend vor dem Fernseher ist das "Bourne Vermächtnis" solide, aber auf der Leinwand wollen wir entweder das Damon/Greengrass Team zurück oder man läßt es einfach mal sein. Alles braucht auch mal sein Ende.
Cast:
Jeremy Renner als Aaron Cross
Rachel Weisz als Marta
Edward Norton als Byer
Stacy Keach als Turso
Oscar Isaac als Nummer 3
Joan Allen als Pam Landy
Albert Finney als Dr. Albert Hirsch
David Strathairn als Noah Vosen
Scott Glenn als Ezra Kramer
Trailer: Das Bourne Vermächtnis
Freitag, 14. September 2012
Cleanskin & Agent Hamilton - Im Interesse der Nation
Cleanskin
Großbritannien 2012
Laufzeit: 104 Min.
FSK: ab 16
Laufzeit: 104 Min.
FSK: ab 16
Während
seines Undercover-Einsatzes in Diensten eines internationalen Waffenschiebers
mopsen islamistische Terroristen dem britischen Geheimagenten Harry eine
Packung Semtex. Bevor sie den Sprenstoff nun womöglich in irgendeiner Londoner
Lokalität zur Explosion bringen, soll Harry die Täter aufspüren und
neutralisieren. Der in seiner Ehre tief gekränkte Ex-Elitesoldat zieht
daraufhin in einen regelrechten Privatkrieg, während anderswo in der Stadt sein
zentraler Gegenspieler auf seinen großen Moment vorbereitet wird.
Sean
Bean, der harte britische Bursche par excellence, fräst und foltert sich
gnadenlos durch einen um realistische Milieuzeichnung bemühten, gerade deswegen
bemerkenswert kaltschnäuzig und brutal inszenierten Politthriller mit Anleihen
bei aktuellen Schlagzeilen. Unter der Oberfläche ist mehr zu entdecken für den
Zuschauer wie für den staatlichen Amokläufer, eine Verschwörung tut sich auf,
und auch die Motivation der Gegenseite wird glaubwürdig erläutert. Erste Wahl
für Thrillerfans.
Trailer:
Agent Hamilton - Im Interesse der Nation
Schweden 2012
Laufzeit: 106 Min.
FSK: ab 18 (keine Jugendfreigabe)
Laufzeit: 106 Min.
FSK: ab 18 (keine Jugendfreigabe)
Schwedens
Spezialagent Hamilton leistet sich kritische Gedanken, arbeitet am liebsten
alleine, und misstraut völlig zu Recht nicht nur seinen Vorgesetzten (je höher,
desto weniger), sondern auch den wortkargen privaten amerikanischen
Sicherheitsleuten, mit denen er in bei seinem neusten Auftrag zwei Geiseln in
Somalia befreien soll. Besser gesagt, eine nur, doch weil Hamilton
Eigeninitiative schätzt, werden vor Ort zwei daraus. Und diese Nummer Zwei
verrät Hamilton brisante News über seine Auftraggeber.
Schwedens
renommierter Journalist und Bestsellerautor Jan Guillou hat mit Reportagen über
CIA-Aktivitäten schon US-Diplomaten zur vorzeitigen Landesflucht veranlasst und
scheint somit hinreichend qualifiziert, auch die Abenteuer von Schwedens
Antwort auf James Bond bzw. eines modernen Actionhelden à la Hollywood zu
verfassen. Peter Stormare verkörperte schon einst Hamilton und zeigte, dass die
Schweden von Action auch was verstehen. Angenehm altmodische Inszenierung
(Farbe, Licht, chronologische Erzählweise) an ausgefeilter Story, die
Actionszenen geraten sehr überzeugend.
Trailer:
To Rome with Love
Italien/USA 2012
Laufzeit: 112 Min.
FSK: o.A. (ohne Altersbeschränkung)
Laufzeit: 112 Min.
FSK: o.A. (ohne Altersbeschränkung)
Regie: Woody Allen
Altmeister Woody Allen bleibt in Europa und läßt sich nun,
nach Barcelona und Paris in Rom nieder. Dort werden wieder schöne Episoden
gekonnt mit einander verknüpft und weisen auf die Feinheiten des Lebens hin.
Das neue leichte Meisterwerk von und großartigerweise mit Woody Allen.
Vier Liebesepisoden in der ewigen Stadt: eine junge Amerikanerin und ein junger Römer verknallen sich. Als ihre Eltern den Herzbuben kennenlernen wollen, entdeckt der US-Daddy im Schwiegervater in spe ein Gesangstalent und bringt ihn auf die Bühne. Ein Architekturstudent verfällt der Freundin seiner Freundin, ein Durchschnittsrömer riskiert für plötzlichen Ruhm sein Familienglück und ein Provinzpärchen gerät getrennt auf erotische Abwege.
Was haben wir ihn vermisst. Zuletzt eher behäbig in dem Film
Scoop (2006), wollte der Altmeister Allen lieber hinter der Kamera bleiben,
doch nun wagt er den Schritt wieder vor die Kamera und glänzt mit einer
typischen Dabietung seines Könnens. Auch sonst brilleiren alle Schauspieler in
ihren Rollen. Alec Baldwin als beratender Architekt, Jesse Eisenberg als
Student, Ellen Page als die pseudointellektuelle Schauspielerin, Penelope Cruz
als Edelhure oder auch Roberto Benigni als der Normalbürger, welcher zum Promi
wird. Gerade von Roberto Bengni war es in letzter Zeit eher ruhig. Umso
erfreulicher sein Auftritt als der typische Büromensch, der im Grunde nichts
der Welt zusagen hat und aufeinmal ins Rampenlicht gerät. Gerade in dieser
Episode entlarvt Woody Allen die Absurdität des Fernsehen mit ihrem Nonsens.
Zeitweilig erinnert dies an Loriot. Im hintergrund der passende Soundtrack, der
zum einen kein klischee ausläßt z.B. mit volare, aber anderseits bestens
ausgewählt ist. Wenn z.B. die junge Verliebte vergebens ihr Hotel sucht und
sich vollkommen verläuft, um am Ende mit ihrem Filmidol fast im Bett zu landen.
Ein Highlight von seitens Woody Allen und überhaupt in einer komödie, ist die
Geschichte vom Opernsänfer, der nur unter der Dusche singen kann. Damit ist ein
Klassiker geschaffen, den Allen in seinem nächsten Film toppen muss. mit „To
Rome with love“ rettet Woody Allen die Sommerflaute und liefert damit einer der
schönsten Komödien des Jahres ab.
Cast:
als
Jerry
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als
John
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als
Leopoldo
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als
Anna
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als
Phyllis
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als
Jack
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als
Sally
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als
Monica
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als
Luca Salta
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als
Giancarlo
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als
Milly
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als
Pia Fusari
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Trailer:
The Cabin in the Woods
USA 2012
Laufzeit: 95 Min.
FSK: ab 16 Jahre
Laufzeit: 95 Min.
FSK: ab 16 Jahre
Regie: Drew Goddard
Sie denken, sie kennen alle Horrorfilme schon ? Nachdem sind
sie um einige Erfahrungen reicher. Eine Perle unter den Horrorstreifen.
Fünf Freunde brechen auf zu einem unbeschwerten Wochenende in einer entlegenen Waldhütte in der Mitte von nirgendwo. Sie ahnen nicht, dass sie Schritt auf Tritt von einer Gruppe von Wissenschaftlern überwacht werden, die von einem Labor tief unter der Erde aus alle ihre Schritte manipulieren und steuern. Es dauert nicht lange, da wecken die Fünf im Keller der unheimlichen Hütte böse Geister: Eine Familie von Redneck-Zombies macht Jagd auf sie. Rettung scheint aussichtslos, weil die Wissenschaftler den Killern alle Bälle zuspielen.
Viel mehr darf gar nicht verraten werden, sonst ist der Spass an dem Film nur noch halb so groß. Wer her die üblichen Zombieschlitzerorgien erwartet wird kräftig überrascht und dürfte durchaus öfters zusammenzucken. Cabin in the woods wurde bereits 2009 abgedreht und fand erst jetzt den Weg in die kinos. Gott sei Dank. Denn ein Nischendasein in einer videothek hätte dieser Film nicht verdient. Während etwas grottenschlechtes wie Ghost Rider 2 kilometer tief vergraben werden sollte. Eine Genreperle mit Überrschungen.
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Cast:
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als Dana
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als
Curt
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als
Jules
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als
Marty
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als
Holden
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als
Sitterson
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als
Hadley
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als
Truman
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als
Lin
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Trailer:
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