Länge | (2 Std. 3 Min.) |
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Regie | Scott Cooper |
Mit | Johnny Depp, Joel Edgerton, Benedict Cumberbatch |
Genre | Krimi, Thriller |
Nationalität | USA |
Er kann es immer noch und feiert mit Black Mass ein gutes Schauspielcomeback. Johnny Depp als Gangster.
Im Boston der 1970er Jahre gelingt es dem ehrgeizigen FBI-Agenten John Connolly (Joel Edgerton) den irischstämmigen Verbrecher James „Whitey“ Bulger (Johnny Depp) zu einer Zusammenarbeit mit dem FBI zu überreden. Da es darum geht, der verfeindeten italienischen Mafia das Handwerk zu legen, versorgt der skrupellose Whitey Connolly bereitwillig mit Informationen zur Ergreifung seiner Konkurrenten. So gelingt es ihm trotz seiner Nähe zum FBI, mehr und mehr an Macht und Einfluss in der Bostoner Unterwelt zu gewinnen, die er bald mit Morden und Drogenhandel dominiert. Doch schließlich droht die wacklige Allianz außer Kontrolle zu geraten und die Situation zu eskalieren.
Nach all den eher immer schräger werdenden Rollen und flops, hat eigentlich keiner mehr so richtig an Johnny Depp geglaubt. Bis jetzt. Scott Cooper, der schon Jeff Bridges ein fulminantes Comeback bescherte, drehte nun das Leben und die Jagd auf James J. "Whitey" Bulger, ein Gangster der als veremintlicher FBI Informant seine Gegner aus dem Feld räumte. Johnny Depp spielte einst selbst den FBI ermittler in Donnie Brasco um Al Pacino zu entlarven. Nun darf er selbst der Gangster sein und beweißt großarties Schauspielkunst. Neben ihm glänzen Joel Edgerton, Benedict Cumberbatch und Kevin Bacon. Ein Gangsterfilm der alten Schule, wie man es von Scorsese gewohnt ist, allerdings etwas ruhiger. Cooper versetzt ein mitten in die 70er in die Bostoner Unterwelt. Das Dekor und seine Outfits sorgen für den nötigen Esprit. Black Mass spielte zumindest sein Geld wieder ein und machte auch ein wenig Gewinn. Johnny Depp ist noch da und kann auch anders als schräg draufsein.
Cast:
Trailer:
Black Mass
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