Donnerstag, 28. Januar 2016

Top 25 - Filme 2015

Wie jedes Jahr blicke ich im Januar nochmal zum vergangenen Kinojahr zurück und es war schwer sich zu entscheiden, welche Filme es in die Top 25 schaffen. So mancher Kassenschlager fehlt und es gab einige Enttäuschungen von dem man am Besten nichts mehr hören will.


Platz 25
Das scheint das Jahr für Bradley Cooper zu sein, der einmal mehr bewies, dass er auch tragische Rollen spielen kann. Filme ums Essen sind meistens ein Augenschmauß. Doch hier handelt es sich um eine Delikatesse.  

Platz 24
Wenn Matthew Vaughn einen Agentenfilm dreht, dann kommt bestimmt nichts normales heraus. Wie schon bei Kick-Ass, geht es schräg blutig zu und trotzdem originell, dass selbst James Bond neidisch werden dürfte.

Platz 23
Nachdem eher sperrigen "The Master" kam 2015 ein nicht leichtes, aber fast kultverdächtiges Krimireigen mit einem brillanten Joaquin Phönix und jeder Menge anderer Stars heraus.

Platz 22
Ryan Reynolds brilliert als Schizophrener Spinner, der eher unfreiwillig einem nach dem anderen um die Ecke bringt. Mit dabei ein sprechender Hund und eine sprechende Katze.

Platz 21
Altregisseur Peter Bogdanovich bewies mit diesem Film, dass er noch nicht verkalkt ist und was ein gute Screwballkomödie ist. Was Woody allen in seinen letzten Filmen fehlte zeigt diese Komödie mit einem fabelhaften Owen Wilson.

Platz 20
Das Warten hat sich gelohnt und eine starke Prise der Macht weht durch diesen Streifen, auf den alle Welt gewartet hatte. J.J. Abrams rettete schon Star Trek vor dem Untergang. Nun kümmerte er sich um die Konkurrenz und läßt die faden Episoden 1-3 vergessen.

Platz 19

Die sympathischen knudeligen gelben Kerle aus den "Ich einfach unverbesserlich" bekommen ihren eigenen Film und dieser Unterhält von Anfang bis ende, ohne zu einer Nummernrevue zu verkommen. Banana ist jetzt schon Kult.

Platz 18
Reicht der Stoff über einen Drahtseilakt zwischen dem Twintowern des ehemaligen WTC als kompletter Film ? Ja tut es. Robert Zemeckis bereitet den spektakulären Drahtseilakt als nostaligisches Märchen und Heist Movie. Einzig die deutsche Synchro kann manchmal etwas nerven. Aber die 3-D Optik ist schwindelerregend.

Platz 17
Nach einer Reihe von Flops, meldet sich Johnny Depp mit einem fulminanten Auftritt als Gangster James Bulger zurück. Fast verstörend und schräg zugleich ist sein Spiel. Ein starker Gangsterfilm.

Platz 16
Christoph Waltz ist inzwischen eine feste Größe in Hollywood. Mit Amy Adams arbeitete er mit Kinomagier Tim Burton zusammen. Ein schillerndes Künstlerportrait, was tatsächlich wahr gewesen ist.

Platz 15
Trotz großer Boykott gegen Disney entwickelte sich auch dieser Marvelstreifen zum Kassenschlager. Dass nicht ohne Grund. Für viele war der Streifen fast besser als Teil eins. Da mögen sich die Geister scheiden. Trotzdem wissen die Marvelhelden wo der Hammer hängt und da sind wir uns alle einig.

Platz 14
Clint Eastwoods erfolgreichster Streifen, gespielt von Bradley Cooper und ein aktuelles Thema zugleich. Spannender Antikriegsstreifen, dem zwar Heldenverehrung vorgeworfen wurde, aber trotzdem nie allzu pathetisch wurde. Man fliegt regelrecht mit der Kugel, die ein Leben beendet.

Platz 13
Fesselnde Biografie über die gefährlichste Band aus den 80ern, welche für Tumulte sorgte und die Grenzen zwischen Schwarz und Weiß aufzeigte. Black Cinema ist wieder groß im kommen.

Platz 12
Altmeister George Miller schickt seine Kultfigur Mad Max erneut ins Rennen und schuf eine Genrewerk, dass seinesgleichen sucht. Atemberaubende Bilder, richtige Stunts und zwei tolle Hauptdarsteller drückten den Zuschauer in den Kinositz.

Platz 11
Auch hier gingen die Meinungen auseinander. Trotzdem der zweierfolgreichste Bondfilm aller Zeiten mit allem was das Bondherz begehrt: Gunbarrel zu Anfang, dreimal stärkere Gegner, schöne Frauen, Gimmicks und ein fieser Bösewicht mit geheimer Anlage. Nur der Titelsong ist richtig beklagenswert. Der war ne dreifach Nullnummer.

Platz 10
Und noch ein Agentenfilm, der den legendären Doppelnullagent sogar noch überholt. In den 60ern die zweite Geige, weiß UNCLE 2015 bestens zu unterhalten. Agentenstreifen mit Retroflair. Hinzu kommt ein fulminanter Soundtrack, dessen Komponist sich für James Bond empfiehlt.

Platz 9
Ein Mann, zwei Schauspieler und jeder von Ihnen hat seine eigene Art, das Genie Brian Wilson darzustellen. Keine übliche Bio und großartige Musik. Während Paul Dano dem jungen Wilson nahezu identisch aussieht, ist John Cusack das entsprechende Pendant, dass den kaputten Wilson zeigt. Doch noch besser als Cusack ist Elizabeth Banks als dessen Freundin und späterer Ehefrau.

Platz 8
Pixar meldet sich mit einem Geniestreich zurück. Nach zahlreichen Sequels endlich wieder eine neue eigene Idee. Wer immer schon wissen wollte wie es in uns tickt, kommt an diesem Film nicht vorbei.

Platz 7
Ein Liebesfilm ohne Schmalz, etwas Mystery und tolle Darsteller. Der Liebesfilm schlechthin seit Ghost - Nachricht von Sam. Dazu ein schöner Soundtrack. Herzschmerz auf hohem Niveau.

Platz 6
Nie war der Kampf gegen Drogenbaron so hässlich und dreckig. Gut und Böse gibt es nicht. Authentischer Look, bedrückender Soundtrack und ein fulminanter Cast, der den Zuschauer erschaudern lässt.

Platz 5
Und noch ein Gangsterfilm in den Top 25. Dieser beschäftigt sich mit dem Jahr 1981, als die Gewalt in New York einen neuen Höhepunkt fand zwischen den Gewerkschaften. Oscar Isaac sieht nicht nur dem jungen Al Pacino ähnlich, sondern spielt ebenso gut. Während das Vorbild sich selbst ins abseits gespielt hat, gibt es begabte Nachfolger.

Platz 4
Steven Spielberg und Tom Hanks arbeiten abermals gemeinsam und es dürfte vielleicht ihre beste Zusammenarbeit sein. Gute Schauspieler, kühle Bilder und dazu Thomas Newman Soundtrack, der diesmal John Williams ersetzt. Kalter Krieg ohne Verklärung.

Platz 3
Ridley Scotts bester Film seit Gladiator. Eine spannende Geschichte im klassischen amerikanischen Stil, der Amerika nach langer Zeit wieder selbstbewusst zeigt. Matt Damon spielt mit Bravour den Robinson Crusoe im Weltall mit Unterstützung zahlreicher Stars auf der Erde. Untermalt von Harry Gregson Soundtrack. 

Platz 2

Überraschendes Kammerspiel um den genialen wie aus mysteriösen Steve Jobs, der grandios von Fassbender gespielt wird. Dagegen ist alles andere über Jobs z.B. mit Ashton Kutcher ein Witz. Danny Boyle lieferte einen, mit bissigen und schlauen Dialogen unterlegten, Ensemblefilm ab, der in keiner Minute langweilt. 

Platz 1
Eigentlich war es schon fast klar, aber dieser Film ist einfach grandios. Sei es der groß aufspielende Michael Keaton der seinen eigenen Schauspielerfluch damit ablegen konnte. Die irre Kameraführung und Punkt und Komma. Der Jazz Soundtrack nur mit Drums. Alles stimmt und so soll es sein. Mit The Revenant ist Regisseur Alejandro González Iñárritu bereits wieder im Oscarrennen und sichert sich auch für 2016 ein Platz in der Top 25.

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