Originaltitel:Sausage Party
Regie:Greg Tiernan, Conrad Vernon
Länge: 89 Min.
FSK:16
Kinostart:06.10.2016
Bitterböser und schmutziger Trickfilm für Erwachsene, bei dem das Essen lebt und nicht weiß was passiert, wenn es gekauft wird.
Frank, ein Frankfurter Würstchen, lebt zusammen mit anderen Lebensmitteln im Supermarkt. Wie die anderen hat auch er es sich zum großen Ziel gemacht, von einem Menschen auserwählt und gekauft zu werden. Als er und ein paar andere Lebensmittel jedoch schließlich gekauft werden, finden sie schnell die Wahrheit über ihre Existenz heraus. Im Hause der Käuferin werden sie zu einem Essen verarbeitet, was für die Lebensmittel extreme Qualen und sogar den Tod zur Folge hat. Frank und ein paar der anderen versuchen also, den Klauen der Menschen zu entkommen und planen eine gewagte Flucht.
Bereits seit Monaten läuft der putzige Trailer von Sausage Party im Netz und über der Leinwand und gehört leider zu den Filmen, die nicht ganz halten, was sie versprechen. Der Film ist zwar lustig, verläuft aber ganz anders, als man es vom Trailer vermutet. Fast der ganze Film spielt im Supermarkt ab und nicht draußen in der fremden Welt. Die wird auch gezeigt, aber nur zu Teilen. Die Gags sind teilweise sehr Grenzwertig, so dass man sich ab und an überlegen muss ob dass noch lustig ist. Produkte aus Deutschland als Nazis zu zeigen oder eine schräge Sexorgie sind sicherlich nicht jedermanns Geschmack. Zu Lachen gibt es einiges, aber dramaturgische Schwächen sind nicht von der Hand zu weisen. Horrorfilme, Religionen aller Art und Konsumverbrauch. Alles bekommt sein fett weg. Im Original sprechen zahlreiche Stars u.a. Seth Rogen, der dieses Projekt angeleiert hat die Lebensmittel. Durch die Synchro geht einiges verloren, was dem Spass abermals an Würze nimmt. Eine Enttäuschung ist Sausage Party jetzt nicht, aber da wäre mehr gewesen als Sex und Rassismus im Nonstopverfahren.
Trailer:
Sausage Party
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