Sonntag, 12. November 2017

Fack ju Göhte 3


Länge: (2 Std. 00 Min.)
Von Bora Dagtekin
Mit Elyas M'Barek, Jella Haase, Sandra Hüller mehr
Genre Komödie
Produktionsland Deutschland




Dritter und letzter Teil der Pennäler-Trilogie um Herrn Müller und seine Chaotenklasse.




Chantal (Jella Haase), Danger (Max von der Groeben), Zeynep (Gizem Emre) und die anderen Schüler der Goethe-Gesamtschule stehen zwar kurz vor dem Abitur, doch die ehemaligen Problemschüler sind nicht wirklich motiviert, diesen Abschluss zu ergattern. Dafür hat die Frau vom Berufsinformationszentrum gesorgt, indem sie ihnen klargemacht hat, dass ihre Zukunft sowieso nicht besonders rosig aussieht. Somit ist bei Chantal & Co. erstmal wieder Frustration, Eskalation und Leistungsverweigerung angesagt, aber dennoch will Zeki Müller (Elyas M'Barek) alles tun, damit sie das Abi schaffen. Auf die Hilfe von Schulleiterin Gudrun Gerster (Katja Riemann) kann er sich dabei nicht verlassen, denn diese hat mit dem Bildungsministerium genug Stress. Immerhin die neue Lehrerin Biggi Enzberger (Sandra Hüller) springt Zeki zur Seite und hilft ihm bei einem Anti-Mobbing-Seminar…




Was in den 60ern/70er Jahren die Lümmel von der ersten Bank waren, ist heutzutage die Fack ju Göthe Reihe. Wobei hier gerade im ersten Teil wunderbarer Anarchohumor verwendet wurde. Der zunehmend verschwunden ist und durch moralische Interventionen abgelöst wurde. Das Rotzfreche ist zwar noch da, aber inzwischen kommen doch auch ernste Momente dazu, die manchmal nah am Kitsch sind.  Die Schauspieler selbst sind in ihrem Element und ja sie werden uns auch irgendwie fehlen, wenn auch der Bedarf an ausländerdeutsch gedeckt ist. Einen vierten Teil benötigt es nicht und zurecht nennt sich der Dritte Teil Finalfack. Was allerdings schon grenzwertig ist, da ja in dem Film auch ganz jüngere Kinder rein dürfen mit ihren Eltern und die wollen natürlich auch wissen was mit Finalfack gemeint ist. Elyas M'Bareck als Zeki ist und bleibt der Kultlehrer und auch Katja Riemann amüsiert als Rektorin Gudrun Gerster. Die Rollen sind ihnen auf dem Leib geschrieben. Doch auch hier ist einmal Schluß, sonst haften einem ja die Rollen ewig an. Mann kann nur den Jungschauspielern nur wünschen, dass es nach dieser Reihe weitergeht in anderen tollen Rollen, denn schauspielern können sie alle. So lustig die Filme sind, bleibt zu hoffen, dass die deutsche Sprache nicht vollends verloren geht. Eine Gesamtschule wird hier nicht umsonst durch den Kakao gezogen. Gerade bei denen geht die Lese- und Schreibkunst allmählich sang & klanglos unter.  




Cast:


  • Elyas M’Barek: Zeki Müller
  • Jella Haase: Chantal Ackermann
  • Sandra Hüller: Biggi Enzberger
  • Katja Riemann: Gudrun Gerster
  • Max von der Groeben: Daniel „Danger“ Becker
  • Gizem Emre: Zeynep
  • Aram Arami: Burak
  • Anna Lena Klenke: Laura Schnabelstedt
  • Lucas Reiber: Etienne („Ploppi“)
  • Runa Greiner: Meike
  • Lea van Acken: Amrei Keiser
  • Uschi Glas: Ingrid Leimbach-Knorr
  • Jana Pallaske: Charlie
  • Farid Bang: Paco
  • Michael Maertens: Eckhart Badebrecht
  • Bernd Stegemann: Herr Gundlach
  • Corinna Harfouch: Kerstin
  • Irm Hermann: Ploppis Oma
  • Julia Dietze: Angelika Wiechert
  • Anton Petzold: Justin
  • Tristan Göbel: Schütte
  • Rafael Koussouris: Hasko
  • Pamela Knaack: Jackie Ackermann



  • Trailer:

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