Länge: (2 Std. 11 Min.)
Thor bekommt sein drittes Leinwandabenteuer und amüsiert abermals.
Donnergott Thor (Chris Hemsworth) wird weit weg von seiner Heimat Asgard auf der anderen Seite des Universums gefangengehalten. Ohne seinen mächtigen Hammer Mjölnir scheint eine Flucht nahezu ausgeschlossen, dabei läuft ihm allmählich die Zeit davon: Denn die ebenso mächtige wie erbarmungslose Hela (Cate Blanchett), die nach jahrtausendlanger Gefangenschaft aus ihrem Gefängnis freigekommen ist, droht Ragnarok einzuleiten, die Götterdämmerung, die Asgard vernichten würde. Um das zu verhindern, setzt Thor alles daran, nach Hause zurückzukehren. Zwischen ihm und seiner Freiheit stehen jedoch tödliche Gladiatorenkämpfe auf dem Planeten Sakaar, der so etwas wie die Mülldeponie des Universums ist. Bei einem dieser Duelle trifft Thor auf den Ex-Avenger und seinen früheren Mitstreiter Hulk (Mark Ruffalo), den beliebtesten und erfolgreichsten Kämpfer auf Sakaar…
Nachdem Spiderman ein solides, aber überraschungsfreies Kinoabenteuer hinter sich hat, tritt Thor zum dritten Mal auf der großen Leinwand in einem Soloabenteuer auf. Allerdings müssen Fans gänzlich auf Nathalie Portman als Jane Forster verzichten. Gerüchten zu Folge wahrscheinlich für immer, weil nahezu alles erzählt worden ist, was die Liebe zwischen Jane und Thor angeht. Überhaupt spielt der nächste Thorfilm, beinahe nur im Weltraum. Die Erde bleibt beinahe gänzlich unberrührt. Ein Fehlen Portmans fällt nicht weiter auf, da man sich auf andere Figuren konzentriert hat, die ebenso amüsieren und gut spielen. Chris Hemsworth bleibt seiner Thorfigur treu und spielt hin immer noch mit voller Hingabe. Ebenso Tom Hiddlestone als Loki. Weit mehr als in den vorherigen Filmen Ergänzen sie sich mehr und mehr. Mark Ruffalo unterhält als Hulk, der fast zwei Jahre in einem Ego steckte. Kaum zu erkennen, aber beängstigend gespielt ist Cate Blanchett als Hela. Ein schräger Zeitgenosse ist Jeff Golblum als Grandmaster, ebenso Tessa Thompson als Walküre und kräftige Trinkerin. Der Humor steht trotzdem weit mehr im Vordergrund als bei den 2 anderen Thorfilmen. Hinzu kommt ein 80er Jahre Retrocharme, der vielleicht dem einen oder anderen nicht ganz so gefällt, weil man dass eher von den Guardians of the Galaxy Filmen kennt. Das bisherige Einspielergebnis ist eindeutig und beweißt, wie sehr Thor bzw. Marvelfilme immer noch geliebt werden. Doch Marvel muss sich allmählich warm anziehen. DC konnte mit seiner Wonderwoman dieses Jahr schon eine grandiose Comicverfilmung abliefern und die Justice League steht in den Startlöchern. Wir sind gespannt wie es in der Comicwelt weiter geht.
Cast:
Trailer:
THOR 3: Tag der Entscheidung
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