Donnerstag, 19. Juli 2018

The First Purge

 
Länge: (1 Std. 38 Min.)
Genres Thriller, Horror
Produktionsland USA




Alles hat einen Anfang. So auch die Purge, bei dem Menschen andere Menschen töten dürfen. Die Vorgeschichte der immer mehr reastisch werdenden Horrorreihe.




Die Partei „Neue Gründungsväter Amerikas“ will die Verbrechensrate im Land auf unter ein Prozent drücken. Die Idee: Einmal im Jahr sollen für zwölf Stunden alle Verbrechen legal sein, inklusive Diebstahl, Mord und Vergewaltigung. Dabei berufen sie sich auf die soziologischen Theorien der renommierten Psychologin Dr. Updale (Marisa Tomei). Beim ersten Probelauf der sogenannten „Purge“ soll das Experiment auf den New Yorker Stadtteil Staten Island begrenzt sein und den Anwohnern wird eine Summe von 5.000 Dollar geboten, wenn sie sich an dem Experiment beteiligen. Doch als sich die zumeist armen Bürger mit verschiedenen kulturellen Hintergründen weigern, aufeinander loszugehen, beschließt die Regierung, selbst für eine ordentliche Purge zu sorgen. Die Anwohner bleiben jedoch nicht untätig: Der Drogenboss Dmitri (Y'lan Noel) führt eine Widerstandbewegung an, während die Aktivistin Nya (Lex Scott Davis) sich auf die Suche nach ihrem Bruder (Joivan Wade) begibt. Und bald schon greifen die Unruhen im gesamten Land um sich...




Seit Donald Trump Präsident geworden ist, ist auch diese Idee mit der Purge nicht mehr soweit entfernt, wie man einst dachte. Was als originelle Horroridee begann, endet nun (vorerst) in der Entstehungsgeschichte, die realistischer wirkt als gedacht. Zuletzt äußerte sich TRump, dass alle Schüler Waffen tragen sollte, nachdem es abermals zu einem Amoklauf kam. Und genau solche Aüßerungen sorgen für Zündstoff in so einem FIlm. Der inzwischen vierte Purge Streifen kann immer noch gut mithalten, wenn auch manche Figur und Abhandlung etwas ausgelutscht ist, so kommt die politische Seite vielmehr in den Vordergrund als seine Vorgänger. Marsa Tomei wirkt etwas verloren und trägt eine scheußlche Frisur, für die man gepurgt gehört. Während andere Horroreihen immer langweiliger werden und nur blöde sind, so darf man ruhig die Purgereihe als originell bezeichnen. Diesmal legten die Macher och eine Schippe drauf, sodass die FSK ab 18 ist. Es ist blutig angerichtet mit galligem Humor.




Cast:
  • Y’lan Noel: Dimitri
  • Lex Scott Davis: Nya
  • Joivan Wade: Isaiah
  • Patch Darragh: Arlo Sabian
  • Marisa Tomei: Dr. Updale
  • Luna Lauren Velez: Luisa
  • Kristen Solis: Selina
  • Rotimi Paul: Skeletor
  • Steve Harris: Freddy
  • Melonie Diaz: Juani


Trailer:
 The First Purge

Liebe bringt alles ins Rollen


Länge:(1 Std. 49 Min.)
Genre Komödie
Produktionsland Frankreich




Die Franzosen liefern abermals eine menschliche Komödie ab über Menschen mit Handicaps.




Für den erfolgreichen Geschäftsmann Jocelyn (Franck Dubosc) sind Frauen nichts weiter als Trophäen und ihm ist jedes Mittel recht, um ständig neue Damen ins Bett zu locken. Nach außen eitel und skrupellos, verbirgt er hinter dieser Fassade seine wahren Gefühle. Es ist doch so viel einfacher, oberflächlich zu sein! Als er eines Tages der attraktiven Julie (Caroline Anglade) begegnet, die perfekt in sein Beuteschema passt, setzt er wieder einmal alles daran, sie rumzukriegen. Durch einen Zufall wirkt es bei ihrem Kennenlernen so, als würde Jocelyn im Rollstuhl sitzen und er lässt Julie in dem Glauben. Doch dann stellt sie ihm ihre Schwester Florence (Alexandra Lamy) vor, die wirklich im Rollstuhl sitzt, und Jocelyn verstrickt sich immer weiter in seinem Lügenkonstrukt…




Wenn es schon amüsante Filme über ernste Themen gibt, dann kommen sie meist aus Frankreich. Wie auch hier, bei dem ein Playboy vorgibt Rollstuhlfahrer zu sein und sich dabei in eine echte Rollstuhlfahrerin verliebt. Zwar gab es in dieser Form schon bessere Filme, man denke nur an ziemlich beste Freunde, trotzdem besitzt der Filme eine dermaßen lockere Art an sich, der man sich als Zuschauer nicht entziehen kann. Hier und da zieht es sich ein wenig, aber dank guter Hauptdarsteller sind die paar faden Momente schnell vergessen. Der Film macht sich weder lustig über Behinderte und tut sie auch nicht bevormunden. Es menschelt einfach nett vor sich her und zeigt wie anstrengend und nicht selbstverständlich so manches Detail im Leben ist. Ein hübscher Pausenfüller für nicht Fußballkucker.




Cast:

  • Franck Dubosc : Jocelyn
  • Alexandra Lamy : Florence
  • Gérard Darmon : Max, l'ami de Jocelyn
  • Elsa Zylberstein : Marie, la secrétaire de Jocelyn
  • Caroline Anglade : Julie, la soeur de Florence
  • Laurent Bateau : Lucien, le frère de Jocelyn
  • Claude Brasseur : Le père de Jocelyn
  • François-Xavier Demaison : Le curé de Lourdes


Trailer:
Liebe bringt alles ins Rollen

Renegades - Mission Of Honor


Länge (1 Std. 46 Min.)
Genres Thriller, Action
Produktionsländer Frankreich, Deutschland




Solider Actionfilm aus der Feder von Luc Besson.




Nachdem die Navy SEALs Matt Barnes (Sullivan Stapleton), Stanton Baker (Charlie Bewley), Ben Moran (Joshua Henry), Kurt Duffy (Diarmaid Murtagh) und Jack Porter (Dimitri Leonidas) im Auftrag der Nato Kriegsverbrecher im ehemaligen Jugoslawien aufgespürt und ausgeschaltet haben, werden sie von ihrem Befehlshaber Levin (J.K. Simmons) zurückbeordert und suspendiert – der Auftrag war zwar ein Erfolg, aber bei der Flucht haben sie mit einem Panzer für gewaltige Zerstörung gesorgt. Ein Zeitvertreib die fünf Soldaten muss also her. Da kommen ihnen Gerüchte über einen von den Nazis während des Zweiten Weltkriegs in einem See versenkten Goldschatz zu Ohren und sie beschließen, sich gemeinsam mit der Einheimischen Lara (Sylvia Hoeks) auf die Suche danach zu begeben. Doch ihre Tauchgänge bleiben nicht lange unbemerkt und bald müssen sie sich mit dem serbischen General Petrovic (Clemens Schick) auseinandersetzen…




Ab und zu meint Luc Besson seine 90 Actionminüter ins Kino zu schicken. Ab und an gelang ihm auch damit ganz gute Unterhaltung. Sei es die Transporter Reihe, Kiss of death, Bandidas oder Colombiana. Meist mit guter Besetzung. Nach und nach verschwand der Erfolg und auch die Stars. In Renegades sieht man gerade Mal J.K. Simmons und der ist es auch, welcher dem Actionabenteuer eine zumindest solide Note verleiht. Ansonsten erinnert dieser Streifen an die Kriegsabenteuerfilme aus den 70ern. Nur damals hatte das ganze einen gewissen Charme. Wer nichts weiter will, als etwas hohle Unterhaltung ist hier genau richtig.Ansonsten kann man Luc Besson nur wünschen, dass er abermals einen Film wie Valerian dreht, wenn auch dem die Story und der nötige Erolg gefehlt hatte. Gegenüber so einem Streifen ist es fast ein Meisterwerk.




Cast:
  • Sullivan Stapleton: Matt Barnes
  • Charlie Bewley: Stanton Baker
  • Sylvia Hoeks: Lara Simić
  • Joshua Henry: Ben Moran
  • Diarmaid Murtagh: Kurt Duffy
  • Dimitri Leonidas: Jack Porter
  • Clemens Schick: Petrović
  • Ewen Bremner: Lance Corporal Jim Rainey
  • J. K. Simmons: Rear Admiral Jacob Levin
  • Alain Blazevic: Boris


Trailer:
Renegades

Montag, 16. Juli 2018

Feinde - Hostiles


Länge: (2 Std. 14 Min.)
Von Scott Cooper
Mit Christian Bale, Rosamund Pike, Wes Studi mehr
Genres Western, Drama
Produktionsland USA




Großartiger Western von "Crazy Heart" Regisseur Scott Cooper.




Im Jahr 1892 nimmt der hochgeachtete Armee-Offizier Joseph J. Blocker (Christian Bale) widerwillig die Aufgabe an, gemeinsam mit ein paar Soldaten den im Sterben liegenden Cheyenne-Häuptling Yellow Hawk (Wes Studi) sowie dessen Familie quer durch das Land in dessen Heimat im Bundesstaat Montana zu bringen. Den Indianer-Häuptling und den Offizier verbindet eine gemeinsame, unschöne Vergangenheit, doch die Gefahren der Reise durch unwegsames Land schweißen die Zweckgemeinschaft mit der Zeit zusammen und die ehemaligen Feinde müssen endgültig am selben Strang ziehen, als sie über die traumatisierte Witwe Rosalie Quaid (Rosamund Pike) stolpern, deren gesamte Familie gerade brutal von Komantschen ermordet wurde. Rosalie schließt sich der Gruppe an. Damit aber werden auch Rosalies neue Reisegefährten zum Ziel der Komantschen…




Scott Cooper war von Anfang an ein Mann der ein reales Amerika auf die Leinwand bringt. Sei es das Herz eines Country Sängers, die Trostlosigkeit der Tagelöhner, die Machenschaften eines Gangster oder jetzt die Landberaubung der Ureinwohner. Scott Cooper stellt unangenehme Fragen und zeigt eine romantische Verklärung eines Landes. So auch nun in seinem neuesten Film Hostiles. Abermals arbeitet er hier mit Christian Bale. An seiner Seite überzeugt Wes Studi, der selbst ein Cherokee ist und desöfteren den Indianer spielte. Sei es beim "letzten Mohikaner" oder Geronimo. Mit wenigen Worten, aber genügend Ausdruckskraft schafft er eine dementsprechende Stimmung. Rosamund Pike brilliert als geschockte Witwe, die sich später mit den Indianern arrangiert und akzeptiert. Trotz dem ernsten Thema, wird der Besucher mit schönen Naturaufnahmen belohnt. Scott Cooper ist ein Mann der ruhigen Worte. Klischees werden ausgelassen und die Action ist angenehm dosiert. Feinde - Hostiles spielte gerade mal seine Produktionskosten ein, was sehr schade ist, denn der Film hätte mehr verdient. Definitiv einer der besten Streifen in diesem Jahr.




Cast:

  • Christian Bale: Captain Joseph Joe J. Blocker
  • Rosamund Pike: Rosalee Quaid
  • Wes Studi: Chief Yellow Hawk
  • Jesse Plemons: Lieutenant Rudy Kidder
  • Adam Beach: Black Hawk
  • Rory Cochrane: Master Sergeant Thomas Tommy Metz
  • Peter Mullan: Lieutenant Colonel Ross McCowan
  • Scott Wilson: Cyrus Lounde
  • Paul Anderson: Corporal Tommy Thomas
  • Timothée Chalamet: Private Philippe DeJardin
  • Ben Foster: Sergeant Charles Wills
  • Jonathan Majors: Corporal Henry Woodson
  • John Benjamin Hickey: Captain Royce Tolan
  • Q’orianka Kilcher: Elk Woman
  • Tanaya Beatty: Living Woman
  • Xavier Horsechief: Little Bear
  • Bill Camp: Jeremiah Wilks
  • Scott Shepherd: Wesley Quaid
  • Ryan Bingham: Sergeant Malloy,
  • Robyn Malcolm: Minnie McGowan
  • Stephen Lang: Colonel Abraham Biggs




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    Feinde - Hostiles

    Jurassic World 2: Das gefallene Königreich


    Länge:  (2 Std. 08 Min.)
    Von Juan Antonio Bayona
    Mit Chris Pratt, Bryce Dallas Howard, Rafe Spall mehr
    Genres Abenteuer, Sci-Fi
    Produktionsland USA




    Nachdem überwältigen Erfolg von Jurassic World folgt nun der zweite Teil bzw. Fünfte der kompletten Dinoreihe.




    Drei Jahre, nachdem der Themenpark Jurassic World vor marodierenden Dinosauriern zerstört wurde, haben die Urzeitechsen die Isla Nublar komplett für sich zurückerobert. Dort leben sie ungestört von den Menschen, sehen jedoch bald einer ganz neuen Bedrohung ins Auge: Auf der Insel befindet sich ein aktiver Vulkan, der auszubrechen und die gesamte Gegend unter Feuer und Asche zu begraben droht. Dinosaurierflüsterer Owen (Chris Pratt) und die ehemalige Parkmanagerin Claire (Bryce Dallas Howard) möchten das erneute Aussterben der Dinos um jeden Preis verhindern und kehren zur Rettung der Tiere auf die Insel zurück. Vor allem um seinen Saurier-Schützling Blue ist Owen besorgt. Der Raptor ist scheinbar unauffindbar in der Wildnis verschollen. Während Owen sich auf die Suche begibt, kommen die anderen Mitglieder seiner Expedition einer Verschwörung auf die Spur...




    Kein Mensch hatte 2015 geahnt, dass der Dinohype immer noch da ist und die Menschen von lebenden Dinosauriern in der heutigen Zeit fasziniert sind. Jurrassic World entwickelte sich zum Überraschungshit und eine Fortsetzung war nur eine Frage der Zeit. Diesmal geht es um den Artenschutz und den Handel mit Tieren. Der Ton ist rauer und der nötige Wortwitz fehlt ein wenig in dem Streifen, um es als Familienfilm abzutun. Ganz im Gegenteil. Die Gewalt ist zeitweilig ziemlich heftig, sodass eine FSK 12 schon fast fragwürdig erscheint. Spannend ist Jurassic World allemal. Chris Pratt und Bryce Dallas Howard passen sehr gut zusammen, wenn auch der Humor nur bedingt da ist. Nach langer Zeit ist James Cromwell mal wieder auf der Leinwand zu sehen, wie auch Ted Levine. Aus alten Jurassic Park Zeiten lässt sich Jeff Goldblum als Dr. Malcolm mit seiner sarkastischen Art blicken. der zweite Teil ist ebenso ein Hit und spielte bisher über 700 Millionen ein. Ein dritter und letzter Teil der World Reihe ist bereits in Planung.




    Cast:

  • Chris Pratt: Owen Grady
  • Bryce Dallas Howard: Claire Dearing
  • Rafe Spall: Eli Mills
  • Justice Smith: Franklin Webb
  • Daniella Pineda: Dr. Zia Rodriguez
  • James Cromwell: Sir Benjamin Lockwood
  • Toby Jones: Gunnar Eversoll
  • Ted Levine: Ken Wheatley
  • BD Wong: Dr. Henry Wu
  • Isabella Sermon: Maisie Lockwood
  • Geraldine Chaplin: Iris
  • Jeff Goldblum: Dr. Ian Malcolm
  • Max Baker: Mr. Swanbeck
  • Robert Emms: Jack




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    Jurassic World 2: Das gefallene Königreich