Länge: (2 Std. 15 Min.)
Ein Sci-Fi Film in Westernmanier. Die Herkunft Han Solos.
Ungefähr zehn Jahre vor „Star Wars: Episode IV“: Han Solo (Alden Ehrenreich), der sich ohne Eltern in den rauen Straßen seines Heimatplaneten Corellia durchschlagen musste und später von der imperialen Flugakademie geworfen wurde, hat seinen eigenen Kopf. Den versucht er sich genauso zu bewahren wie seinen Idealismus. „Vertraue niemandem“, rät ihm dagegen sein Mentor Tobias Beckett (Woody Harrelson) – bevor ihn ein anderer zwielichtiger Gangster, Dryden Vos (Paul Bettany), für einen Zugüberfall rekrutiert. Begleitet wird Han dabei unter anderem von seinem neuen, treuen Freund Chewbacca (Joonas Suotamo) und von mehr oder weniger vertrauenswürdigen Kumpanen. Darunter sind Qi'Ra (Emilia Clarke), die für eine Gang auf Corellia arbeitet und Han von früher kennt, und Val (Thandie Newton), eine Meisterin am Blaster-Gewehr. Außerdem mischt Schmuggler Lando Calrissian (Donald Glover) mit, der Besitzer des Millennium Falken…
Harrison Ford gab Han Solo das unsterbliche Gesicht und für die Meisten ist er Han Solo. nun tritt Alden Ehrenreich in die Fußstapfen Fords und spielt den jungen Han Solo. Solo ist das zweite Spin off, was unter der Reihe A Star Wars Story läuft. Während Rogue One noch irgendwo zwischen den regulären Episoden bewegte, erzählt Solo die Herkunft von Han Solo und wie er Chewbacca traf. Verpackt wird die Story in einer form des Western gepaart mit dem Elementen eines Heistmovies. Solo ist weitaus besser als sein Ruf und der Ehrenreich macht seine Sache ganz gut. Woody Harrelson ist der undurchsichtige Gauner, wie man ihn liebt. Und Games of Throne Star Emilia Clarke, lässt ein Hauch ihrer Serie mit hineinfließen. Was eher stört ist der emanzipierte Ton, welcher auf der Me too Welle schwimmen möchte. Die Produktion stand unter keinem guten Stern, weil Disney abermals seine Hände zu sehr im Spiel hatte. Kurzfristig wurde der Regisseur ausgetauscht und Ron Howard drehte eben mal seine eigene Version. So wurde unnötig viel Geld verheizt. Howard selbst ist natürlich kein schlechter Regisseur, aber die dünne Story ist ein Manko. Dank guter Darsteller und einer superben Synchro unterhält der Film trotzdem. Finanziell ist der Film für Disney eher ein Fiasko und deswegen sagte das Studio weitere Star Wars Projekte vorerst ab. Wahrscheinlich ist es den Zuschauern einfach zu viel Star Wars. Irgendwann ist halt auch mal Schluß. Disney saugt den Namen Star Wars regelrecht aus und bewegt sich damit auf der dunklen Seite der Macht.
Cast:
Trailer:
Solo: A Star Wars Story
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