Sonntag, 23. August 2009

Inglorious Basterds


USA/Deutschland 2009

Cast:

Aldo Raine - Brad Pitt
Shosanna Dreyfus - Mélanie Laurent
Oberst Hans Landa -  Christoph Waltz
Sgt. Donnie Donowitz -  Eli Roth
Sgt. Hickox - Michael Fassbender
Bridget von Hammersmark - Diane Kruger
Frederick Zoller - Daniel Brühl
Sgt. Hugo Stiglitz - Til Schweiger
Wilhelm Wicki - Gedeon Burkhard
Marcel - Jacky Ido
Smithson Utivitch - B.J. Novak
Omar Ulmer - Omar Doom
Hellstrom - August Diehl
Joseph Goebbels - Sylvester Groth
Adolf Hitler - Martin Wuttke
General Ed Fenech - Mike Myers
Francesca Mondino - Julie Dreyfus
PFC Hirschberg - Samm Levine
Andy Kagan - Paul Rust
PFC Michael Zimmerman - Michael Bacall
Eric - Christian Berkel
Babette - Jana Pallaske

Endlich ist es soweit, der neue Tarantino ist im Kino und auch hier gehen die Meinungen wieder stark auseinander. Doch soll sich bei so einem Film jeder seine eigene Meinung bilden. Wie immer ist der Film zu gepflastert mit Zitaten aus der Filmwelt des Quentin Tarantino. Von dem Original "Inglorious Bastards" von 1977 ist eigentlich nicht viel übrig, außer dass es etwa zu selben Zeit spielt. Selbst der titel wird anders geschrieben. Damals ging es um eine Truppe Kriegsverweigerer, die später Jagd auf einen Zug machen und diesen in die Luft sprengen sollen. Diesmal verläuft die Geschichte anders:
Lt. Aldo Raine befehligt einen Trupp jüdischer Soldaten, "Bastards" genannt, die hinter feindlichen Linien auf französischem Boden Angst und Schrecken unter deutschen Soldaten verbreiten. Unter britischem Kommando lassen sie sich für ein Himmelfahrtskommando einspannen, führende Nazis bei einer Filmpremiere in einem Pariser Kino zu töten. Die Betreiberin des Kinos, die junge Jüdin Shosanna Dreyfuss, hat eigene Pläne für den Abend: Vor Jahren ist sie eher zufällig verschont worden, als der als "Judenjäger" berüchtigte Oberst Hans Landa ihre Familie massakrierte. Jetzt will sie Rache.
Zurecht wurde Christoph Waltz mit dem Darstellerpreis in Cannes ausgezeichnet, der brillant den "Judenjäger" Martin Lander von der SS spielt mit einer überzogenenen Art und Weise spielt. Auch die anderen Darsteller schlagen sich wacker. Till Schweiger, August Diehl und Eli Roth (Regisseur von Hostel) sind klasse. Selbst Diane Krüger ist gar nicht so schlecht, wie man es bereits gegenteilig in der Presse lesen konnte. Mit mehr als 2,5 Stunden benötigt der Zuschauer zwar viel Sitzfleisch für den Film, aber die Zeit geht rum. Zumal es zum Schluss nochmals richtig rund geht im Tarantino Style. Nachdem eher mauen Deathproof jetzt die Ingloroious Basterds. Wenn möglich sollte man den Film aufjedenfall auch mal im Original sehen, da die Synchro das ein oder andere wieder kaputt gemacht hat. Gerade was die zahlreichen sprachen angeht. viel Spass bei Quentin's neuester Schlachtplatte.

Trailer:

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