Sonntag, 1. Januar 2012

Top 15 - Das Kinojahr 2011

Dieses Jahr gab es allerhand Filme, die sich lohnten anzusehen. gerade im August, wo sonst eher Flaute ist, konnte man sich vor guten Filmen kaum retten. Vom Megablockbuster bis zum experimentellen Kunstfilm, war wieder alles dabei:
(Nathalie Portman als überforderte Ballerina, die in einen alptraumhaften Sog gerät und bald Realität und Fiktion nicht mehr unterscheiden kann, erhielt zurecht den Oscar als beste Hauptdarstellerin)Black Swan


(Colin Firth in der Rolle seines Lebens. Als stotternder König geht er in die Filmgeschichte ein. Unterstützt vom ebenso grandiosen Geoffrey Rush als Sprachlehrer - King's Speech hat das Zeug zum Filmklassiker)
The King's Speech

(Die Coen Brüder sind schon fast Stammkunden auf der Leinwand und drehten den erfolgreichsten Western seit langem - In der Hauptrolle "Dude" Jeff Bridges als trinkfreudiger Marshall - Brillant und tolle Filmmusik.
Gab es eigentlich einen wirklich schlechten Film von den Coenbrüdern und selbst der wäre noch dreimal besser als alles andere)  True Grit

(sicherlich Hangover 2 war auch wieder ein munterer Spaß, aber der bessere Bradley Cooper Film kam bereits im April. Die Möglichkeit durch eine Wunderpille auf 100 % seines Hirn zu greifen, wurde visuell und inhaltlich spannend umgesetzt. Mit Unterschwellige Kritik an unserer Leistungsgesellschaft - Eine der Überraschungen im diesem Kinojahr) Ohne Limit


(Jake Gyllenhaal Versuch in 8 Minuten einen Bombenanschlag zu verhindern, indem man seinen Körper anzapft. Duncan Jones verbindet Science fiction mit Hitchcockthriller - Packend und interessant) Source Code

(Nur die Franzosen wissen am besten, wie man das Leben beschreibt mit seinen Tücken und Geheimnissen - Anhand von einer Gruppe von Leuten wurden zahlreiche Facetten des Lebens gezeigt - Nie waren 150 Minuten so schnell vorbei) Kleine wahre Lügen

(Das Jahr gehörte definitv auch Paul Giamatti - Ob in kleinen Rollen wie in Hangover oder große wie Win Win oder Barney's Version - Letztere ist eine brillante fitkive Biographie mit tollen Schauspielern wie Dustin Hoffmann) Barney's Version

(Steve Carrell's Verwandlung vom Spießer zum Womanizer war einfach göttlich und auchsonst konnte diese Komödie mit tollen Darstellern und pointierten Gags punkten. Dabei blieb es wunderbar menschlich) Crazy Stupid Love

(Altmeister Woody Allen schaffte abermals den Spagat zwischen Kunst und leichter Kost - Midnight in Paris war eine hervorragende sommerleichte Komödie. Getragen von einem superben Owen Wilson der eine großen Vorbilder der 20er Jahre trifft. Untermalt mit einem romantischen jazzigen Soundtrack)
Midnight in Paris

(Kinoträumer J.J. Abrams wandelt auf den Spuren Spielbergs und arbeitete nun mit ihm zusammen - Herausgekommen ist ein nostaligisches Kinderabenteuer für Erwachsene mit Filmmusik, die an John Williams erinnert - E.T. und die Goonies sind aktueller denn je) Super 8


(Nachdem öden Remake von Tim Burton glaubte niemand daran, dass die Vorgeschichte zu Planet der Affen was werden könnte - Stattdessen ein subtiles eindruckvolles Werk, was zum Nachdenken anregt) Planet der Affen Prevolution

(Im Vorfeld groß in die Kritik geraten, da Lars Von Trier sich selbst vom Filmfestspielen in Cannes hinausmanövrierte, ist auch dieser Streifen ein großes Experiment auf dass man sich einalssen muss - Wem es gefällt erlebt einen psychologischen Bilderausch mit einer tollen Kisten Dunst) Melancholia

(2 Elternpaare streiten sich über das Verhalten ihrer Kinder und sind dreimal schlimmer als ihre Jüngsten - 4 Leute und ein Raum - Mehr brauch Roman Polanski nicht um einen entlarvenden Blick auf unere Gesellschaft zu werfen - Grandios) Der Gott des Gemetzels

(War der erste Teil schon sehr unterhaltsam - hatte aber manche Logiklöcher und die Schauerelemente störten auch manchmal - konnte der zweite Teil in allen Belangen überzeugen mit einem exzellenten Männerduo Robert Downey jr. & Jude Law als Holmes & Watson) Sherlock Holmes 2 - Spiel im Schatten

(Zum Schluß des Jahres ein vorbildlicher und spannender Politthriller ganz im Stil der 70er Jahre - Clooney beweist abermals ein gutes Händchen vor und hinter der Kamera - Politik ist ein dreckiges Geschäft) The Ides of March - Tage des Verrats


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