Freitag, 11. Oktober 2013

Rush - Alles für den Sieg


  • Genre: Action Drama
  • Regie: Ron Howard
  • Laufzeit: 123 min.
  • FSK: ab 12 Jahre
  • Verleih: Universum Film (Walt Disney)


Ron Howard meldet sich erfolgreich zurück mit einem seiner besten Filme überhaupt, begleitet von Thorstar Chris Hemsworth und Deitschlandexport Daniel Brühl.




Als der Brite James Hunt in den 1970er Jahren erstmals auf seinen österreichischen Konkurrenten Niki Lauda trifft, kollidieren nicht nur zwei überdurchschnittlich talentierte Rennfahrer, sondern auch zwei grundverschiedene Persönlichkeiten. Hunt ist verstört von Laudas rücksichtslosem, zielorientiertem Auftreten, Lauda entnervt von Hunts maßlosem Playboy-Leben. Als beide 1976 um die Formel-1-WM kämpfen und Lauda dabei fast sein Leben verliert, lernen sich die erbitterten Konkurrenten zu respektieren.




Nach dem eher faden "Dickste Freunde" und den durchwachsenen Dan Brown Verfilmungen findet Ron Howard mit Rush zu alten stärken zurück. Genau bei einem Thema, wo einst Renny Harlin scheiterte. In der Formel 1. Zu Zeiten wo es noch tumultartig zuging und nicht alles von Regeln und vorschriften überflastert war. Als Story dient die angebliche Rivaltät zwischen dem Engländer James Hunt und dem Österreicher Niki Lauda. Nur wenige Rennsportfilme gelang es dem ganzen ein realistisches Bild wiederzugeben. da wären Grand Prix von John Frankenheimer und Le Mans mit Steve McQueen. Aber damit hat es sich dann auch. Von Driven mit Sylvester Stallone braucht man gar nicht zu sprechen. Doch hier sitzt der Zuschauer fast selber mit drin. Es werden Szenen der Motoren und Pferdestärken gezeigt. Man hat das Gefühl das Öl spritzt einem gleich ums Gesicht. Hinzu kommen exzellente Schauspieler. Hemsworth erweitert sein Repertoire, der bald auch wieder als Thor erscheint und Daniel Brühl spielt einfach famos. Extra den österreichischen Dialekt gelernt und 7 Stunden täglich unter die Maske. Bravourös mimt er den eigenbrötlerischen Österreicher, der doch menschlicher war bzw. ist, als man von ihm vermutete. Überhaupt geht es fast mehr um eine Männerfreundschaft, die in der Öffentlichkeit falsch ausgelegt wurde. Hinzu kommen die hübschen Schauspilerinnen Olivia Wilde und Alexandra Maria Lara, die ebenfalls, zumindest weitesgehend nicht nur hübsches Beiwerk sind. Untermalt wird der Film vom typischen Hans Zimmerklängen, wie man sie auch schon lange nicht mehr gehört hatte. Zimmer und Howard arbeiteten vor rund 20 Jahren bei Backdraft zusammen. Ähnlich gut ist nun sein neuster Score. Pathetisch, aber kraftvoll. Rush rauscht gekonnt ins Ziel und ist definitv unter den Top 10 der diesjährigen Filme. Bitte anschnallen. 




 Cast:
  • Chris Hemsworth: James Hunt
  • Daniel Brühl: Niki Lauda
  • Olivia Wilde: Suzy Miller
  • Alexandra Maria Lara: Marlene Knaus
  • Pierfrancesco Favino: Clay Regazzoni
  • Natalie Dormer: Gemma
  • Christian McKay: Lord Hesketh
  • Stephen Mangan: Alastair Caldwell
  • Julian Rhind-Tutt: Anthony "Bubbles" Horsley
  • Alistair Petrie: Stirling Moss
  • Patrick Baladi: John Hogan
  • David Calder: Louis Stanley
  • Colin Stinton: Teddy Mayer
  • Tom Wlaschiha: Harald Ertl
  • Kristofer Dayne: Mario Andretti


Trailer:
Rush

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