Donnerstag, 17. April 2014

Sabotage

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  • Genre: Action Thriller
  • Regie: David Ayer
  • Laufzeit: 109 min.
  • FSK: k.J. (keine Jugendfreigabe)
  • Verleih: Splendid (Sony Pictures)



Arnold Schwarzenegger in seinem nächsten Kinoeinsatz, der leider auch diesmal nicht den nötigen Erfolg beschert, obwohl der Film gar nicht mal schlecht ist.




Nach einem erfolgreichen Einsatz auf dem Anwesen eines südamerikanischen Drogenbarons gerät das legendäre SWAT-Team von John Warden in Verdacht, mehrere der erbeuteten Drogenmillionen für sich abgezweigt zu haben. In der Folge geraten Wardens Profis ins Visier ihrer Bosse von der US-Drogenbehörde DEA, aber auch von Killern des Drogenkartells, das sie überfallen haben. Als mehrere brutale Morde das SWAT-Team dezimieren, suchen SWAT-Anführer Warden und ein ermittelnder weiblicher Detective gemeinsam die Täter.




Vielleicht ist Schwarzenegger inzwischen einfach zu alt und sein Publikum ebenfalls. Alte Fans mögen ihn. Jüngere haben andere Vorbilder wie Jason Statham oder Vin Diesel. Diese können sich kaum noch an die alten Schwarzenegger Filme erinnern. Und trotzdem versucht der Österreicher an seine alten Erfolge anzuknüpfen, was ihm leider auch bei Sabotage nicht wirklich gelingen will. In den USA startete der Film eher schlecht, obwohl mit David Ayer ein guter Regisseur gewonnen werden konnte. Dieser hatte vor rund zwei Jahren einen brillianten Copthriller namens "End of Watch" gedreht, der Publikum und Kritiker überzeugte. Bei Sabotage kann sich Ayer irgendwie nicht entscheiden ob er ein ernster Copfilm sein will oder ein Machostreifen. Der Zuschauer bekommt Einblick in die Abgründe seelischer Verhalten einzelner Leute, denen man nicht mal am Tag begegnen möchte. Der Film verläuft anders, als im Trailer gezeigt wird. So spielen bestimmte dinge eher nur eine Nebenrolle. Markige Sprüche werden mit drastischen Gewaltszenen vermengt. Ob dass der Realitätsnähe dienen soll oder einfach weil es eben doch ein Schwarzenegger Film ist, weiß man so leider nicht. Sabotage ist durchaus spannend, aber leider nicht immer logisch. Überzeugend ist Sam Worthington, der jederzeit mit dem Tod rechnet und deswegen leicht Paranoid ist. Schwarzenegger sollte vielleicht doch eher allmählich ans aufhören denken und einfach mit einer Portion Ironie abdanken.




Cast:

  • Arnold Schwarzenegger: John „Breacher” Wharton
  • Sam Worthington: James „Monster“ Murray
  • Olivia Williams: Caroline Brentwood
  • Mireille Enos: Lizzy Murray
  • Terrence Howard: Julius „Sugar“ Edmonds
  • Joe Manganiello: Joe „Grinder“ Phillips
  • Josh Holloway: Eddie „Neck“ Jordan
  • Harold Perrineau: Jackson
  • Martin Donovan: Floyd Morgan
  • Max Martini: Tom „Pyro“ Roberts
  • Gary Grubbs: Lou Cantrell


Trailer:
Sabotage

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