Länge | (1 Std. 40 Min.) |
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Regie | Joel Coen, Ethan Coen |
Mit | Josh Brolin, George Clooney, Alden Ehrenreich |
Genre | Komödie , Musical , Krimi |
Nationalität | USA , Großbritannien |
Nach "Inside Llewyn Davis" bringen endlich die Coen-Brüder einen neuen Film auf die Leinwand, der sich amüsant über das Filmbusiness lustig macht.
Hollywood 1951: Capitol Pictures feiert mit Regisseuren wie Laurence Laurentz (Ralph Fiennes) und Schauspielern wie Hobie Doyle (Alden Ehrenreich einen Erfolg nach dem anderen – bis unter mysteriösen Umständen Baird Whitlock (George Clooney) verschwindet, der gerade noch für ein Prestigeprojekt des Studios vor der Kamera stand, für den Monumentalfilm „Hail, Caesar!“. Helfen soll der gewiefte Eddie Mannix (Josh Brolin), Hollywoods Problemlöser Nummer eins, für den Anliegen wie dieses nichts Ungewöhnliches sind. Jetzt ist es also an Mannix, den größten Star von Capitol Pictures zurückzuholen, ehe die Klatschreporter von der Entführung Wind bekommt, allen voran die Zwillinge Thora und Thessaly Thacker (Tilda Swinton). Whitlocks Entführer nennen sich „Die Zukunft“ und fordern einen großen Batzen Geld für die Freilassung. Mannix macht sich an die Arbeit, aber dabei geht so ziemlich alles schief, was nur schiefgehen kann…
Fast drei Jahre hatte es gebraucht, bis die Coen-Brüder wieder Zeit fanden, ein eigenes Werk auf die Leinwand zu zaubern. Und wer so viele schöne Filme wie sie drehte und dass mit feinsinnigen Humor, kommt nicht umher, auch mal das Filmbusiness auf die Schippe zu nehmen. Zuletzt geschah dies mit Barton Fink 1991. Diesmal geht es nicht um einen Drehbuchautor, sondern einen Fixer oder besser gesagt Problemlöser der reichen Filmstars. Josh Brolin spielt diesen bravourös. Für ihn ist es die dritte Zusammenarbeit mit den Coen-Brüdern. Und auch hier haben sie mit Eddie Mannix den passenden Typen für Josh Brolin kreiert. Doch wie schon auf dem Plakat angekündigt, hat dieser Film eigentlich keinen richtigen Hauptdarsteller, sondern jede Menge hübscher Kleinauftritte namenhafte Künstler. Abgesehen von Josh Brolin. Dabei greifen die Coen's zu alten Freunden zurück. Ob George Clooney, Tilda Swinton oder auch Frances McDormand. Sie alle gehören schon längst zum Coen Universum. Doch damit reicht es nicht Scarlett Johansson, Jonah Hill, Channing Tatum und sogar 80er Jahre Stars wie Christopher Lambert und Dolph Lundgren veredeln diesen Streifen. Inhaltlich hätte es noch straffer sein können und manchmal hat man mehr das Gefühl einen Episodenfilm zu sehen, als eine ganze Geschichte. hier und da verliert es sich manchmal, so dass die Coens nicht ganz so gut abschneiden, wie bei anderen Streifen. Trotzdem ist das meckern auf hohem Niveau. Mal abgesehen vom schlechten Ladykillers-Remake, ist nahezu jeder Coenfilm ein Genuß.
Cast:
Trailer:
Hail Caesar
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