Länge | (1 Std. 45 Min.) |
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Regie | Dexter Fletcher |
Mit | Taron Egerton, Hugh Jackman, Christopher Walken |
Genre | Tragikomödie , Biografie |
Nationalität | Großbritannien , USA , Deutschland |
Kultsportler Eddie the Eagle bekommt sein unterhaltsames Filmdenkmal.
Seit seiner Kindheit träumt der Brite Michael „Eddie“ Edwards (Taron Egerton) davon, einmal an den Olympischen Spielen teilzunehmen. Nachdem er sich erfolglos an verschiedenen Sportarten versucht hat, wird Ende der 1980er Jahre sein Interesse für das Skispringen geweckt, dem er sich trotz fehlender Erfahrung schließlich immer intensiver widmet. Um sich gebührend auf eine mögliche Olympia-Teilnahme vorzubereiten, nimmt er an einigen internationalen Wettbewerben teil, bei denen er schließlich auch das Ex-Ski-Ass Bronson Peary (Hugh Jackman) kennenlernt. Dieser kann Eddies klägliche Versuche, sich selbst das Skispringen beizubringen, nicht mit ansehen und nimmt den Anfänger fortan unter seine Fittiche. Unter seiner Anleitung setzt Eddie mit wenig Talent, aber umso mehr Ehrgeiz alles daran, seinen Traum von Olympia endlich Wirklichkeit werden zu lassen.
Die etwas Älteren unter uns dürften sich noch an 1988 Calgary erinnern, als ein junger Brite um jeden Preis an den olympischen Spielen teilnehmen wollte und zumindest britischer Rekordmeister wurde, da der letzte Brite in den 20er Jahren teilnahm. Schauspieler Dexter Fletcher, der ab und an auch hinter der Kamera steht, verfilmte die schräge Sportgeschichte des Briten Michael Edwards, der trotz zahlreicher körperlichen Schwächen ein bedeutender Sportler werden wollte. Die Story ist regelrecht für das Kino geschaffen. Taron Egerton spielt bravourös und man sieht ihm den Spass, den er dabei hatte in jeder Szene an. An seiner Seite ein absolut glaubwürdiger Hugh Jackman, der abermals seine komische Seite zeigt. In einer Nebenrolle ist eine 65 Jahre alte sexy Iris Berben zu sehen, deren Alter man überhaupt nicht ansieht. Auch wenn der Film nicht in 3D gedreht wurde, sind die Skiszenen atemberaubend und auch der Sicht des Zuschauers zu sehen. Der Zuschauer hat das Gefühl selbst zu springen und zu fallen. Eddie musste einiges einstecken und dass dürfte weh getan haben. Sportfilme gibt es wie Sand am Meer, aber dieser ist trotz alter Schemata frisch erzählt.
Cast:
Trailer:
Eddie the Eagle
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