Länge | (1 Std. 39 Min.) |
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Regie | Jodie Foster |
Mit | George Clooney, Julia Roberts, Jack O'Connell |
Genre | Thriller |
Nationalität | USA |
Spannender Finanzthriller von Jodie Forster mit Starbesetzung.
Der berühmt-berüchtigte Finanzguru Lee Gates (George Clooney) hat es sogar zu einer eigenen Sendung im Fernsehen gebracht. Allerdings haben ihm seine Börsentipps, bei denen es neben der Qualität der Anlage wie in jedem TV-Format immer auch um die gute Show geht, nicht nur Fans beschert: Der Familienvater Kyle (Jack O'Connell) hat durch ein schlechtes Investment gerade seine gesamten Ersparnisse an der Börse verzockt. Den Insidertipp für die Anlage hatte er aus Gates‘ Sendung. Nun ist er derart verzweifelt, dass er bewaffnet mitten in die Liveshow stürmt und den Moderator als Geisel nimmt. Kyle droht damit, Gates umzubringen, wenn seine Aktien nicht bis Börsenschluss um mindestens 24,5 Punkte steigen. Damit liegt das Leben des Finanzgurus plötzlich in der Hand der Anleger da draußen, denn die Kameras laufen weiter und die Geiselnahme wird zunehmend zum Medienspektakel. Aber werden die Menschen vor den Bildschirmen tatsächlich in eine schlechte Anlage investieren, „nur“ um das Leben eines TV-Moderators zu retten?
Gute 5 Jahre ist es her, dass Jodie Forster hinter der Kamera und 3 Jahre vor der Kamera stand. 2016 wagt sie sich nun ein viertes Mal hinter die Kamera und liefert ihren besten Film ab. Ein brisanter Finanzthriller, der passend zur Gegenwart passt. Der Film verläuft wie in der Serie 24 eins zu eins. Die einzelnen Handlungen und Figuren spielen parallel. George Clooney findet zu alter Stärke, während er zuletzt Flops abgeliefert hatte. An seiner Seite Julia Roberts, die dem Börsenguru zur Seite steht, obwohl in Aufbruchsstimmung ist. Jack O'Connell spielt den verzweifelten Anleger, der alles verloren hat und nicht mal Halt in seiner eigenen Familie findet. Er ist der Antiheld. Als Bösewicht kann man ihn nicht sehen. Denn dass ist Dominic West als undurchsichtiger Geschäftsmann. Jodie Forster dringt zwar nicht in die tiefsten Ebenen des Börsenalltags ein und kratzt mehr an der Oberfläche als andere Filme. The Big Short beschäftigte sich viel eindringlicher mit dubiosen Geschäften in der Finanzwelt. Was allerdings zum Nachteil hat, dass ein Teil der Besucher dem Inhalt nicht mehr folgen können. Dass kann bei Money Monster nicht passieren. Die Story ist simpel, aber spannend. Hinzu kommt eine gute Portion trockener Humor dazu. Eine gute Abwechslung zu den ständig laufenden Comic- und Fantasystreifen.
Cast:
Trailer:
Money Monster
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