Länge:(2 Std. 09 Min.)
Die langersehnte Realverfilmung von "Die Schöne und das Biest" ist ein großartiges Kinomärchen, wie man es schon lange nicht mehr gesehen hatte und darin brilliert Emma Watson.
Belle (Emma Watson) ist eine ebenso kluge wie anmutige junge Frau, die gemeinsam mit ihrem etwas verschrobenen Vater Maurice (Kevin Kline) ein ruhiges und recht zufriedenes Leben in dem kleinen Dorf Villeneuve lebt. Ihr beschaulicher Alltag wird nur durch den selbstverliebten Schönling Gaston (Luke Evans) gestört, der Belle regelmäßig den Hof macht und sich auch durch ihre Ablehnung nicht abschrecken lässt. Da gerät Belles Vater während einer Reise in die Fänge des Biestes (Dan Stevens), das in einem verwunschenen Schloss in der Nähe des Dorfes wohnt. Das Biest war einst ein selbstsüchtiger Prinz, der dazu verflucht wurde, als hässliches Ungeheuer zu leben, bis er jemanden dazu bringen kann, ihn trotz seines abschreckenden Äußeren wahrlich zu lieben. Doch davon ahnt Belle noch nichts, als sie sich selbstlos anstatt ihres Vaters in die Gefangenschaft des Biestes begibt. Erst langsam freundet sie sich mit den ebenfalls verzauberten Bediensteten (u.a. Ian McKellen, Ewan McGregor, Emma Thompson) im Schloss an und beginnt zu ahnen, dass hinter der abscheulichen Fassade des Biestes noch mehr steckt.
Allein der Teaser wurde fast 92 Millionen Mal innerhalb 24 Stunden angeklickt und stellte einen Rekord dar. Die Vorverkaufszahlen der Tickets übertrafen Disney's kühnste Prognosen. Der 1991 erschiene Trickfilm gehört zu den beliebtesten Trickfilmen und konnte schon als Musical überzeugen. In aller Welt hat er seine Kultgemeinde. Umso mehr war der Druck groß, den Trickfilm in eine angemessene Realverfilmung zu verwandeln. Emma Watson, selbst ein großer Fan, legte viel Wert auf die Darstellung der Belle und passt wie die Faust aufs Auge. Sie lässt sich voll und ganz auf die Rolle ein. Passend dazu ist der Brite Dan Stevens als das Biest. Wobei das Biest in der Zeichentrickversion düsterer erscheint. Luke Evans ist der perfekte Gaston und beweist sein Gesangs- und Tanztalent. In Zeiten von Computertricks ist natürlich alles Möglich und jedes Detail aus dem Urfilm wurde getreu nachgestellt. Ob nun Lumiere, Cadenza oder der kleine Tassilo. Hier haben die Macher wirklich großes vollbracht, um nicht als schlichte Kopie zu erscheinen. Kevin Kline ist endlich mal wieder in einer größeren Rolle auf der Leinwand zu sehen und übertrifft den Trickfilmvater. Der wirkte nahezu plump gegenüber Klines Darstellung. Natürlich kommen alle Songs vor und es wurden sogar 2-3 neue Songs komponiert von Alan Menken. Disney ist abermals ein schönes Kinomärchen gelungen, wenn auch der Film nicht neu ist, so sind es die Tricks und seine Machart. Für den Frühling der richtige Film für die ganze Familie.
Cast:
Trailer:
Die schöne und das Biest
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