Länge: (1 Std. 49 Min.)
Bruce Willis kehrt auf die Leinwand zurück und sieht rot. Eli Roth's leicht schräges Remake des legendären Charles Bronson Klassikers.
Dr. Paul Kersey (Bruce Willis) arbeitet als Chirurg in der Notaufnahme eines Krankenhauses in Chicago. Jeden Tag sieht er dort aus nächster Nähe die Folgen der Gewalt auf den Straßen, doch bislang hat er ebenso wenig wie alle anderen etwas dagegen unternommen. Das ändert sich erst, als auch seine Frau Lucy (Elisabeth Shue) und seine Tochter Jordan (Camila Morrone) Opfer einer Straßengang werden. Weil die Polizei bei den Ermittlungen zu dem Raubüberfall, bei dem Lucy ermordet und Jordan schwer verletzt wurde, keine Fortschritte macht, nimmt Paul das Gesetz selbst in die Hand und erschießt bei seinen nächtlichen Streifzügen gnadenlos einen Verbrecher nach dem anderen. Schon bald verbreiten sich im Internet Videos von seinen Taten und die Medien greifen das Thema auf. Der Racheengel wird im Netz als Held gefeiert. Das ist der Polizei und besonders Detective Rains (Dean Norris) ein Dorn im Auge...
Vor fast 45 Jahren kam der Selbstjustizthriller "Ein Mann sieht rot" mit Charles Bronson. Damals landete der Film aus Jugendschutzgründen direkt auf dem Index. Damit ging eine Lawine von Selbstjustizfilme los. Allein die Death Wish Reihe hat 5 Filme vorzuweisen, wenn auch richtig schlecht. Nun präsentiert Eli Roth ein leicht schräges, makabres Remake des Bronson Film mit Bruce Willis in der Hauptrolle. Damit meldet sich auch Willis endlich wieder zurück auf der Leinwand nach vielen Direct to DVD Produktionen. Zwar ist das sicherlich nicht Willis bester Film, aber schlecht ist er auch nicht und irgendwie sieht man dem Arzt mit Knarre gerne zu. An seiner Seite amüsiert Vincent D'Onofrio und auch Dean Norris als Ermittler weiß zu überzeugen. In einer kleinen Nebenrolle ist auch Elisabeth Shue zusehen, die wie Willis auch schon einige Zeit nicht mehr im Kino zu sehen war. Alle miteinander sind in die Jahre gekommen. Eli Roth's Film hat nicht umsonst eine FSK ab 18 bekommen. Einige Szenen sind geradezu makaber und man hat fast das Gefühl, dass es mit dem Regisseur beinahe der Gaul durchgeht. Deswegen ist der Streifen ein typischer Genrestreifen und nicht gerade für die Masse. Bruce willis kann es sicherlich besser, aber immerhin ist es ein echter Willis und wo ein Willis ist, ist auch ein Weg.
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Death Wish
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