GB/USA 2012
Länge: 142 Min
FSK: 12
Regie: Sam Mendes
Daniel Craig kehrt als James Bond zurück im 23. Agentenspektakel "Skyfall" - Wie immer geschüttelt, nicht gerrührt.
Auf der Jagd nach einer Liste von Undercoveragenten, die mit diesem Dokument enttarnt und in den sicheren Tod geschickt werden könnten, stürzt James Bond, von einer Kugel getroffen, in eine tiefe Schlucht. Von Freund und Feind für tot gehalten, hält sich 007 versteckt, bis ihn ein Bombenanschlag auf seinen Geheimdienst zum Handeln zwingt. So kehrt Bond zum MI 6 zurück, kämpft gegen einen unbekannten Gegner, der nur ein Ziel kennt: Dem britischen Geheimdienst empfindlich zu schaden und dessen Chefin, M, zu töten.
You know the name - you know the number. Oder besser gesagt - Bond, James Bond. Seit nun 50 Jahren kann man die Abenteuer des wohl bekanntesten Agenten im Dienste ihrer Majestät auf der großen Leinwand bewundern. Rechtzeitig zum Jubiläum und nach der Sanierung der MGM Studios, läuft nun der offizielle 23. Bond Film mit dem titel Skyfall in unseren Kinos. In england konnte der Streifen bereits erste Rekorde verbuchen und das zurecht. Waren einige Bondfans beim letzten Film "Ein quantum Trost" etwas enttäuscht, dass der Streifen mehr was von Bourne als mit Bond zutun hatte, so tauchen diesmal doch wieder bzw. endlich alte Gewohnheiten auf, die wir über die Jahre liebgewonnen haben. Um nicht zuviel zu verraten aber ein Q kommt wieder vor. Daniel Craig verleiht der Figur abermals der Bond Figur die nötige Tragik und Menschlichkeit, wie sie bereitsin Casino Royale eingeführt wurde, nur diesmal kommen doch die einzelnen Eigenschaften der alten Bondveteranen dazu. Der coole Connery, der lakonische Moore, der verletzliche Lazenby, der smarte Brosnan oder auch der düstere Dalton. Trotzdem muss bond diesmal eine Psychotrips durchleiden. Er muss erst wieder zu dem werden, was ihn so einzigartig macht. soviel sei verraten. Sam Mendes hat die richtige Geburtstagstorte gebacken und alle Zutaten reingebracht, die zu einem Bondfilm gehören. Javier Bardem als grandioser Bösewicht, der sich einreihen darf zu Goldfinger, Stromberg und Blofeld. Zwar sind die Zeiten von irgendwelchen Unterwasserwelten vorbei, aber um böse und finster zu sein, bedarf es eben am Ende doch ein gewissen Mimik und die liefert Bardem auf eine süffisante Art und Weise. Als sogenannte Bondgirls sind diesmal mit von der Partie die Französin Berenice Marlohe und die Engländerin Naomie Harris. Zwei ganz unterschiedliche Frauen, die aber nichts mehr mit der hilflosigkeit von den früheren Damen zutun haben. Judi Dench spielt ein letztzes Mal den weiblichen Chef M mit dem mütterlichen Instinkt. Neu dabei Ralph Fiennes als Bürokrat Mallory und der junge Ben Winshaw als neuer Q. Das Geburtstagsständchen singt Adele mit dem gleichnamigen Titel Skyfall und sorgt schon im Vorspann für Gänsehaut. Sam Mendes wurde der Ritterschlag verliehen mit der aufgabe einen Bondfilm zu drehen und die Bürde hat er mit Bravour bewältigt. Happy Birthday 007.
Cast:
James Bond - Daniel Craig
„M“ - Judi Dench
Sévérine - Bérénice Marlohe
Raoul Silva - Javier Bardem
Gareth Mallory - Ralph Fiennes
Q - Ben Winshaw
Eve - Naomie Harris
Kincade - Albert Finney
Bill Tanner - Rory Kinnear
Skyfall
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