Donnerstag, 27. Juni 2013

Man of Steel

  • Genre: Action Science Fiction
  • Regie: Zack Snyder
  • Laufzeit: 143 min.
  • FSK: ab 12 Jahre
  • Verleih: Warner



Superman feiert seinen 75. Geburtstag und dafür hat er sich ganz gut gehalten. Henry Cavill tritt in die Fußstapfen von Christopher Reeve. 



Der Planet Krypton ist dem Untergang geweiht. Der Wissenschaftler Jor-El schickt seinen Neugeborenen, den späteren "Superman", Richtung Erde, um dessen Überleben zu sichern. Derweilen strebt der machthungrige General Zod danach, die Herrschaft an sich zu reißen. Der Coup misslingt, Zod wird inhaftiert - und schwört seinem früheren Gefährten Jor-El Rache. Diese führt ihn auf die Erde, wo "Superman" alias Clark Kent, von einer einfachen Farmerfamilie großgezogen, noch nach seiner Bestimmung sucht und lernen muss, seine Superkräfte "richtig" einzusetzen.




Pünktlich zum 75, Geburttsga des stählernen Helden, wollten Warner Bros. eine weitere DC Comicfigur neu zum Leben erwecken. Nachdem Superman returns eher ein Reinfall war trotz einem brillianten Kevin Spacey als Lex Luther, so waren die Hauptdarsteller zu schwach. 300 Regiesseur Zack Snyder wollten ebenso ein Reboot erschaffen wie Christopher nolan mit den Batmanfilmen. Daher kommt es auch, dass Nolan den Film mitproduziert hat. Aber genau daran krankt der Film leider auch. Große Namen, Musik von Hans Zimmer und eine verletzliche Hauptfigur. Genau die selben Zutaten. Nur hier will es einfach nicht so richtig funktionieren. Von Anfang an muss der Zuschauer sich an eine Wackelkamera gewöhnen, die dem ganzen einen realistischen Touch geben sollte, was allerdings nur nervig ist. Die Szenarien von Krypton sind gelungen, aber auch zu kurz. Der Film ist bis in die Nebenrollen fantastisch besetzt. Doch so mancher Star kommt nur bedingt vor und kann sein Können nicht wirklich ausspielen. Besonders auffällig bei Kevin Costner, Diane Lane und Russel Crowe. In der Urfassung spielte Glen Ford joanthan Kent und der hatte weitaus mehr Szenen. Die neuen Eltern von Clark Kent kommen teilweise nur in kleinen Rückblenden vor, was sehr schade ist, da Costner und Lane sehr gut zusammen passen. Hinzu kommt ein unsinniger filmtod Costners. Eine schwere Bürde trägt Amy Adams als lois Lane. Sie schlägt sich wacker, aber man kennt sie aus zu vielen Komödien, dass man ihr die taffe Reporterin nicht wirklich abnehmen möchte. Umso mehr die Rolle von Laurence Fishburne. Michael Shannon ist abermals der schmierige Bösewicht. Doch das auf Autopilot. Für einen netten Filmabend daheim ist Man of Steel durchaus sehenswert, aber das große Kinoabenteuer bleibt auch am 75. Geburtstag des Helden leider aus. Was aber nicht an Henry Cavill liegt, denn der ist als Superman gar nicht schlecht und hat eine zweite Chance verdient.




Cast:

  • Henry Cavill: Clark Kent/Superman
  • Amy Adams: Lois Lane
  • Russell Crowe: Jor-El
  • Kevin Costner: Jonathan Kent
  • Diane Lane: Martha Kent
  • Michael Shannon: General Zod
  • Laurence Fishburne: Perry White
  • Christopher Meloni: Colonel Hardy
  • Jadin Gould: Lana Lang
  • Antje Traue: Faora
  • Tahmoh Penikett: Emerson
  • Ayelet Zurer: Lara Lor-Van


Trailer:
Man of Steel

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