Hacki's Movieworld: Lone Ranger

Genre: Western Action
Regie: Gore Verbinski
Laufzeit: 149 min.
FSK: ab 12 Jahre
Verleih: Walt Disney

Jerry Bruckheimer's Flop des Sommers, ist gar nicht mal so schlecht, wieviele behaupten, aber viel zu lang. Hollywood wollte eine alte Legende zum Leben erwecken und fiel kräftig auf die Nase.

Der pazifistische Anwalt John Reid macht auf dem Weg nach Texas im Zug Bekanntschaft mit dem psychopathischen Banditen Cavendish sowie dem mysteriösen Komantschen Tonto. Nachdem Cavendish von seiner Gang befreit wurde, ermordet er Reids Bruder, den Texas Ranger Dan, und sechs von dessen Männern. Auch Reid kommt scheinbar um, doch das Geisterpferd Silver und Tonto erwecken ihn wieder zum Leben. Von nun an trägt Reid eine Augenmaske und gemeinsam mit Tonto zieht er aus, um den Tod seines Bruders zu rächen.

Jerry Bruckheimer bekam vor kurzen einen Stern auf dem Walk of Fame und galt bisher als Garant für erfolgreiche Blockbuster. Mit gore Verbinski drehte er die erfolgreiche Fluch der Karibik Reihe. Nun wollten also beide eine neue Reihe starten bzw. hatten sich erhofft eine neue Reihe zu starten. Dafür entstaubte man einen alten Fernseh- und Radiohelden. Dass der Film definitv klappt, setzte man abermals auf Johnny Depp, der ähnlich gut den Indianer Tonto spielt. Wobei hier paralellen zu finden sind. Wie auch bei den Actionszenen. Auch hier werden die Zuschauer Szenarien zu sehen bekommen, die ähnlich schon in der Karibik Reihe zu sehen waren. Armie Hammer ist nicht ganz so schlecht, wie mancher Kritiker schon herumnörgelte, aber umwerfend ist er auch nicht. In den Nebenrollen glänzen dafür Helen Bonham Carter als Puffmutter, William Fichtner als widerlicher Schurke und Tom Wilkinson, als der Drahtzieher. Ohne die wäre der Film wirlich fade. Mit 149 Minuten ist Lone Ranger viel zu lang und es zieht sich. Dabei steht der Name Bruckheimer für schnelle Schnitte und straffe Inszenierungen. Denke man an "The Rock" oder "Das Vermächtnis der Tempelritter". Bei 100 Minuten mit den selben Actionszenen, hätte daraus ein echter Westernkracher werden können. Stattdessen ist es nur eine druchschnittliche Anreihung von Klischees. Es gab schon schlechteres, aber auch viel besseres. Schade.