Schwaches Remake von "Boys don't cry" Regisseurin Kimberly Peirce des einstigen Gruslers von Brian De Palma.
Die 16jährige Carrie ist von ihrer religiös fanatischen Mutter nicht sexuell aufgeklärt worden und reagiert hysterisch als sie in der Schuldusche ihre erste Periode bekommt. Ihre Mitschülerinnen bewerfen sie mit Tampons und filmen die Tortur mit ihren Handys. Die durchtriebene Chris, die deswegen vom kommenden Abschlussball ausgeschlossen wird, veranlasst, das Carrie bei der Prom mit einem Eimer Blut überschüttet wird. Daraufhin lässt die telekinetisch veranlagte Carrie ihrer lange aufgestauten Wut freien Lauf.
Mit "Boys don't cry" schaffte es Peirce die Jugend mit ihren Problemen und Ängsten darzustellen. Die damals noch recht unbekannte Hillary Swank bekam dafür den Oscar. Bei dem Remake von Carrie, dürfte niemand einen Oscar bekommen. Hier wechselt sich Splatter mit Zickenterror ab. Im Original schaffte Brian De Palma Atmosphäre und mit Sissy Spacek hatte er das perfekte Opfer für Schikanen. Bis heute gilt das Finale im Original zu den bösesten Szenen in der Filmgeschichte. Im Remake verkommt das ganze zum CGI Effekt. Der größte Fehler allerdings ist die Besetzung. Nichts gegen Chloe Grace Moretz. aber bei ihr dürfte jeder an Hitgirl aus Kickass denken und die würde sich sowas von Anfang an nicht gefallen lassen. Die Verletztlichkeit kommt nicht durch. Die Figur bleibt zu blass. Julianne Moore ist durchaus eine fiese Mutter oder gar böse Hexe. Doch auch hier ist das Original um Meilen besser. Hätte man besser mal die finger davon gelassen.
Cast:
- Chloë Grace Moretz: Carrie White
- Julianne Moore: Margaret White
- Gabriella Wilde: Sue Snell
- Ansel Elgort: Tommy Ross
- Zoë Belkin:Tina
- Portia Doubleday: Chris Hargensen
- Alex Russell: Billy Nolan
- Samantha Weinstein: Heather
- Judy Greer: Ms. Desjardin
Trailer:
Carrie
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