Luc Besson endlich mal wieder hinter der Kamera und doch leider nur ein durchschnittlicher Film.Immerhin mit einer tollen Besetzung, die den Film rettet.
Fred Blake, seine Frau und ihre beide Kinder sind gerade am neuen Wohnort eingetroffen. Die Blakes sind Umzugsprofis, aber die Anpassungsfähigkeit der Amerikaner in Europa hat auch bei ihnen Grenzen. Lästige Mitschüler, betrügerische Handwerker oder Snobs jeder Art werden von den Blakes gerne mit Gewalt diszipliniert. Das fällt auch hier, in einem Nest in der Normandie, auf. Nicht die besten Voraussetzungen für diese Mafia-Familie, die sich im Zeugenschutzprogramm des FBI vor einem rachsüchtigen New Yorker Paten versteckt.
Bei Luc Besson schwärmt man bis heute. sofort denkt der Kinozuschauer an "Leon der Profi","Im Rausch der Tiefe" oder "Nikita". Alles klassiker des europäischen Kinos. Besson war der König des Eurokinos. Doch dann stieg er ins Produzentengewerbe ein, was zwar nette Actionfilme heraus brachte, aber leider auch den Verlust seiner Regiekunst. Nach seinem "Jean D'Arc" Flop drehte er nur noch selten und eher seicht. Zwar glänzte das Können in "Angel-A" oder "The Lady" durch, aber es war nicht mehr das gleiche. Nun also die amüsante, aber dennoch seichte Mafiakomödie, die dank der Präsenz von Robert De Niro, TommyLee jones und Michelle Pfeiffer durchaus amüsiert. Gerade De niro weiß seine alte rollen gekonnt auf die Schippe zu nehmen. Auch die Filmkinder sieht man den Spass an. Trotzdem wünscht der Zuschauer, dass Robert De Niro lieber mal wieder mit Scorsese einen echten Gangsterfilm dreht. Denn da war er am Besten. Malavita hat schöne Ansätze und ist recht kurzweilig. Leider aber auch nicht mehr.
Cast:
- Robert De Niro: Fred Blake / Giovanni Manzoni
- Michelle Pfeiffer: Maggie Blake
- Dianna Agron: Belle Blake
- John D'Leo: Warren Blake
- Tommy Lee Jones: Robert Stansfield
Trailer:
Malavita
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