Freitag, 14. März 2014

Grand Budapest Hotel

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  • Genre: Komödie
  • Regie: Wes Anderson
  • Laufzeit: 101 min.
  • FSK: ab 12 Jahre
  • Verleih: Fox



Wes Anderson lädt uns abermals in seine verträumte, schräge Welt ein. Diesmal in das Grand hotel Budapest.




Ein Schriftsteller kommt im Grand Budapest Hotel, das schon bessere Zeiten erlebt hat, mit einem älteren Stammgast ins Gespräch. Er erfährt, dass ihm das Hotel einstmals gehörte und er dort als Lobbyboy angefangen hatte. Zu einer Zeit, als der penible und galante Monsieur Gustave noch für makellosen Service sorgte - insbesondere gegenüber der älteren, weiblichen Klientel. Er erzählt von einem wahrlich erstaunlichen Abenteuer, als Gustave im Testament einer millionenschweren Witwe berücksichtigt und bald als deren Mörder gejagt wird.




Wes anderson Filme waren schon immer etwas eigenes seltsames und man muss diese Art von Film lieben. Sie sind schräg, verspielt, unterlegt mit klassischer jazziger Musik, sehr skurill und nahezu hochkarätig besetzt. Zwar wurde ihm auch schon vorgeworfen, dass er immer ähnliche Filme drehen würde, aber dass stimmt so nicht und bei seinem aktuellen Werk kann der Zuschauer zwar den Stil erkennen, aber eine Krimigeschichte ist neu in der Welt von Wes Anderson . Gedreht wurde in Görlitz in einem leerstehenden Jugendstilhaus, in Dresden und auch in der sächsischen Schweiz. Wie immer kann Wes anderson auf eine riege zahlreicher Stars zurückgreifen, welche International ist. bis in die kleinste Nebenrolle tauchen bekannte Gesichter auf und liefern bravouröse Leistungen ab. Für die Musik zeigte sich abermals Alexandre Desplat, der dem Film einen ungarischen Akzent verleiht. Auch hier kommt die unnachahmliche verspielte Art zum Vorschein. Gerade wenn der Film zwischen den Jahren wechselt oder der Zuschauer das Hotel von außen zu sehen bekommt. Grand hotel Budapest ist der erste Film mit einer Art Krimihandlung in den 30er Jahren, bevor die Welt wieder einen Weltkrieg erlebt. Ralph Fiennes spielt grandios und ist in seinem Element. Auch sehr schön ist der in Würde gealterte F. Murray Abraham. Eine absolute Neuentdeckung ist Tony Revolon als Zero, dem man nur wünschen kann, dass noch mehr Filme folgen. Unter den Wes anderson Filme ist dies neben den Royal Tenenbaums einer seiner besten Streifen und sollte umbedingt gesehen werden. Nicht umsonst war dies der Eröffnungsfilm der Berlinale und gewann den Silbernen Bären.




Cast:

  • Ralph Fiennes: M. Gustave H.
  • Tony Revolori: Zéro Moustafa (jung)
  • F. Murray Abraham: Zéro Moustafa (alt)
  • Mathieu Amalric: Serge X.
  • Adrien Brody: Dmitri Desgoffe und Taxis
  • Willem Dafoe: J. G. Jopling
  • Jeff Goldblum: Deputy Vilmos Kovacs
  • Harvey Keitel: Ludwig
  • Jude Law: Schriftsteller (jung)
  • Tom Wilkinson: Schriftsteller (alt)
  • Bill Murray: M. Ivan
  • Edward Norton: Inspector Albert Henckels
  • Saoirse Ronan: Agatha
  • Léa Seydoux: Clotilde
  • Jason Schwartzman: M. Jean
  • Tilda Swinton: Madame D.
  • Owen Wilson: M. Chuck
  • Larry Pine: Mr. Mosher
  • Florian Lukas: Pinky
  • Bob Balaban: Martin
  • Fisher Stevens: Robin
  • Waris Ahluwalia: Dino
  • Jella Niemann: Studentin
  • Wally Wolodarsky: Georges
  • Karl Markovics: Wolf
  • Volker Zack Michalowski: Günther
  • George Clooney: bewaffneter Hotelgast
  • Matthias Matschke: Shifty Guard
  • Milton Welsh: Kaplan Franz Müller
  • Heike Hanold-Lynch: Carolina
  • Daniel Steiner: Anatole
  • Hendrik von Bültzingslöwen: Ernst
  • Sabine Urig: Laetizia
  • Georg Tryphon: Mönch
  • Michael Benthin: Verurteilter Spitzel
  • Bernhard Kremser: Geschäftsmann


Trailer:
Grand Hotel Budapest

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