Genre: Komödie
Bill Murray übertrumpft fast regelrecht seine Rolle in Lost in Translation, indem er den Eigenbrötler vincent spielt. Bester Murray seit langem.
Vincent, verwitweter Vietnamveteran im Ruhestand, verbringt seine Tage mit seiner Perserkatze, reichlich Whiskey, Glücksspiel und der russischen Prostituierten Darka. Da steht eines Tages die neue, alleinerziehende Nachbarin Maggie vor seiner Tür. Sie bittet ihn, auf ihren 12-jährigen Sohn Oliver aufzupassen und ihm bei den Hausaufgaben zu helfen. Was der Rentner, um seinen ewig klammen Geldbeutel etwas zu füllen, auch widerwillig tut - auf seine ganz eigene Art, Strip Clubs und Pferderennbahn inklusive.
In den USA entpuppte sich St. Vincent als kleiner Überraschungserfolg, was zum einen an der liebenswerten Story und am dem grandiosen Cast liegt. Allen voran Bill Murray, der abermals eine Paraderolle spielt. So trocken und zynisch kann nur er sein. An seiner Seite glänzt Melissa McCarthy, welche diesmal nicht die chaotische dumme Pute spielt, sondern richtig ihr schauspielerisches Können unter Beweis stellt. Jaeden Lieberher ist eine tolle Neuentdeckung und zu guter Letzt darf man Naomi Watts nennen als liebenswerte Hure Daka Paramova. Nie kitschig und immer für einen Spruch gut, hat St, Vincent furchaus das Zeug zu einem Klassiker. Da sollte man sich auch endlich damit abfinden, dass Murray niemal mehr in einem Ghostbusterstreifen mitspielt.
Cast:
Trailer:
St. Vincent
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