Genre: Science Fiction
Einst waren sie die großen Regiewunderkinder, die sich mit "Bounds" die nötige Aufmerksamkeit erlangten und mit "Matrix" einen Klassiker schufen. Mit Speed Racer kam der Abstieg. Mit Jupiter Ascending melden sich die zwei leider nur mäßig zurück.
Jupiter Jones wächst auf der Erde auf. Sie schlägt sich in Chicago als Putzfrau durch. Dabei ist sie zu Großem bestimmt, trägt sie doch das Gen, das sie zur Herrscherin des Universums prädestiniert, in sich. Das macht sie zur Feindin der amtierenden Regentin und deren Söhne, die Jupiter zu beseitigen versuchen. Doch die junge Frau hat auch Beschützer, darunter der genetisch veränderte Sternenkrieger Caine, der sie darüber aufklärt, wer sie eigentlich ist, und im Kampf gegen ihre hinterhältigen Gegner unterstützt.
Mit Cloud Atlas ließen die Wachowski Brüder den drögen Speed Racer vergessen, konnten aber damit keinen Kassenhit landen. Wahrscheinlich weil dieser zu komplex war. Mit Jupiter Ascending begeben sich die Wachowski wieder auf den Sci-Fi Trip. Optisch ist in dem Fall nichts zu bemängeln, aber die Story der Auserwählten ist zu altbacken. Eine Putzfrau, die sich als Bienenkönigin entpuppt, ist kitschig und sehr an den Haaren herbeigezogen. Für manchen Sci-Fi Fan, dürfte dies ein Tiefpunkt sein. Jupiter Ascending ist besser als sein Ruf, aber trotzdem kein Kracher. In den USA startete der Film mit fast 5 monatiger Verspätung und das ist meist kein gutes Zeichen für einen Film. Dies war vielleicht die letzte Chance der Wachowski und ob man ihn nochmal mehr als 176 Millionen Dollar in die Hand drückt, um diese zu verheizen, ist eher unwahrscheinlich. Schade - Chance vertan, etwas großes zu schaffen.
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Jupiter Ascending
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