Genre: DramaSport
Whale Rider Regisseurin Niki Caro wandelt auf den Spuren des amerikanischen Sportfilms. doch hier geht es um weit weniger als üblich.
McFarland ist ein kleiner US-amerikanischer Ort, der außer der Landwirtschaft nicht viel zu bieten hat. Die Arbeit auf dem Feld wird meist von südamerikanischen Einwanderern getan, deren Söhne ebenfalls mit anpacken, wenn sie nicht gerade auf den Straßen des Kaffs einen auf dicke Hose machen. Nur der Sportlehrer der lokalen High-School sieht das Potenzial der Jungs. Gegen viele Widerstände baut er mit ihnen eine Mannschaft aus Cross-Country-Läufern auf, die nach einigen Rückschlägen endlich Erfolge feiern kann.
In Sachen Sport und Western ist Kevin Costner der passende Mann. So auch in dem vorliegenden Streifen City of McFarland. McFarland ist ein Stück unbekanntes Amerika, der von Landarbeitern lebt und wo niemand eine große Zukunft zu erwarten hat. Niki Caro, die gut vor 10 Jahren den imposanten Film Whale Rider herausbrachte, konzentriert sich neben dem Sport auf den Alltag in McFarland und seine Lebensart. Passend dazu erscheint Kevin Costner als Jim White, der im ersten Moment Schüler aus der mittel- und Oberschicht trainiert und sich plötzlich im Nirgendwo. Diese Schüler hoffen nur auf eine bessere Bildung. Hier geht es nicht um die Ehre, Preise und Spielverträge. Man hofft auf ein Weg aus dem Elend. Es sind Kids von den keiner spricht und kennen will. Sie rackern sich täglich auf dem Feld ab, um die Nachfrage der Supermärkte zu stillen. Niki Caro kann zwar nicht alle klischees umschippern, beschäftigt sich aber mit den Traditionen und schafft Platz für die Figuren. McFarland ist ein routiniertes Werk aus dem Hause Disney, was Dank Costner und seinen Jungs recht sehenswert wurde.
Cast:
Trailer:
City of McFarland
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