Dienstag, 4. August 2015

Amy


Genre: Dokumentarfilm Biographie
  • Regie: Asif Kapadia
  • Cast: Amy Winehouse
  • Laufzeit: 128 min.
  • FSK: o.A. (ohne Altersbeschränkung)
  • Verleih: Prokino (24 Bilder)



  • Eindrucksvolle und nüchterne Dokumentation über den einstigen Pop- und Soulstar Amy Winehouse.



    "Ich denke nicht, dass ich berühmt werde. Ich glaube, ich könnte auch nicht damit umgehen." Das wusste die im Alter von nur 27 Jahren verstorbene Jazz- und Soulsängerin Amy Winehouse bereits als Teenager. In der Dokumentation werden auch ihre Alkohol- und Drogensucht sowie ihre Bulimie thematisiert - und wie ihre Berühmtheit dazu beitrug, diese Probleme zu verschlimmern. Winehouse ist im Juli 2011 leblos in ihrer Londoner Wohnung gefunden worden, als Todesursache wurde eine Alkoholvergiftung konstatiert.




    Mit nur 27 Jahren verstarb Amy Winehouse an ihrer Alkohol- und Drogensucht. Damit verstarb ein Weltstar und stieg ein in den berühmten Club 27, dem schon Berühmtheiten wie Jim Morrison und Janis Joplin angehören. Der Regisseur Asif Kapadia liefert nun eine nüchterne und erbarmungslos Dokumentation des Stars ab. Keine Foklorisierung. Der Film ist alles andere als ein Promovideo. Ohne Zerrbild zeig Kapadia ein schonungloses Bild, dass alles andere zeigt als ein Superstar, der sich wohl fühlte. Amy Winehouse wird als zurückhaltendes Mädchen gezeigt, dass unheimlich zerbrechlich ist und gar nicht so darauf aus ist, ein Star zu sein. Sie liebte den Jazz und versuchte in diesem Nischengenre Fuß zu fassen mit ihrer außergewöhnlichen Stimme. Dann kam es Knall auf Fall und ehe sich Amy Winehouse versah, hatte Sie mit Rehab einen Grammy in der Hand. Der falsche Ehepartner, die falschen Freunde und ein Vater, der sich anscheinend mehr für Geld als für die Gesunheit seiner Tocher interessiert, führten sie zum Abgrund. Der Film besteht aus reinen Archivaufnahmen aus dem Privateigentum und den bekannten Aufnahmen. Keine Spielszenen. Kein falscher Pathos. Es gibt Bilder die brennen sich regelrecht in den Kopf rein und sind erschreckend. Ein würdige Verbeugung und ein Mahnmal zugleich.




    Trailer:
    Amy

    Keine Kommentare:

    Kommentar veröffentlichen