Länge | (2 Std. 2 Min.) |
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Regie | Baltasar Kormákur |
Mit | Jason Clarke, Jake Gyllenhaal, Josh Brolin |
Genre | Abenteuer |
Nationalität | Großbritannien, USA, Island |
Der isländische Schauspieler und Regisseur Baltasar Kormákur verfilmte einer der schicksalshaftesten Aufstiege zum Mount Everest mit Starbesetzung.
Der Everest ist ohne Zweifel der gefährlichste Ort auf der Erde“, sagt der erfahrene Bergsteiger Rob Hall (Jason Clarke) seiner Gruppe von Amateuren, die bei seiner Firma für 65.000 Dollar eine Tour zum Gipfel gebucht haben. Trotzdem wollen sie alle das Abenteuer auf sich nehmen und unter der Führung von Hall und seinem Team von Kollegen und Sherpas auf den höchsten Berg der Welt klettern. Zu den Kunden gehören unter anderem der Mediziner Beck Weathers (Josh Brolin) aus Texas, der Postangestellte Doug Hansen (John Hawkes), die japanische Fed-Ex-Mitarbeiterin Yasuko Namba (Naoko Mori) und der Reporter Jon Krakauer (Michael Kelly), der über die Expedition berichten will. Nach eingehender Vorbereitung beginnt am 10. Mai 1996 der Aufstieg zum Gipfel. Um Staus auf der Route zu vermeiden, tut sich Halls Gruppe mit der des Kollegen Scott Fischer (Jake Gyllenhaal) zusammen. Doch ein Schneesturm bringt die Bergsteiger in tödliche Gefahr.
Mit 8848m ist der Mount Everest der höchste Berg im Himalaya und auf der Welt. Zum ersten Mal wurde dieser von Edmund Hillary und Tenzing Norgay 1953 bestiegen. 1978 glückte Reinhold Messner zusammen mit Peter Habeler ein Aufstieg ohne Sauerstoff. In den 80ern fing es an, dass der Aufstieg zum Mount Everest zum kommerziellen Ereignis wurde. 1996 kamen 12 Menschen ums Leben, weil diese von einem Sturm überrascht wurden. Dieser bis dato größte Unglücksfall verfilmte Contraband-Regisseur Baltasar Kormákur als nüchternes spannendes 3-D Abenteuer im leichten Dokustil. Der Film kommt ohne Pathos aus und hält sich streng an die Fakten. Auf Nebensächlichkeiten wird fast verzichtet. Welches zu Folge hat, dass manche bekannten Gesichter wie Robin Wright oder Keira Knightley nur mit kurzen Auftritten bedacht sind, spielen aber trotzdem eine nicht unwichtige Rolle, wie sich später zeigt. Während Filme wie Vertical Limit mit Klischees spielen und teilweise hanebüchene Stories bieten, zeigt Everest auf natürliche Weise wie schwer dieser Aufstieg ist und gefährlich. Um das ganze noch eindrucksvoller rüber zu bringen, hat man sich für die 3D Technik entschieden, so dass der Zuschauer schwindelfrei sein sollte, wenn es steilbergab geht. Die Schauspieler überzeugen, wenn auch etwas das persönliche fehlt, da es einfach zu viele Personen sind, die zu beleuchten wären. Dadurch wäre der Film wahrscheinlich nur unnötig in die Länge gezogen. Gedreht wurd in Italien auf den Öztaler Alpen, in Nepal und auch in den berühmten Pinwood Studios, in den sonst James Bond wieder einmal die Welt rettet. Nach einer langen Durstrecke im Sommerkino, leitet Everest die Herbstsaison ein, der gefolgt ist von einem weiteren
3-D Highlight, was sich ebenfalls mit einer gefährlichen Höhe beschäftigt. Der Film "The Walk" beschäftigt sich mit dem Seiltänzer Philippe Petit, der auf einem Seil zwischen den zwei Türmen des WTC balanciert ist. Ein wahrer Höhenrausch auf der Leinwand.
Cast:
Trailer:
Everest
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