Starttermin | 20. August 2015(1 Std. 58 Min.) |
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Regie | Tarsem Singh |
Mit | Ryan Reynolds, Ben Kingsley, Natalie Martinez |
Genre | Sci-Fi, Thriller |
Nationalität | USA |
Ben Kingsley zum Zweiten. Intelligenter Sci-Fi Actioner mit einem gutspielenden Ryan Reynolds.
Damian Hale (Ben Kingsley), ein milliardenschwerer Industrieller, war es sein ganzes Leben lang gewohnt, immer das zu bekommen, was er wollte. Er stellte seine Macht ganz in den Dienst seines Firmenimperiums und opferte dafür sogar den Kontakt zu seiner Tochter Claire (Michelle Dockery). Als Hale die Diagnose bekommt, dass er unheilbar an Krebs erkrankt ist und bald sterben wird, verfällt er nach kurzer Trauer in sein übliches Verhaltensmuster: Er nutzt seine Privilegien, um sich Lebenszeit zu erkaufen. Albright (Matthew Goode), Strippenzieher einer elitären Geheimorganisation, macht Hale mit einem „Shedding“ genannten Verfahren vertraut, bei dem der Geist des Kranken in den gesunden Körper eines anderen Mannes (Ryan Reynolds) verpflanzt wird. Die Operation gelingt. Schnell genießt Hale sein neues Leben als „Edward“, freundet sich mit Anton (Derek Luke) an, der ihm die Gastfreundschaft von New Orleans zeigt. Doch etwas stimmt nicht: Hale hat Albträume, die mit einem fremden Leben zu tun haben. Er geht den Ursachen dieser Träume auf den Grund, kommt bei seinen Nachforschungen mit der alleinerziehenden Mutter Madeline (Natalie Martinez) in Kontakt. Was verbindet ihn und Natalie? Und welche Rolle spielt Albrights Geheimorganisation dabei?
Tarsem Singh, der mit "The Fall" ein Meisterwerk ablieferte, wagt sich an das Sci-Fi Genre und konnte mit Ben Kingsley und Ryan Reynolds zwei gute Schauspieler gewinnen, die dem "Face off" ähnlichen Stoff das passende Gesicht verleihen. Die Story klingt waghalsig und über so manches Logikloch darf großzügig hinweggesehen werden, dafür sorgt die wohldosierte Action für 2 gute Kinostunden. Auch wenn viele Kritiker das Gegenteil behaupteten und der Film in Amerika floppte. Das Thema Irak wird angeschnitten und somit ist etwas Weltpolitik gleicht mit drin. Tarsem Singh verzichtet auf Action in Videoclipästhetik. Dafür belohnt er uns mit einem feurigen Finale. Singh beweist, dass Action originell, spannend sein darf und auf unnötige Brutalität verzichten kann. Ryan Reynolds ist das passende Pendant zu Ben Kingsley, der schon in Safe House seine Actionkünste unter Beweis stellte. Lieber sowas schräges, als ein x-ter Aufguss eines ausgelutschten Themas.
Cast:
Trailer:
Self/Less
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