Länge | (2 Std. 4 Min.) |
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Regie | Antoine Fuqua |
Mit | Jake Gyllenhaal, Rachel McAdams, Forest Whitaker |
Genre | Drama, Sport |
Nationalität | USA |
Rocky's Nachfahren sterben nie aus. Amerika's nächster Sportfilm des Jahres.
Halbschwergewichts-Weltmeister Billy Hope (Jake Gyllenhaal) ist auf dem Gipfel des Erfolgs. Gerade hat der Boxer zum vierten Mal seinen Titel verteidigt und genießt mit seiner wunderbaren Familie ein Bilderbuchleben. Doch dann wirft ihn der tragische Tod seiner Frau Maureen (Rachel McAdams) aus der Bahn. Billy verliert sich in Alkohol und Drogen, bis ihm schließlich das Sorgerecht für seine Tochter und sein Haus weggenommen werden. Als er ganz am Boden angekommen zu sein scheint, bittet er den ehemaligen Boxer Tick (Forest Whitaker), ihn zu trainieren. Der Coach schafft es, Billy nicht nur sportlich, sondern auch menschlich allmählich zu alter Stärke zurückzuführen. Nun will er seine Tochter zurückgewinnen und als Profi-Boxer neue Erfolge feiern. Doch dazu muss er mit seinem größten Gegner ringen: sich selbst.
Einmal im Jahr braucht wohl das amerikanische Publikum seinen sportlichen Underdog. Diesmal ist es Jake Gyllenhaal als Billy Hope, ein Boxer der durch den Tod seiner Frau vollends abstürzt und faßt den Kontakt zu seiner Tochter verliert. Wie üblich tauch jemand auf, der den gebrochenen Mann wieder aufrichtet. Die Rolle übernimmt diesmal der fabelhafte Forest Whitaker, der seit dem "Butler" wieder voll im Geschäft ist. Rachel McAdams ist Maureen Hope, die Vernunft in Person, was ihr zum Verhängnis wird. Eine große Überraschung ist Oona Laurence als Leila Hope. Spätestens wenn die Geschichte um das Sorgerecht losgeht, wird der Film richtig gut und die Schauspieler spielen in Hochform. Selbst ein 50 Cent stört da nicht. Naomie Harris pausiert als Moneypenny und ist hier mal die Führsorge. Die Boxszenen sind von Fuqua mitreißend inszeniert und man hat fast das Gefühl den Mix aus Spucke und Blut gleich selbst abzubekommen. So manches Klischee läßt sich nicht vermeiden, was wahrscheinlich an den Underdogstories an sich liegt, aber der schauspielerische und sportliche Kraftakt von Jake Gyllenhaal läßt diese Verschmerzen. Ein größerer Verlust ist der von James Horner, der hier einen seiner letzten Scores ablieferte, bevor er bei einem Unfall ums Leben kam. Im Abspann erscheint eine Widmung. Kein Rocky, aber nah dran.
Cast:
Trailer:
Southpaw
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