Montag, 28. November 2016

Deepwater Horizon



Länge   (1 Std. 48 Min.
Regie Peter Berg
Mit Mark Wahlberg, Dylan O'Brien, Kate Hudson
Genre Drama , Action
Nationalität USA







Actionreiche Nachstellung der größten Umweltkatastrophe in der Geschichte der USA.







Die Ölbohranlage Deepwater Horizon steht 2010 kurz vor einem bahnbrechenden Meilenstein: Mehr als 100 Millionen Barrel Öl sollen nur 70 Kilometer vom US-Festland entfernt direkt aus dem Golf von Mexiko gefördert werden. Die beiden Chef-Techniker Mike Williams (Mark Wahlberg) und Jimmy Harrell (Kurt Russell) werden damit beauftragt, gemeinsam mit ihren Teams die Bohrung vorzubereiten. Dabei bemerken sie, dass der Druck auf das Bohrloch viel zu hoch ist, um bedenkenlos fortfahren zu können. Doch ihre Warnungen werden ignoriert und so kommt es zum katastrophalen „Blowout“, bei dem Gas und Öl unkontrolliert und unter enormen Druck an die Oberfläche schießen. Das zieht gewaltige Explosionen nach sich, Öl strömt ungehindert ins Meer und über 120 Menschen sind auf der Bohrinsel eingeschlossen. Williams und seinen Leuten bleibt nicht viel Zeit, Überlebende und Verletzte zu retten...







2010 gingen die Bilder einer brennenden Ölbohranlage um die Welt, die sich als größte Umweltsünde Amerikas herausstellen sollte. Hinzu ging dieser Unfall auf das Konto von BP, welcher die Dollars wichtiger waren als das Leben der Arbeiter auf dieser Bohranlage. Peter Berg, der schon mit Operation:Kingdom und Lone Survivor bewiesen hatte, wie man ernste Stoffe unterhaltsam auf die Leinwand bringt, stellte nun die Tragödie in actionreicher Form dar. Wobei es vielmehr um die Arbeiter geht und wie sie mit dem Leben davongekommen sind. Zumindest die Meisten. Die Folgen dieser Katastrophe werden nur am Rand erwähnt. Vielmehr ist Deepwater Horizon ein Heldendrama, dass überraschenderweise mit wenig Pathos zurecht kommt und sehr detailgetreu nachgestellt wurde. Die Szenen auf der Bohranlage sind ein wahrer Augenschmaus und wirken niemals CGI-Lastig oder künstlich. Der Zuschauer befindet sich mitten auf dem Meer und hat den Geruch von Öl in der Nase. Ein hochkarätiger Cast überspielt gekonnt die Schwächen des Drehbuchs. Mark Wahlberg ist so gut wie immer und passt als Arbeiter Mike im mittleren Jahren mit eigenen Ansichten.  Als Freund und Chef hat er Kurt Russell als Sicherheitschef. So sportlich und dynamisch sah man ihn zu guten Backdraftzeiten. Als Hardliner von BP überzeugt John Malkovich, der zwar fies, aber auch die pure angst spielen kann, als es ums eingemachte geht. In den Nebenrollen sind passend ergänzt Kate Hudson als Mike's Ehefrau und Gina Rodriguez als Überlebende. Ein Actionkracher für die Leinwand, der noch etwas mehr das Thema Umwelt ansprechen hätte ansprechen müssen.    







Cast:
  • Mark Wahlberg: Mike Williams
  • Kurt Russell: Jimmy Harrell
  • John Malkovich: Donald Vidrine
  • Dylan O’Brien: Caleb Holloway
  • Kate Hudson: Felicia Williams
  • Gina Rodriguez: Andrea Fleytas
  • Ethan Suplee: Jason Anderson
  • J.D. Evermore: Dewey Revette






  • Trailer:
    Deepwater Horizon

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