Genre: Thriller
Zweiter Teil des dänischen Ermittlerduos. Zuerst Erbarmen, nun die Schändung.
Vor 20 Jahren wurden Zwillingsgeschwister brutal umgebracht. Die Ermittlungen gegen die des Doppelmords verdächtigte Schüler-Clique eines Nobelinternats wurden bald eingestellt, die Zeugin, die damals panisch einen telefonischen Notruf absetzte, nie verhört. Da findet Carl Mørck bei einem Selbstmörder eine an ihn adressierte Akte, die neue Details zum Fall enthält. Er prüft die Unterlagen, entdeckt Unstimmigkeiten und beginnt sehr zum Ärger seiner Vorgesetzten mit seinem Kollegen Assad zu recherchieren.
Erbarmen war vor zwei Jahren ein routinierter Thriller, der sich vollends auf das Serienkillermotiv stützte und dabei wenig Möglichkeiten bot, den Figuren eine gewisse Räumlichkeit zu verschaffen. Damit haben die Macher aufgeräumt und den zweiten Teil wesentlich besser ausgebaut, wobei dieser demnach länger geht. Die Spannung ist gut aufgebaut und kann bis zum Schluss halten. Die Dänen kennen, wie auch die Schweden kein Pardon und sind mit ihrer Art und den Bildern wesentlich kühler, als man es in Hollywood dreht. Die Wendungen und Rückblenden sorgen für Abwechslung und geben dem Film die nötige Tiefe. Schändung ist um einiges Besser als sein Vorgänger. Unter Fortsetzungen eine Seltenheit.
Cast:
Johan Philip Asbæk - Ditlev Pram | ||
Fares Fares - Assad | ||
Nikolaj Lie Kaas - Carl Morck | ||
David Dencik - Ulrik Dybbol | ||
Danica Curcic - Kimmie Lassen | ||
Søren Pilmark - Marcus Jakobson | ||
Schändung
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