Dienstag, 16. August 2016

Ghostbusters




Länge   (1 Std. 57 Min.
Regie Paul Feig
Mit Melissa McCarthy, Kristen Wiig, Kate McKinnon
Genre Action , Komödie , Fantasy
Nationalität USA







Die Ghostbusters sind zurück. Nur diesmal sind es Frauen in einem weitaus besseren Remake als sein Ruf.







Abby Yates (Melissa McCarthy) hat schon immer an Gespenster geglaubt, es ist ihr ganz egal, ob man sie dafür belächelt. In einem heruntergekommenen Labor erforscht sie das Paranormale, unterstützt wird sie von der schrägen, aber genialen Ingenieurin Jillian Holtzmann (Kate McKinnon), die allerlei abgefahrene Anti-Geister-Waffen bastelt. Abbys alte Freundin Erin Gilbert (Kristen Wiig) hat das umstrittene Forschungsgebiet hingegen schon lange für eine Karriere als seriöse Physikerin aufgegeben, was einst zum Bruch zwischen den beiden Partnerinnen geführt hat. Doch als Erin kurz vor einer Festanstellung an der renommierten Columbia-Universität steht, wird sie von der gemeinsamen Geisterforschervergangenheit eingeholt. Sie bittet Abby um Hilfe, aber die wittert schnell eine ganz andere Gelegenheit und schleppt Erin mit zu einem Herrenhaus aus dem 19. Jahrhundert, in dem es zu einer Geistererscheinung gekommen sein soll. Nach diesem Termin ist nichts mehr so wie vorher: Die Frauen mischen als Ghostbusters New York auf und erhalten durch die resolute U-Bahn-Angestellte Patty Tolan (Leslie Jones) weitere Verstärkung.







Was haben sich Filmfans schon den Mund fusselig geredet und im Netz an Shitstorms verschickt gegen den neuen Ghostbustersfilm, der statt mit Männern mit Frauen besetzt ist. Jahrelang sollte ein dritter Ghostbusters Film entstehen. Als dann alle soweit bereits waren starb Harold Ramis und das Projekt schien für immer in der Versenkung zu landen. Zumal die Originalghostbusters großen Kultstatus genießen mit samt seiner Musik. Nun sind es also 4 Frauen und ein männlicher Sekretär, der teilweise hohler ist als jede Ente. Regie führt Paul Feig, der bereits für Filme wie "Taffe Mädels" und "Spy" verantwortlich ist. also mehr die seichte Komödienschiene. Und auch hier spielt Melissa McCarthy und Kristen Wiig mit. Ansonsten sind da noch Kate McKinnon und Leslie Jones. Alle vier kommen aus der Saturday Night Live Show. Was sicherlich in den USA ein nettes Aushängeschild sein mag. hierzulande und auch weltweit können viele mit den Komikerinnen nicht soviel anfangen zumindest teilweise nicht. Und wenn es um das Erbe der kultigen Geisterjäger geht, so ist das weltweite Publikum kritisch, was auch die mäßigen Einspielergebnisse zeigen. Die Schauspielerinnen sind gar nicht mal schlecht, der Film hat Humor und auch die Effekte sind superb. Trotzdem wären jüngere Frauen innovativer gewesen und auch ein etwas mehr sarkastischer Ton, den Bill Murray und Harold Ramis an den Tag legten wäre gut gewesen. Sehr amüsant ist Chris Hemsworth als trotteliger Sekretär und Andy Garcia als Bürgermeister von New York. Die 3-D Effekte machen Spaß, besonders im IMAX Format. Der Soundtrack ist zeitgemäß und natürlich ertönt auch Ray Parker jr. Was natürlich auch nicht fehlt ist ein Auftritt der alten Schauspieler. Hierfür wäre manchmal etwas Originalität schön gewesen. Aber man will sich ja nicht beklagen. Schlecht ist das Remake nicht. besser als sein Ruf. Eine Fortsetzung bedarf es trotzdem nicht. Lasst die Geister ruhen.  







Cast:
  • Melissa McCarthy: Dr. Abigail „Abby“ L. Yates
  • Kristen Wiig: Dr. Erin Gilbert
  • Kate McKinnon: Dr. Jillian Holtzmann
  • Leslie Jones: Patty Tolan
  • Charles Dance: Harold Filmore
  • Michael K. Williams: Agent Hawkins
  • Chris Hemsworth: Kevin Beckman
  • Andy García: Bürgermeister
  • Neil Casey: Rowan North
  • Matt Walsh: Rourke






  • Trailer:
    Ghostbusters

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