| Länge | (1 Std. 50 Min.) |
|---|---|
| Regie | David Yates |
| Mit | Alexander Skarsgård, Margot Robbie, Christoph Waltz |
| Genre | Abenteuer , Action |
| Nationalität | USA |
Alle Jahre wieder schwingt sich Tarzan durch den Dschungel. 2016 ist es mal wieder soweit und dass auf klassische Weise.
Es sind schon viele Jahre vergangen, nachdem Tarzan (Alexander Skarsgård) den afrikanischen Dschungel hinter sich gelassen hat. Jetzt lebt er unter seiner neuen Identität als britischer Adliger John Clayton III, Lord Greystoke, mit seiner geliebten Frau Jane (Margot Robbie) ein standesgemäßes Leben in der Zivilisation. Eines Tages erhält er einen Auftrag direkt vom Parlament: Als Sonderbotschafter für Handelsfragen soll Tarzan zurück in den Dschungel vom Kongo geschickt werden. Noch ahnt er allerdings nicht, dass er dabei nur als Schachfigur in einer gefährlichen Intrige aus Rache und Habgier missbraucht werden soll, die der Captain Leon Rom (Christoph Waltz) aus Belgien eingefädelt hat. Aber auch er und die anderen Drahtzieher haben noch keinen blassen Schimmer, was für eine tödliche Lawine sie mit ihrem diabolischen Plan ins Rollen bringen.
Es gibt Gestalten und Figuren, die immer wieder verkörpert werden und an Beliebtheit nichts verlieren. Sei es Robin Hood, Superman oder wie hier Tarzan. Zuletzt kam ein langweiliger Animationsfilm des lilianenschwingenden Hünen in die Kinos. Nun wagte sich Harry Potter Regisseur Peter Yates an den Stoff von Edgar Rice Burroughs. Der Film setzt da an, wo bisher die meisten Tarzanfilme aufgehört haben. Tarzan lebt schon Jahre lang bei Seinesgleichen unter seinem richtigen Namen und kehrt nach Jahren zurück in den Dschungel. Neben einer schönen Frau hat Tarzan einen farbigen Partner, der mit nach dem Rechten sehen will. Alexander Skarsgard, Sohn des Schauspielers Stellan Skarsgard, verkörpert durchaus sehenswert den Mann mit Lendenschurz, obwohl einige Kritker seine Darstellung bemängelten. Margot Robbie ist die schöne Jane, von der man gerne mehr Können gesehen hätte. Die Frau ist leider unterfordert. Dafür überzeugen Samuel L. Jackson und Christoph Waltz. Die Jackson Rolle mag sicherlich mit eingefügt worden sein, damit der Filmstoff nicht mehr so rassistisch wirkt. Und Waltz ist Waltz. Fies und gemein. Die 3-D Effekte entführen den Zuschauer in den Dschungel, wenn auch nicht ganz beeindruckend wie zuletzt im Dschungelbuch. Die Story ist ein klassischer Abenteuerfilm, wie er leider nur noch selten im Kino läuft. Heute muss es immer gleich so brachial zugehen. Wer ein Faible für alte Abenteuerfilme hat und mit ihnen aufgewachsen ist, der dürfte sich hier wohl fühlen.
Cast:
Trailer:
Legend of Tarzan
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