Länge | (1 Std. 39 Min.) |
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Regie | Rebecca Miller |
Mit | Greta Gerwig, Ethan Hawke, Julianne Moore |
Genre | Komödie |
Nationalität | USA |
Daniel Day Lewis Ehefrau Rebecca Miller wandelt auf den Pfaden eines Woody Allen, ohne ihn dabei schlicht zu imitieren und drehte eine Genreperle.
Der New Yorker Dozentin Maggie (Greta Gerwig) fehlt eigentlich nur eines im Leben: ein eigenes Kind. Mit ihr und den Männern klappt es auf lange Sicht einfach nicht. Aber das ist für die Mittdreißigerin kein Grund, auf Nachwuchs zu verzichten. Sie tüftelt einen Plan aus: Ihr ehemaliger Kommilitone Guy (Travis Fimmel), nun stolzer Inhaber eines Gurken-Imperiums, spendet sein Sperma. Damit will sie sich dann selbst befruchten. Etwa zur gleichen Zeit lernt Maggie den verheirateten Anthropologie-Professor und angehenden Autor John (Ethan Hawke) kennen. Während er zunehmend unter der Beziehung zu seiner eiskalten Frau Georgette (Julianne Moore) leidet, findet er mehr und mehr Gefallen an Maggie. Schließlich zieht er mit ihr und ihrer mittlerweile geborenen Tochter zusammen. Doch das bedeutet noch lange nicht, dass Maggie aufhören kann, Pläne zu schmieden, denn am Happy End muss konstant gearbeitet werden!
Mit Greenberg, To Rome with Love und besonders Frances Ha machte Greta Gerwig sich einen Namen als Independentkomikerin. Die weibliche Stadtneurotikerin schlechthin. So auch in dem Film Maggies Plan, der gut auch ein Woody Allen Streifen sein könnte. Ein gutspielendes Starensemble, spritzige Dialoge, schräge Charaktere, ein jazziger Soundtrack und eine hübsche Geschichte aus dem Leben. Natürlich findet eine kleine Überzeichnung statt, aber trotzdem wirkt die Komödie niemals absurd oder zu überdreht. Maggies Plan darf als Genreperle bezeichnet werden und ist eine locker leichte Komödie auf hohem Niveau.
Cast:
Trailer:
Maggies Plan
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