Hacki's Movieworld: Arrival

Länge	(1 Std. 56 Min.)
Regie	Denis Villeneuve
Mit	Amy Adams, Jeremy Renner, Forest Whitaker
Genre	Sci-Fi
Nationalität	USA

Nach den zwei großartigen Filmen Prisoners und Sicario läuft nun seit einiger Zeit der Science Fiction Film Arrival von Denis Villeneuve auf der Leinwand.

Zwölf Alien-Raumschiffe landen auf der Erde, jeweils in unterschiedlichen Regionen. Die Menschen versuchen, mit den Außerirdischen zu kommunizieren, aber niemand versteht die walartigen Laute, die von den Aliens abgesondert werden. Im Auftrag der US-Regierung stellt Colonel Weber (Forest Whitaker) darum ein Team um die Linguistin Louise Banks (Amy Adams) und den Physiker Ian Donnelly (Jeremy Renner) zusammen, das eine Kommunikation mit den fremden Wesen herstellen soll, um deren Absichten in Erfahrung zu bringen. In Montana, wo eines der Schiffe über dem Boden schwebt, machen sich die beiden an die Arbeit – er, der rationale Naturwissenschaftler mit klarer Ansicht zu den Dingen, sie mit ihrem Sprachverständnis und ihrer ansteckenden Entdeckungsfreude. Doch bald beginnt ein Rennen gegen die Zeit, bei dem es um nicht weniger als den Fortbestand der Menschheit geht…

Schon mit den Filmen Prisoners und Sicario bewies Denis Villeneuve ein gutes Händchen für spannendes anspruchsvolles Kino für die große Masse. Wie schon sein Kollege Christopher Nolan bleibt er sich treu und lässt sich nicht zu etwas einfachen Hinreißen. Arrival ist kein typischer Science Fiction Film und hat nichts am Hut mit großen Schlachten, pathetischer Musik und schrägen Sprüchen. Während zuletzt Roland Emmerich mit seinem zweiten Independence Day mehr oder weniger auf die Nase geflogen ist, dürfte Villeneuve vielleicht noch die ein oder andere Auszeichnung zu geflogen kommen. Arrival erinnert an Filme von Terence Malick, der gerne Bildcollagen inszeniert oder an Filme wie Solaris. Malick hat nur das Pech zu kryptisch zu wirken, sodass die Kinozuschauer fern bleiben. Arrival dagegen ist anspruchsvolles Kino, mit einer ganz anderen Handlung, als der Trailer vermuten lässt. Popcornkino sieht anders aus und wer auf eine große Weltraumschlacht gehofft hat, wird bitter enttäuscht. Villeneuve setzt dem Science Fiction Genre ein Denkmal und dürfte auch später noch erwähnt werden, wenn es um die besten Science Fiction Filme der 2000er geht. Amy Adams überzeugt im ernsten Genre. An ihrer Seite Jeremy Renner und der immer gut spielende Forest Whitaker. Wobei das Augenmerk vielmehr auf Adams und Renner gerichtet ist. Arrival ist ein ruhiger Pol in diesem Genre bevor es wieder kracht mit der nächsten Star Wars Story. Definitiv einer der besten Film in diesem Jahr.