Länge | (2 Std. 14 Min.) |
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Regie | Gareth Edwards (II) |
Mit | Felicity Jones, Diego Luna, Ben Mendelsohn |
Genre | Abenteuer, Sci-Fi , Action |
Nationalität | USA |
Disney baut sein großangelegtes Star Wars Universum weiter aus mit seinem ersten Spin off. Die Erbauung des Todessterns.
Schwere Körperverletzung, Besitz gestohlener Güter, Fälschung imperialer Dokumente – Jyn Erso (Felicity Jones) hat eine Reihe Schandtaten in ihrem Lebenslauf, als sie von den Rebellen angeheuert wird. Andererseits: Der Kampf gegen das Imperium wird nicht mit Samthandschuhen gewonnen, das wissen die Widerstandskämpfer um Mon Mothma (Genevieve O'Reilly). Und vor allem war Jyns Vater Galen Erso (Mads Mikkelsen) maßgeblich daran beteiligt, die neue Superwaffe des Imperiums zu bauen, weswegen sein Insiderwissen und Jyns Verbindung zu ihm wertvoll sind. Insofern ist die junge Frau, die sich seit ihrem 15. Lebensjahr allein durchschlägt, genau die Richtige für ein Team, das Galen finden und eine Himmelfahrtsmission ausführen soll: Das Imperium will den Todesstern testen und die Rebellen wollen wissen, wie man ihn zerstört. Mit dem Agenten Captain Cassian Andor (Diego Luna) und dem umprogrammierten Ex-Imperiumsdroiden K-2SO (Alan Tudyk) zieht Jyn los. Der imperiale Militärdirektor Krennic (Ben Mendelsohn) will den Todesstern unterdessen so schnell es geht einsatzbereit bekommen...
Rogue One ist das erste Spinn off aus dem Hause Disney, welches zwischen Episode 3 und 4 der eigentlichen Star Wars Reihe. Der Film fällt eindeutig düsterer aus, als alles bisherige im Star Wars Universum, was angesichts der bisherigen Einspielergebnisse die Fans kaum stört. Ganz im Gegenteil. Durch den eher ernsten Plot ist Rogue One einer der besseren Sternenfilme geworden, wenn er auch das jüngere Publikum leicht verstören könnte, die mit den Witzen von 3CPO oder Jar Jar Binks aufgewachsen sind. Lediglich der Droide K-2S0 sorgt für trockenem Humor. ansonsten muß man mit herben Verlusten rechnen. Felicity Jones, welche zuletzt an der Seite von Tom Hanks in Dan Browns Inferno spielte, überzeugt als junge Rebellin und zeitgleich Rächerin ihrer Familie. Genauso Diego Luna, der ein junger Han Solo sein könnte. Ben Mendelsohn spielt einen solifen Bösewicht, wobei Darth Vadder in seinen kurzen Momenten mehr Ängste schürt. Mads Mikkelsen ist leider zu kurz dabei und auch Forest Whitakers Auftritt fällt nicht ins Gewicht. Ein hübscher Gag ist der digitalisierte Peter Cushing, welcher auf dem Todesstern lebt und eine ebenso verjüngte Star Wars Heldin. Rogue One startet nicht mit der bekannten Melodie und dem Schrifteinsatz, um sich gleich von den anderen Filmen abzukapseln. Damit wird gleich die Eigenständigkeit demonstriert. Eine spannende Story mit nettem 3D, etlichen Anspielungen und neuen Akzenten. Die Macht ist mit Rogue One.
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Rogue One
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